work in progress: 16.Juli 2020
Schon Kurt Tucholsky wusste es: Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen – und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch.
Aus: Die Weltbühne vom 13.10.1921. [Sein Totschweigen würde ich zutreffender als unterdrücken bezeichnen].
Ich persönlich habe meinen „Erfolg“ noch nie an der Zahl der Zugriffe gemessen, weil mein BLOG immer an Persönlichkeiten adressiert (gewesen) ist, die ihre Ansichten zu meinem Themengebiet Antisemitismus / Zionismus in wissenschaftlichen und journalistischen Beiträgen veröffentlicht hatten. Das waren von 2014 bis heute immerhin mehr als 3.000 Personen, denen ich eine kritische Würdigung ihres Beitrags mit der Bitte um deren kritische Würdigung meiner Kritik habe zukommen lassen, wobei meine Betreffzeile lautete
- Diskussionsinteresse von Gerd Weghorn oder
- Falsifizierungsinteresse von Gerd Weghorn.
Jeder, der das gelesen hat, muss sich schon sehr gewundert haben, ist doch bisher auch Ihnen noch kein Autor mit der Bekundung eines Interesses an der Falsifizierung seiner eigenen Theorie bzw. der Dikussion seiner kritischen Würdigung Ihres Beitrags begegnet!?
Was mich bei 2.960 Adressaten nun allerdings verwundert hat – und was man als „Misserfolg“ bzw. Erfolglosigkeit bewerten könnte, wenn man kein Profi ist – das ist der Umstand, dass KEINER der von mir Angeschriebenen diese meine intellektuelle Herausforderung angenommen und zumindest den Versuch unternommen hat, meine Kritik an ihm/ihr zu widerlegen, ihr zu widerstehen! KEIN EINZIGER, NIEMAND, obwohl – wie gesagt – jeder der von mir Kritisierten meine inständige Bitte um Falsifizierung / WIDERSPRUCH zugesandt bekommen hat: „Bitte um Falsifizierung“, wohlgemerkt!
(Die gleiche Feststellung musste ich im Übrigen bereits in 2009 treffen, als ich zum ersten Male diese Dialektik – Einheit und Kampf des Gegensatzes – von Erkenntnis- und Geschäftsinteresse thematisiert hatte.)
Daher also der selbstredend herausfordernde, ironische Titel dieses Essays: Weghorn – Der „Erfolglose!“
Kultürlich habe ich mir Gedanken darüber gemacht, warum ich auf meine 92 Essays in www.kampfkompetenz.de und meine mehr als3.000 Rezensionen – sieht man hier einmal von der Ausnahmeerscheinung Wolfgang Blaschka ab – bis heute keinen einzigen Kommentar zurück erhalten habe, keinen einzigen!
Intellektuelle Auswürfe von dieser Art habe ich auch nur vier erhalten, weil ich die Flitschpiepen auf den Stock gesetzt und ihnen die Suppe versalzen habe; hier zwei Beispiele meiner publizistischen Beziehungs-, Gesprächsführungs- und Kampfkompetenz.
Gut: von intellektuellen Vollpfosten / Trollen kann man nichts anderes erwarten, aber eine Schande, ein erbärmliches Armutszeugnis für die Qualität der politischen Wissenschaft und Publizistik ist jedoch das Ausschweigen jener 2.550 selbsternannten Antisemitismus- und Zionismusexperten gewesen, von denen oben die Rede gewesen ist.
Und so habe ich mich nach möglichen Ursachen gefragt.
Hier fünf Hypothesen:
- Liegt das Schweigen der von mir professionell Kritisierten vielleicht daran, dass sie Kritik nicht als das begreifen/empfinden können, was sie zumindest bei mir ist: ein Geschenk an den Kritisierten? Und an die Leser der Kritik!
- Liegt es vielleicht daran, dass die Kritisierten Kritik mit Nörgelei gleichsetzen, also als Kränkung empfinden (müssen)?
Liegt es vielleicht daran, dass die Kritisierten – wie beispielsweise @faubn17 von der Fight-For-Israel-Karrieristen-Kameradschaft (FFIKK) aus Bonn – meine Kritik partout nicht verstehen können, oder dass sie als Trolle gar generell an Kritik desinteressiert sind?
- Und / oder könnte das Sich-Ausschweigen vielleicht auch aus der Meinung resultieren, meine Kritik sei eben doch nicht – so mein Selbstverständnis – interessiert an der publizistischen Dekonstruktion geschäftsinteressierter Denkweisen, die sich der Rationalisierung und Legitimierung krimineller politischer Strukturen verschrieben haben, sondern am egomanischen, am kindischen Besiegen von Zeitgenossen wie Henryk M. Broder oder Willi Winkler?!
- Und / oder liegt es vielleicht doch daran, dass die Kritisierten meine Kritik nur zu gut verstehen, dass sie deren Wahrheitsgehalt sehr wohl erkennen, dass sie ihn jedoch nicht an- oder übernehmen KÖNNEN, ohne ihre Geschäftsinteressen – darunter nicht zuletzt auch ihren Status – zu gefährden: die BLUEPRINTtheorie also – wie Tucholsky es nennen würde -„totschweigen“ MÜSSEN, und zwar aus Existenzangst?!
Diese letzte Hypothese vertritt im Übrigen auch Franz Hörmann in einem Gespräch mit KenFM über das Geldsystem und sein herrschaftssichernde Funktion, ein absolut denkwürdiges Interview auf YouTube:
Hörmann sagt an dieser Stelle (1:00:20):
Es wurde gerade im deutschen Sprachraum diese Polarisierung zwischen links und rechts sehr stark aufgebaut (…) In dem Moment, in dem man sagt: „Das ist ein Antisemit, der ist Rassist oder der ist rechtsradikal“ passiert etwas (für die Herrschenden) sehr praktisches:
- die Medien selbst berichten über diese Aussagen nicht mehr, man sagt, man will also Leuten, die so gefärbt sind, so markiert sind, keine (öffentliche) Plattform bieten und
- es haben auch immer mehr Menschen – auch gebildete, auch hochstehende, auch Fachleute – Angst, mit diesem Menschen öffentlichen Umgang zu pflegen, weil sie sagen: „Das färbt womöglich auf mich ab“.
KenFM: da ist wohl dieser Peer-Group-Druck?!
Hörmann: Damit werden die relativ wirkungsvoll ausgegrenzt, fürs erste zumindest, so lange die anderen (das Gros der Bevölkerung) in diesem System die Markierung – „was ist jetzt links, was ist jetzt rechts?!“ – nicht verstehen oder nicht hinterfragen (KÖNNEN)!
EXKURS
Von wegen „was ist jetzt links, was ist jetzt rechts“: ein Beispiel für die Delegitimierung von freier Rede durch Leitmedien per Verleihung virtueller Judensterne (G. Weghorn) ist der Umgang mit Führungskräften der AfD, wie hier mit Frau Petry in DER SPIEGEL vom 6. Februar 2016:
Das ist Hassrede pur
a) per Verweigerung der argumentativen Auseinandersetzung und
b) per Feinderklärung.
„Erlauben“ kann sich diesen Rückfall in die totalitäre Barbarei nur derjenige, der die Verfügungsgewalt über die politischen und publizistischen Produktionsmittel verfügen kann.
Exkursende
Ich sage: die erste und die vorletzte meiner fünf Hypothesen – sie wären die beiden begründbaren Vermutungen, die Sie selbst nun durch das Studium meiner Essays überprüfen könnten, doch ich gehe – bis zum Nachweis des Gegenteils – davon aus, sowohl den Kritisierten als auch Ihnen, dem Leser, mit meinen 92 Essays eine Geschenk gemacht zu haben, weshalb ich stattdessen diese Erklärung für das signifkante beredte Ausschweigen der Antisemitismus–Experten anbieten muss: es ist
Die Furcht der Plappernden Kaste vor dem Tabubruch, die Angst der Geschäftsleute vor Papst
Foxman dem Diffamierenden.
Das Ausschweigen der von mir kritisierten Propagandisten der zionistischen Antisemitismus-Lüge erscheint mir dann plausibel erklärt, wenn man, wie ich es tue, von der Hypothese ausgeht, dass – wie jeder andere „….ismus“ auch – sowohl (Anti)Semitismus wie auch (Anti)Zionismus Geschäftsideen sind.
So z. B. für die zionistische Anti-Defamation League (ADL):
Für Herrn Foxmans Blogfighter gibt es also noch viel zu tun, bei „einer Milliarde Antisemiten weltweit“ dank dieser „weltweiten Studie“ (lol) aus dem Hause Zionistische Diffamierungskampagne (ZiDiKa)
Antisemitismus: auch die Nazis hatten kultürlich Geschäftsinteressen gehabt, deren Umsetzung sie dazu veranlasste, die von ihnen 1935 sogar per „Gesetz“ zu „Juden“ erklärten Bürger durch Strategien des Vergrämens, des staatsbürgerlichen Entrechtens und des materiellen Terrors aus ihrem „Großdeutschen Reich“ (Deutschland, Österreich, Böhmen und Mähren) zu vertreiben und ab 1939 die in Europa verbliebenen Juden per „Evakuierung“ in Arbeits- und Vernichtungslagern einer nazi-spezifischen Antisemitismus-Variante B namens „Endlösung“ auszusetzen.
Im Übrigen: wer das TABU bricht , demzufolge die Hitleristen in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Zionisten in zehn Jahren mehr als 590.000 deutschsprachige Juden zur Emigration „gebracht“ haben, der kann noch im April 2016 erleben, wer in der westlichen Wertegemeinschaft das Sagen hat – und wer vor wem kuscht. Hier ein markantes Beispiel:
Zionismus: auch die Zionisten hatten und haben kultürlich Geschäftsinteressen, deren Realisierung sie heutzutage dazu veranlasst, die in Ost-Jerusalem, im Gaza und im Westjordanland verbliebenen und per Nationalstaatsgesetz zu „Arabern“ erklärten Palästinenser durch Strategien des Vergrämens, des Entrechtens und des Terrors von dort zu vertreiben – wobei sie die Kritiker und Gegner der damit verbundenen „Nakba“ sowie der damit einhergehenden völkerrechtswidrigen Besiedlung von Besatzungsgebiet eben auch mit dem spezifisch zionistischen Antisemitismus-Vorwurf zu delegitimieren versuchen, der ungeheuerlicher Weise auf der politischen und publizistischen Instrumentalisierung der nazi-spezifischen Antisemitismus-Doktrin von „Endlösung“ basiert: per GLEICHSETZUNG von Antizionist mit Antisemit!
Jeder weiß, wenn er auch sonst nichts weiß, dass zionistischerseits der Vergleich von nationalstaatlichem Zionismus und nationalsozialistischem Antisemitismus absolut (!) tabuisiert ist (BLUEPRINTtheorie in 6 Thesen), und wer dann – wie zuletzt die oben zitierte Knesset-Abgeordnete Michal Rozin – auf die Konvergenzen im deckungsgleichen Projekt RASSISMUS ALS STAATSDOKTRIN verweist, der erhält von der ADL und ihren deutschen Filialen – darunter die spd-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung sowie der SPD-Bundsvorstand itself: ZIONISMUSKRITIK UND SPD-MITGLIEDSCHAFT – massenmedial das Kainsmal des „Antisemiten“ = Möchtegern-Judenausrotters auf die Stirn gestempelt.
Sollte man denken, doch mir, dem einzigen Tabubrecher, der diesen Tabubruch auch begründen kann, passiert nichts dergleichen:
- niemand widerspricht mir,
- niemand unternimmt auch nur den Versuch einer Falsifizierung,
- meine zionismuskritischen LESERKOMMENTARE werden „lediglich“ unterdrückt….!
… und dafür muss es Gründe geben, die in meiner BLUEPRINTtheorie zu finden sind!
Safe Spaces: Schutz vor der Gegenthese, vor Kritik
Primär wohl findet man die Gründe für das Schweigen der Belämmerten in ihrer fachlichen Inkompetenz, in der Unfähigkeit also, meine Argumentation überhaupt verstehen und kritisieren zu KÖNNEN, so dass die Hilflosen und Gekränkten sich quasi gezwungen sehen, zur Unterdrückung oder zur Dämonisierung – und damit zur Tabuisierung – meiner Begründungen Zuflucht nehmen müssen; hier eine exemplarische Darstellung dieser fachlichen Unfähigkeit zur Argumentation von Marie-Luisa Frick und von Josef Joffe.
Joffe erklärt (sich) diese Unterdrückung von Andersdenkenden per Tabuisierung ihrer Argumentation zutreffend aus der systemischen Funktion der „Empörten“ für die Stabilisierung des gesellschaftlichen und politisch-ökonomischen Herrschafts- und Machtapparates!
Manchmal denke ich, dass es mir mit meinen Veröffentlichen unter blogfighter.de heute genau so ergeht, wie es einstens Theodor Herzl ergangen sein muss: du bleibst mit Macht der Erfolglose, weil Unverstandene, weil Missverstandene – oder weil nur zu gut Verstandene?!Ich denke: was den Profiteuren der Antisemitismus-Lüge statt dem Versuch der Falsifizierung (!) meiner BLUEPRINTtheorie auch mir gegenüber als bewährte Alternative erscheint, das ist die – eingangs dokumentierte – Nicht-Beachtung meiner Veröffentlichungen, gemäß der Doktrin, die Herbert Marcuse einstens als Strategie der repressiven Toleranz entdeckt hatte, konkret: durch das Ausspielen der Machtkarte derer, die über die massenmedialen Produktions- und Distributionsmittel gebieten können, gegenüber dem Außenseiter!
LESERKOMMENTAR Gerd Weghorn (kultürlich nicht veröffentlicht)
[Ein Beispiel für die von mir kritisierte“Masche“ der Instrumentalisierung von psychischen Problemen für politische Interessen ist dieser Artikel aus SPON, in dem ein kranker Mann als „Terrorfahrer“ und „Ausländerhasser“ apostrophiert wird. Ich bringe dieses Beispiel dennoch, weil der Autor – wenn auch widerwillig, wurde dem „Terrorfahrer“ / Attentäter doch eine psychotische Schizophrenie diagnostiziert – eine Reihe von persönlichen Problemen auflistet, die beim Nicht-Profi zu „Hass“ führen können. Und „unabhängig vom Herkunftsland“ heißt ja: auch in Israel oder in Deutschland.]
„Der Terrorfahrer von Bottrop, so heißt es, lebe von Hartz IV und sei alleinstehend. Offenbar habe er in der Vergangenheit unter psychischen Problemen gelitten. Über den Grad seiner Vereinsamung und gesellschaftlichen Abkopplung kann man nur spekulieren. Aber es scheint zumindest nicht unwahrscheinlich, dass er seinen zu Feinden erklärten Opfern im Gefühl der Isolation, Desintegration und Prekarisierung näher ist, als er es sich eingestehen würde. Armut, Chancenlosigkeit und soziale Ungleichheit, das sind die Probleme, die zu Radikalisierung und Hass führen, unabhängig von kulturellem Hintergrund oder Herkunftsland.“
Auch…
… der Tweet von David Kirsch ist nur ein Beleg unter Tausenden für den von mir entdeckten psychologistisch-personalistischen Missbrauch des politisch-ökonomischen Antisemitismusbegriffs! Und der gerade zitierte LESERKOMMENTAR ist nur ein Beispiel meiner Kampfkompetenz, ein Leserbrief, der nicht nur seine sofortige Löschung, sondern darüber hinaus in dieser Badischen Zeitung auch das zukünftige Veröffentlichungsverbot gezeitigt hat: Totschweigen ist in einer „Demokratie“ eben effektiver als bekämpfen, nur Autokraten sind noch so bescheuert, Dissidenten überhaupt zu beachten, zu verfolgen oder gar – wie das neulich Boris Nemzow passiert sein soll – Dissidenten zu töten und ihnen zu einer Publizität verhelfen, die sie (nicht) verdienen! Das habe ich schon im Oktober 2010 in meiner Kritik am Verschwörungstheorie-Vorwurf gesagt und im Falle 9/11 exemplarisch belegt.
Was daraus für mich folgt?! Weiterhin die eigene publizistische Kampfkompetenz zu professionalisieren und: fortzufahren mit Aufklärungsarbeit!
Wir Utopisten unter den Materialisten haben eben keine andere Wahl als die, uns nicht entmutigen zu lassen, doch es wird die Zeit kommen, da Persönlichkeiten, die wirklich denken und wirklich überzeugen können, echt gebraucht werden. Wir müssen dabei auch nicht die große Zahl an Zugriffen , sondern wir müssen einzig das erfolgsverdiente Glück haben, diejenigen Machthaber pazifistisch überzeugen zu können, die bis auf den heutigen Tag mit Bellizismus und Antisemitismus-Lüge ihr Geld verdient haben: ihre Tage sind nämlich – spätestens mit dem nächsten Angriffskrieg – gezählt!
Das Schweigen der Belämmerten – oder: die Zeugnisse meiner (?!) Hilflosigkeit, Unfähigkeit und Ohnmacht:
- ich habe im Zeitraum vom 29.Januar 2014 bis heute nachweislich 1.475 Rezensionen von Veröffentlichungen zum Thema Antisemitismus bzw. Zionismus – versehen mit der schriftliche Bitte um Diskussion oder gar Falsifizierung (!) meiner BLUEPRINTtheorie – per E-Mail versandt,
- genauer gesagt: persönlich zugestellt an mehr als 3.000 Zionismusexperten – insbesondere an Antisemitismusforscher, Politiker und Journalisten weltweit – die in den zurückliegenden 60 Monaten zum Thema Antisemitismus-Vorwurf ihre zionistische Interpration desselben veröffentlicht hatten,
- belohnt mit einer einzigen kritischen Würdigung, die mich immerhin aber zur Abfassung meiner BLUEPRINTtheorie motiviert hat
Stand vom 25. 5. 2020
Das nun ist der Stand vom 30. März 2019
Ein trauriges, aber ein typisches Bild, typisch für die Qualität der zionistischen Antisemitismus-und Zionismus-Forschung weltweit.
Und der Beleg dafür, dass ich mit meiner BLUEPRINTtheorie in der Antisemitismus- und der Zionismustheorie den PARADIGMENWECHSEL herbeigeführt habe:
BLUEPRINTtheorie (Thesen) http://wp.me/pxqev-2FD
Unabhängig von diesen Neuzugängen werden von mir im Übrigen schon seit Jahren mehr als 145 Wissenschafter, Journalisten, Theologen und Politiker informiert – den Mossad und die NSA hier nicht eingerechnet, die nicht so bescheuert sind, das zu tun, was sie könnten: diesen Blog zu zerstören, werden sie doch über mich unentgeltlich und professionell über den state of the art in Sachen AntisemitismusTHEORIE und zionistische Instrumentalisierung des Antisemitismus-Vorwurfs durch direkte Anschreiben auf dem Laufenden gehalten.
Es kann also niemand sagen – weltweit – er hätte vom Zionismus als rassistischer Staatsdoktrin und vom Pazifismus als demokratischer Staatsdoktrin nie etwas gehört!
Und dass noch keiner meine BLUEPRINTtheorie falsifiziert hat, das verwundert mich nicht, ist sie doch – nach wissenschaftlicher Doktrin – bis zum Aufweis des Gegenteils ultimativ, unwiderleglich!
Zu meinem Verständnis von mir selbst und meinen Gegnern:
„Für Noam Chomsky haben die Intellektuellen die Verantwortung, die Wahrheit zu sagen und Lügen aufzudecken.
Diese Verantwortung der Intellektuellen leitet sich aus der politischen Freiheit, dem Zugang zu Informationen und der Redefreiheit her.
Aber nach Chomsky zeigt die historische Erfahrung, dass Intellektuelle diesen privilegierten Status nicht für das Sagen der Wahrheit nutzen, sondern vielmehr ihre Fähigkeiten in den Dienst für die Interessen und Privilegien der Machtelite stellen. Diese Machtelite entscheidet darüber, was in der Gesellschaft passiert, weil sie den dafür notwendigen Reichtum besitzt.
Intellektuelle bilden für Chomsky eine „Art säkulare Priesterschaft“ für die Machtelite, weil sie Ideen, Pläne, Strategien, Werte, Theorien, Rechtfertigungen und Doktrinen für die ökonomischen und politischen Entscheidungsträger des Herrschaftssystems entwickeln und dem Rest der Bevölkerung „verkünden, was sie glauben sollen“.
„Einer der großen Vorteile, die Macht und Reichtum mit sich bringen, besteht darin, sich niemals für etwas entschuldigen zu müssen.“ (Noam Chomsky)“
Christian Girschner zeichnet Chomskys Kritik der Intellektuellen nach:
Die Wachhunde der Machtelite: Noam Chomskys Kritik der Intellektuellen
Das Schweigen im Blätterwald, die Nicht-Kommentierung von Tabubruch, ist also keine Ausnahme in Deutschland, ist es doch Jörg Becker genau so ergangen wie mir.
Werner Rügemer schreibt darüber in der NRhZ (Online-Flyer Nr. 434 vom 27.11.2013):
„Jörg Becker hat das alles in der Studie „Elisabeth Noelle-Neumann: Demoskopin zwischen NS-Ideologie und Konservatismus“ (Schöningh-Verlag 2013) in allen Einzelheiten belegt. Becker recherchierte aus zahlreichen Archiven die lange verdrängten Fakten, auch ihre bisher verleugneten oder beschönigten Aktivitäten während des NS; die nach 1945 von westlichen Besatzungsmächten ermöglichte Gründung des Allensbacher Instituts; ihre späteren Manipulationen der mit Unterstützung des NS-Propagandaministeriums verfassten Doktorarbeit (mit der Botschaft der Einheit von Volkskörper und Volksführer); ihre unsauberen Methoden der Meinungsmache, getarnt als Meinungsforschung; die Auftragsacquise durch ihren Mann Erich Peter Neumann, der auch schon mal CIA-Gelder im Koffer durch Bonns nächtliche Straßen an die richtige Adresse schaffte – und vieles weitere aus der verdrängten Realgeschichte der bundeskapitalistischen Machtausübung.
Der Spiegel brachte am 15.4. eine lobende Vorabrezension, die Zeit veröffentlichte am 18.4. einen zusammenfassenden Artikel von Becker selbst. Zahlreiche Zeitungen, Sender und alle Großmedien hatten, wie üblich, schon mehrere Wochen vor Erscheinen des Buches die Korrekturfahnen angefordert. Üblicherweise veröffentlichen insbesondere die Meinungsführer die Rezensionen solcher Bücher bereits am Tag des Erscheinens. Als das Buch erschien, war in diesem Fall aber Schweigen im großen Blätterwald. Man wusste nicht, wie man mit den gut belegten Enthüllungen umgehen sollte. Loben: unmöglich! Kritisieren: aber wo ansetzen? Lieber verschweigen?
Erst Schweigen, dann Hetzkampagne
Kleine, kritische Medien wie junge Welt und Neue Rheinische Zeitung (1) stellten das Buch vor. Das liberale Milieu wie taz und Frankfurter Rundschau hielt sich raus. Die großen Meinungsführer hüllten sich in Schweigen. Das löste sich kurios und kurzzeitig vom Rande.
(…)
Die anderen Medien zogen sofort mit Verrissen nach. In der FAZ meinte Michael Wolffsohn: Noelle-Neumann könne keine Antisemitin gewesen sein, da sie mit Richard Löwenthal (Leiter des rechtslastigen ZDF-Magazins) befreundet gewesen sei, und der sei schließlich Jude gewesen. Wolffsohn weiter: Becker „selektiert“ die Fakten hinsichtlich Noelle-Neumann nach gut und schlecht und verbleibe, soweit versteigt sich Wolffsohn, deshalb „im nationalsozialistischen Jargon“. „
Sehr geehrte Frau Winkler,
ich bedanke mich für Ihre Rückmeldung vom 7. 11., die zwar keine Beantwortung meiner Kritik an der von Ihrem Haus (Hessischer Rundfunk) ausgestrahlten „Dokumentation“ Antisemitismus heute – wie judenfeindlich ist Deutschland? darstellt, sich aber dadurch auszeichnet, dass sie überhaupt vorgenommen worden ist, ist doch ansonsten das Schweigen der Belämmerten die normale Reaktion auf meine Herausforderung des zionistischen Establishments und seiner willigen Vollstrecker gewesen.
So möchte ich im Folgenden in der gebotenen Kürze präzise auf den Wortlaut und die Aussage Ihres Schreibens eingehen, welches Sie mit der Feststellung eröffnen:
Ich wüsste nicht, diese Aussage getroffen zu haben.
Meine Frage: Was wollen Sie mit „sofort“ zum Ausdruck bringen. Vielleicht dies: nicht bei „jedem“ – aber eben doch bei denjenigen, die von den Zionisten (!) als Feinde Israels oder gar der Juden gebrandmarkt worden sind!?
Dies war jedenfalls in Antisemitismus heute – wie judenfeindlich ist Deutschland? schon in der Offenbacher Eingangszene der Fall gewesen: die Historie dieser Metapher ist Ihnen bekannt, dass nämlich der Offenbacher Hassgesang namens Judenschweine auf Nichtjuden – und nur auf diese – angewandt wurde und wird. Und dass von dieser Offenbacher Fußballfangruppe für einen Juden absolut keine Gefahr ausgeht, das könnte auch von einem Zionisten nicht bestritten werden. Was also übrig bleibt, das ist ein politisch unkorrekter Hassgesang auf eine ganz bestimmte gegnerische Mannschaft, der jedoch kein Beleg für eine antisemitische Haltung ist, sondern – im Falle einer drohenden Niederlage – kollektiver Ausdruck der Wut darüber sein dürfte, (vermeintlich) finanziell nicht so gut gestellt zu sein wie der 1. FC Frankfurt. Es gibt zwar Fremdenhass, aber – wie ich es nachgewiesen habe – keinen Antisemitismus mehr.
Die Beurteilung als Stereotype lasse ich gelten, doch interpretiere ich sie nicht rassistisch, sondern politisch-ökonomisch, und zwar als den rudimentären Ausdruck von sozialer Verachtung (oder von Neid) gegenüber „Kollegen“, die sich an das Kapital verkauft haben (sollen)!
„Jude“ ist in bestimmten Kreisen genau so ein Schimpfwort, wie es in den betroffenen Kreisen „Kanake“, „Goy“ oder „Schickse“ sind. Oder „Hunne“, „Nazi“, „Ithaker“, „Sau“. Auchder hässliche Amerikaner hat heute noch Konjunktur, doch wird auch er gelernt haben, professionell damit umzugehen, weiß er doch: Pack schlägt sich, Pack verträgt sich – so what!
Ich bestreite selbstverständlich nicht, dass es auch in Deutschland Fremdenhass jeglicher Coleur gibt, doch aufschlussreich und typisch für den Film ist die Gleichsetzung / Etikettierung von Israelkritik (oder Hass auf die zionistische Politik) mit Antisemitismus – und die damit verbundene Ausblendung des zionistischen Selbstverständnisses, als „Judenstaat“ ein zionistisches Staatswesen zu sein, das von den Zionisten – gerade auch gegen den Willen orthodoxer Juden – fataler Weise völkisch angestrichen worden ist, eine biologistische Fundierung eines Staatswesens, die im Übrigen weltweit einzigartig und – gemäß des jüdischen Abstammungsprivilegs – per definitionem undemokratisch ist: WER IST EIGENTLICH EIN JUDE? ODER EIN BAYER?!
Den antizionistischen Kritikern – von denen im Übrigen kein einziger befragt worden ist – und den – durchgängig arabischen – Hassern der israelischen Besatzungsmacht (Beispiel Hisbollah) wird mit der rassistischen Konnotation von Antisemitismus abgesprochen, dass ihre Kritik bzw. ihr Hass politisch-ökonomisch gemeint, persönlich nachvollziehbar und nicht selten auch objektiv mehr als berechtigt ist! Stattdessen wird durchgängig der absurde Ausrottungsvorwurf unterstellt, ohne den ja der zionistische Antisemitismus-Vorwurf für den Zionisten Makulatur wäre.
Ausnahmslos alle hier von den Autoren des Films Antisemitismus heute als „antisemitisch“ gebrandmarkten – Einstellungen sind aber in Wirklichkeit erlaubt, also vom Artikel 5 GG legitimiert, abgesehen davon, dass die von ihnen verwendeten „Definitionen“ dessen, was „judenfeindlich“ sein soll, aus der zionistischen Waffenkammer stammen, alles andere also als wissenschaftlich abgeleitet sind.
Wenn Sie diese Aussage nicht akzeptieren können, so empfehle ich Ihnen, meine Begründung in ANTISEMITISMUS, DEUTSCHTUM, ZIONISMUS, JUDENTUM und Co. zu widerlegen.
Hinzu kommt im Gegenteil, dass der von Ihnen kritisch bemühte doppelte Standard von den Zionisten selbst ja z. B. dadurch praktiziert wird, dass sie die weltweite Judenfeindschaft – die ja im Übrigen so „normal“ ist, wie Araberfeindschaft oder Deutschenfeindschaft unter Juden beispielsweise – noch zusätzlich – also doppelt und dies dazu auch noch als „antisemitisch“ gebrandmarkt – verurteilen, mit einem Begriff also, der ohne sein völkermörderisches Auschwitz-Branding für die Zionisten rein gar nichts wert wäre.
Genau dieser psychologistisch gewendete Antisemitismus-Vorwurf aber, den auch der HR den vom BMI befragten Deutschen schlankweg nachgesagt hat, ist eine Täuschung der Öffentlichkeit. Meine Begründung dieser These finden Sie in ANTISEMITISMUS-LÜGE UND HOLOCAUST-LEUGNUNG.
Die von den Autoren zitierten Statistiken des BMI sind ja nichts weiter als ein Resultat jener begriffslosen Inflationierung des von den Zionisten als Schlag-Wort instrumentalisierten Antisemitismus-Vorwurfs, die ich als zionistische Waffe zwecks Delegitimierung und Dämonisierung von Israelkritikern nachgewiesen habe: DER ULTIMATIVE ANTISEMITISMUSBEGRIFF
Dieser meiner Argumentation hätten die Autoren Ihres Propagandastreifens – besonders verwerflich ist für mich die Masche, Passanten Fangfragen zu stellen und nur die Antworten zu veröffentlichen, die ins zionistische Konzept passen – nichts entgegen zu setzen, weil sie zutreffend ist; und wenn Sie es nicht glauben, so machen Sie doch einfach den Test und fordern Sie Ihre Autoren auf, meine Antisemitismustheorie zu widerlegen: Sie werden aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.
Von wegen „fundiertes Wissen“: Nicht nur Ihre Interviewpartner, sondern das Gros der zionistischen Informellen Mitarbeiter des Netanjahu-Regimes habe ich auf den Stock gesetzt, und kein einziger von Ihnen hat – erwartungsgemäß – das Format und die Kompetenz besessen, meine Antisemitismustheorie zu widerlegen: DER ERFOLGLOSE.
Wenn Jakob Augstein und Günter Grass der psychologischen Kriegsführung nicht gewachsen sind, so hätten sich Ihre Autoren beispielsweise an mich wenden können, der zwar interessanter Weise nicht im Mittelpunkt der Debatten steht, der aber, wie Sie sich selbst überzeugen könnten, zu Ihrem Thema wie judenfeindlich ist Deutschland (sic!) bzw. wie araber- oder deutschenfeindlich können Juden sein (eine absolut tabuisierte Frage!) wirklich diskussions- und denkwürdige Ansagen hätte machen können.
Ihr „Ansatz“ ist es in Wirklichkeit gewesen, durch das audiovisuelle Vorführen von beliebig ausgesuchten Desinformierten, Spinnern und Hassköpfen die absolut berechtigte – weil völkerrechtlich begründete – Kritik an den Ursachen der Juden- bzw. Zionistenfeindschaft, die vor allem in der Besiedlung und in der Verwaltung ihres Besatzungsgebietes zu sehen sind, zu dämonisieren und zu delegitimieren!
Ihr Ansatz war es gewesen, mit „statistisch“ erzeugter Panikmache des BMI – die von mir widerlegt worden ist: ANTISEMITISMUS-VORWURF, BUNDESREGIERUNG, EXPERTENKREIS – auch in der jungen Generation einen Schuldkomplex aufzubauen bzw. zu zementieren, der ausschließlich dazu dient, die völkerrechtwidrigen und friedensgefährdenden Aktivitäten der israelische Regierung nicht nur hinzunehmen, sondern auch noch zu subventionieren.
Was sie unter einer „kritischen Auseinandersetzung“ mit Kritikern wie mich verstehen, das wird Ihnen im Übrigen die Reaktion Ihrer Autoren mir gegenüber unmissverständlich vor Augen führen.
Aber sicher doch, jedoch bin ich mir nicht „sicher“, ob Sie bzw. die Autoren Ihrerseits meiner „Argumentation folgen“ werden?!
Es würde mich jedenfalls sehr überraschen – und sehr erfreuen.
Mit freundlichem Gruß
Gerd Weghorn
„Liegt das Schweigen der Kritisierten vielleicht daran, dass….“
….das autistische Gesabbel eines pathologischen Narzissten keine Sau interessiert und praktisch jede andere Tätigkeit sinnvoller ist als darauf einzugehen?
Ihr „Gesabbel“ hingegen interessiert mich, @istmirübel: Ihre orale Phase – oder was kotzen Sie hier öffentlich aus?!
Mein – allerdings mit wirklich-denken-KÖNNEN verbundener – Tipp: versuchen Sie es doch mal mit der wissenschaftlichen Widerlegung nur einer einzigen These von mir, deren – Ihr verblendetes Selbstverständnis bedrohende – Potenz Sie offensichtlich nur erahnt haben, hätten doch ansonsten auch Sie den Weg aller von mir Kritisierten beschritten, die um ihr gefährdetes Geschäftsinteresse wussten – und sich deshalb schlauer Weise ausschwiegen: si tacuisses ….
Zum Thema KRITIK ein phänomenaler Essay von Georg Seeßlen in chrismon http://chrismon.evangelisch.de/artikel/2013/auftritt-der-hofnarren-17519, auf den ich demnächst eingehen werde.
TABUBRECHER aus 1975: RASSENIDEOLOGIE DES ZIONISMUS
Als Reaktion auf diesen Essay wurde mir folgende Veröffentlichung aus dem Jahre 1975 genannt, die alles, was ich für mich herausgefunden habe, bereits herausgefunden hatte – und dies dazu auch noch dokumentieren konnte: ein diskussions-würdiges Buch:
Zionismus und Rassismus – Hrsg. von der Liga der Arabischen Staaten (= Palästina Dokumentation Nr. 3)
Geschrieben von: Palästina Dokumentation Nr. 3
Quelle: http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/die-rassenideologie-des-zionismus