Eine andere Kampfkompetenz für Israel

orte

work in progress: 14. Mai 2018

Vom Opfermentalitäter zum Gestalter:
Israels Change muss kommen


Segev  hat eigentlich alles gesagt, was man über Israel wissen müsste, weswegen ich empfehle, diesen Artikel auswendig zu lernen, denn besser, als er es formuliert hat, bringt das ebenfalls keiner! Doch: ich habe am 2. 6. 2011 dieses Interview-Video mit Moshe Zuckermann gefunden, das noch informativer ist.

Mein Kommentar bezieht sich auf seine zentrale, die wirklichen Ursachen für diesen Rechtstrend benennende These: „Dahinter steckt ein Wandel in der Mentalität der Israelis. Früher waren die Menschen solidarisch, sogar sozialistisch. Heute sind Konsum und Sicherheit die beherrschenden Themen.“

Wie aber ist es zu diesem „Wertewandel“ gekommen, der ja als Revolutionierung der Denkweisen von einer Arbeits- auf eine Konsumideologie bezeichnet werden kann?

The Big ShortDie Ursache dieser  gemeingefährlichen Revolution hervorragend beschrieben hat Andreas Zielcke in der Süddeutschen Zeitung vom 6. Februar 2009:

„Die ehemals dienende Bestimmung des Kapitalmarkts, die Realwirtschaft mit Liquidität und Investitionsmitteln zu versorgen, ist in den Hintergrund gedrängt zugunsten seines neuen, seines ultimativen Wachstumsmarktes – er selbst. In dem Maß, wie er sich von der Realwirtschaft gelöst hat, konnte er seine von aller Stofflichkeit des Geschäfts befreite Kreativität auf die eigenen Potenzen richten und so explosionsartig entfalten. 2006, auf dem Gipfel des Booms, fielen 40 Prozent aller Unternehmensgewinne in den USA auf Institute des Geldmarkts. So abgehoben, so unwirklich der Geldmarkt für die Realwirtschaft geworden war, so eifrig unterwarf diese sich seinem Diktat der Profitabilität.“

Zerstörerisch für jedes Gemeinwesen ist das egoistische Profitstreben, und was man in Israel wie unter einem Brennglas betrachten kann, das ist der Zerfall eines mit Gewalt etablierten Staatswesens in seine Bestandteile von sich gegenseitig ruinös befehdenden Interessengrüppchen – exemplarisch dafür die niedrige 2 %-Klausel – das von den herrschenden Kreisen nur noch durch die rassistische Produktion von Feindbildern („Araber“, „Terroristen“, „Ultraorthodoxe“, „Verräter wie Rabin“ etc.) auf dialektische Art und Weise zusammengehalten werden kann. Durch deren kriegerische Politik soll die Unproduktivität weiter Kreise der israelischen Bevölkerung kaschiert werden, die in der Hauptsache hervorgerufen worden ist durch eben diese Militarisierung des nationalen Lebens, also durch die Hochrüstung und die mehrjährigen Wehrpflichtzeiten von Männern und Frauen, die ja nicht nur eine staatlich subventionierte Arbeitslosigkeit (= Bevölkerungsverschuldung), sondern einen psychischen Destruktionsprozess darstellen. Lies:

„Das Land zerstört die Familie“, so betitelt Meike Fessmann ihre Rezension des Romans von David Grossman: „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ (München 2009), der von der Angst einer israelischen Mutter handelt. (in: SZ vom 28. 8. 2009)

Dass Israel seit Jahrzehnten den Staatsbankrott hätte offenbaren müssen, ist bekannt, und von wem er kaschiert wird, ebenso. Daraus folgt: von den herrschenden Kreisen Israels ist kein Strategiewechsel zu gewärtigen, weil sie in Wirklichkeit längst nicht mehr Herr der Lage sind, sondern nur noch auf eine sehr gefährliche Art und Weise darum kämpfen, nicht vollends abzusaufen – und von ihr zu profitieren.

Die Sanierung / Zivilisierung Israels kann einzig und allein aus den USA kommen, und zwar durch einen Change / Politikwechsel, der die US-Administration (und Obama) zerreißen könnte, es sei denn, in der sogenannten amerikanischen Israel-Lobby gewönne eine Fraktion die Oberhand, die bewirken könnte, dass Israel sich von seiner religiös verbrämten rassistischen Opfermentalität (Finkelnstein/Birn 1998, S. 130ff.) als Abgrenzungsideologie gegenüber seiner Umwelt emanzipierte und endlich seine friedlichen Gestalterpotentiale entfaltete!

Nachtrag vom 25. Januar 2015: Obama hat seine von den Zionisten auferlegte „Bewährungsprobe für Obama“ nicht bestanden:

Obama und Netanjahu

Nach Auffassung der Zionisten – I´m a Zionist. You don´t have to be a Jew to be a Zionist“ (Joe Biden, Vice President of the USA) – ist Obama mit dem zionistischen Chauvinismus „überfordert“ gewesen.

Hier jetzt noch ein Beitrag von Segev und ein Verriss aus der Ecke „Fight For Israel“;

dieser zuerst:

SPON vom 11. 2. 2009  18:42   #148 lussien Beitrag 16

Ein paar Worte zum Interview mit Segev


Die Ulrike (Putz) kann es einfach nicht lassen, bis der letzte Vollidiot in Israel vollständig durchinterviewt wird.Dieser „Historiker“, Revisionist und Holocaust-Leugner Segev (als Jude ist ein solcher auch in Deutschland willkommen! Ich habe diesen komischen Kerl in den letzten Tagen bereits zig Mal im Fernsehen redend gesehen, im Gegensatz zu allen anderen) ist das beste Beispiel. Dank Medien glauben die Deutschen schon, dass diese hirnlosen Gestalten tatsächlich die geistliche (!) Elite in Israel sind und wissen gar nicht, dass alle diese Avneris, Segevs, Ozs und Zimmermanns von deutschen und europäischen großzügigen Almosen leben.Und was redet denn dieser Segev rum? Zitat: „Doch jetzt haben wir es mit der extremen Rechten zu tun. Das ist etwas ganz Neues und sehr alarmierend.“ Was ist denn so neu? Hat der Liebermann (übrigens mit einem Merez-Führer privat befreundet) nicht vor kurzem in einer Regierung mit Avoda, Olmert, Livni und davor mit Sharon gesessen? Was ist denn neu? Natürlich ist es hochkriminell, nun mit Netaniagu statt Olmert und Merez in der Regierung zu sitzen!Gratulation, Der Spiegel! Ein halber Tag nach den Wahlen gar keinen Artikel zum Thema und dann dieses vollkommen überflüssige und stumpfsinnige Interview, das ist in Ihrer Art!
Wenn man 100% Interviews mit Repräsentanten einer bedeutungslosen linksextremistischen Partei mit 2,5% Sitzen im Knesset führt, ist es schon selbst bezeichnend. Andere unangenehme Wahrheiten und andere Argumente will man einfach nicht anhören, nur eigene muffige Ansichten dem Leser aufzwingen, das ist dürftig, das ist kein Journalismus mehr, pure Propaganda, meine Damen und Herren..

Liebermans Erfolg ist ein Schock Von Tom Segev 12. Februar 2009, 03:02 Uhr

Israel nach der Wahl: Wird eine rechtspopulistische Partei zum Rückgrat der Regierung?Im Februar 2000 berief Israel seinen Botschafter aus Österreich ab, weil die Regierung dort von einer Koalition gebildet wurde, der eine am äußersten rechten Rand anzusiedelnde Partei angehörte, geführt von Jörg Haider. In einer offiziellen in Jerusalem veröffentlichten Erklärung sagte Israel, dass es angesichts des Holocaust dem Aufstieg rechter Parteien nicht untätig zusehen könne.

Neun Jahre später wurde eine am äußersten rechten Rand angesiedelte Partei, geführt von Avigdor Lieberman, die drittstärkste Kraft in Israel, mit 15 bis 16 Sitzen von 120 in der Knesset. Das sind 50 Prozent mehr als bei der vergangenen Wahl. Lieberman befürwortet neue Grenzen für Israel, die einen Großteil seiner fast eineinhalb Millionen arabischen Bürger ausgrenzen und unter palästinensische Kontrolle stellen würden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die nächste Regierungskoalition zu bilden, aber Lieberman könnte durchaus das Rückgrat einer von Likud-Chef Benjamin Netanjahu geführten Regierung werden.

Das ist eine alarmierende Entwicklung. Die israelische Demokratie war immer verletzlich, aber sie hat auch viele Belastungen ausgehalten; sie scheint nun härter getroffen als jemals zuvor.

Liebermans Erfolg kommt zu einem besonders heiklen Zeitpunkt der Beziehungen zwischen Israel und den USA, die doch angeblich auf gemeinsamen demokratischen Werten beruhen. Nun könnte sich erweisen, dass die Kluft zwischen Israel nach seinem jähen rassistischem Ausbruch und dem Amerika Obamas so tief ist, wie sie zwischen den beiden Ländern in den Fünfzigerjahren war, als Israel sich als sozialistisch definierte.

Rechtsextreme Parteien gibt es in vielen demokratischen Ländern, Israel eingeschlossen. In den Achtzigerjahren wurde der in Amerika geborene Rabbi Meir Kahane in die Knesset gewählt. Sein Erfolg beruhte auf einer brutalen antiarabischen Haltung. Aber Kahane war das einzige Knessetmitglied seiner Partei, das schnell geächtet wurde. Lieberman hat darauf geachtet, sich innerhalb der Grenzen der Legalität zu bewegen, aber seine Kampagne hat ebenfalls von Fremdenfeindlichkeit und Fanatismus profitiert. Für einige von uns ist sein Erfolg ein Schock.

Über Jahre schmeichelten wir uns selbst damit, dass wir als Juden ja immun gegenüber rassistischen Stimmungen seien. Über Jahre wollten wir sogar glauben, dass die anhaltende Unterdrückung der Palästinenser in der West Bank unser eigenes demokratisches System nicht beeinträchtigen würde. Wir sagten stolz zu uns selbst, dass wir nicht hassten; es war der Feind, der uns hasste. Nun ist der Hass auch für uns legitim geworden.

HatufimIsraelische Fernsehserie 2014

Die Gründe sind nicht schwer zu erkennen. Seit der Zeit von Kahane sind mehr als eine Million Juden aus der ehemaligen Sowjetunion nach Israel eingewandert. Wie Lieberman, der 1978 kam, haben sie keine demokratischen Traditionen mitgebracht. Viele von ihnen, wenn auch nicht alle, unterstützen ihn. Auch andere Israelis tun das.

Die meisten Israelis unterstützen immer noch demokratische Parteien, aber der Großteil von ihnen ist heute pessimistischer und zynischer als jemals zuvor: Von einem Krieg zum nächsten haben die meisten von uns den Glauben an den Frieden verloren. Immer mehr Israelis haben kein Vertrauen in die Politik.

Bedauerlicherweise werden diese beiden Haltungen in mancher Hinsicht von der Wirklichkeit gestützt. Der sogenannte „Friedensprozess“ mit den Palästinensern erwies sich als eine diplomatische Erfindung. Der libanesische und palästinensische Terrorismus dauerte ununterbrochen an und führte in den vergangenen Jahren zu zwei Kriegen. Und auch Iran muss jetzt als eine beängstigende Gefahr angesehen werden.

Premierminister Ehud Olmert, der wegen Korruptionsvorwürfen abdanken musste, hat den israelischen Wählern keinen Grund gegeben, an das politische System zu glauben. Und nun gibt es auch noch wirtschaftliche Befürchtungen. Naturgemäß sehnen sich viele Israelis nach einem starken Mann.

All dies scheint dem altbekannten Aufkommen solcher Stimmungen auch in anderen Ländern zu entsprechen. Menschen, die Israel verehren und solche, die es verteufeln, könnten so eine lehrreiche Lektion lernen. Israelis sind nicht anders als Menschen in anderen demokratischen Ländern. Nicht besser und nicht schlechter. Die gute Nachricht ist, dass Österreich wahrscheinlich nicht seinen Botschafter aus Tel Aviv abberufen wird.

Das ist auch meine Vision

70 Jahre Israel 1


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6 Antworten zu Eine andere Kampfkompetenz für Israel

  1. profiprofil schreibt:

    Mit seinem Beitrag „Israels neue Welt“ ist jetzt auch der von mir hoch geschätzte Peter Münch in der SZ vom 26. 2. auf diese meine Linie eingeschwenkt

  2. profiprofil schreibt:

    Fünf Anklagen gegen das Unrecht an den Palästinensern

    Vier Bücher und ein bewegendes Gedicht über den Konflikt in Israel: Was Jimmy Carter und Erich Fried gemeinsam haben

    JEFF HALPER: Ein Israeli in Palästina. Widerstand gegen Vertreibung und Enteignung. Israel vom Kolonialismus erlösen. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Jung. AphorismA-Verlagsbuchhandlung, Berlin 2010. 295 Seiten, 15 Euro.

    ALFRED RUDORF: Israel in Palästina. Wegweiser zur Lösung. Melzer Verlag, Neu-Isenburg 2010. 446 S., 19.95 Euro
    JIMMY CARTER: Palästina – Frieden, nicht Apartheid. Aus dem Amerikanischen von Helgard Barakat. Melzer Verlag Neu-Isenburg, 2010. 337 Seiten, 24.95 Euro.

    ESTHER BENBASSA: Jude sein nach Gaza. Aus dem Französischen von Susanne Buchner-Sabathy. Editions du Crieur Public, Hamburg 2010. 75 S., 12.80 Euro.

    ERICH FRIED: Höre Israel. Gedichte gegen das Unrecht. Melzer Verlag, Neu-Isenburg 2010. 181 S.,18 Euro. Auch als Hörbuch, gesprochen von Beate Himmelstoss und Jürgen Jung. 2 CDs, 14.90 Euro.

    Quelle: Süddeutsche Zeitung Nr.30, Montag, den 07. Februar 2011 , Seite 16

  3. profiprofil schreibt:

    Konflikt Israel – Palästina

    In einer SZ-Kolumne vom 5. 1. 2011 mit dem Titel „Von Opfern und Tätern“ entdeckt Erhard Eppler den OPFERMENTALITÄTER, drei Jahre nach dem Erscheinen meines DialogBuches, aber immerhin – und sehr denkwürdig formuliert!

  4. profiprofil schreibt:

    Ein sehr interessanter Hintergrundbericht:

    Das Haredim-Problem
    ________________________________________
    Der Artikel gibt nur ein sehr unvollständiges Bild, die Situation ist weitaus schlimmer.
    In den Stadtteilen und Dörfern mit überwiegend ost-europäischen Ultraorthodoxen marodieren Sittlichkeitspatrouillen, die vermeintlich unzüchtig gekleidete Frauen und Mädchen belästigen und manchmal auf gewalttätig attackieren. Es gibt Geschäfte mit nach Geschlechtern getrennte Eingängen und Busse mit nach Geschlechtern getrennten Sitzen.
    Die Haredim leben in erster Linie von staatlichen Sozialleistungen (nur ca. 1/3 der männl. Bevölkerung geht einer beruflichen Tätigkeit nach), verachten aber gleichzeitig den säkularen und moderat-religiösen Teil der Gesellschaft, die Ihnen ihren Lebensstil finanzieren. Haredische Kinder bekommen eine miserable Schulbildung, die voll auf Torah-Studium ausgelegt ist.
    Schaut man sich die demographische Entwicklung an, so werden die Haredim in ein paar Jahrzehnten die Bevölkerungsmehrheit darstellen. Eine Bevölkerungsgruppe, die ökonomisch nichts leistet und keinen Wehrdienst zum Schutz des Staates leistet. Politisch gesehen lehnen die Haredim einen friedliche Einigung mit den Palästinensern generell ab und in der israelischen Innenpolitik stellen sie einen bald nicht mehr zu ignorierenden, ultra-rechten Wählerblock dar.
    Wie der Staat Israel dann noch überlebensfähig sein soll, ist die große Frage, denn mit jeder Generation wächst der Anteil der Bevölkerung der Haredim massiv. Damit wird eine friedliche Einigung mit der arabischen Welt immer schwerer, während Israel sowohl ökonomisch als auch militärisch immer schwächer wird.
    Es mag zwar für die Palästinenser immer noch eine bittere Pille sein, aber so wie die Entwicklung momentan läuft, könnten sie Israel einfach ein paar Generationen lang „aussitzen“. Der jüdische Staat demontiert sich nämlich aufgrund der genannten demographischen Entwicklung selbst.
    Für Israel beduetet das, dass es so schnell wie möglich den Konflikt mit den Arabern beilegen muss, damit es sich den massiven internen Problemen zuwenden kann. Ansonsten sehe ich schwarz für die langfristige Zukunft Israels.

    Autor: DieKiste, registriert seit: 18.06.2010
    http://forum.spiegel.de/showpost.php?p=5715566&postcount=4

  5. profiprofil schreibt:

    OBAMA ALS BITTSTELLER
    nach dem Rücktritt von vier seiner Berater nun das Desaster mit Israel:

    (…) Der Streit um den Baustopp zeigt, zu welch bizarrem Schmierentheater der sogenannte Nahost-Friedensprozess verkommen ist. Als hätten die Welt und die Region keine anderen Probleme zu lösen, wird seit Wochen auf höchster Ebene um einen Kompromiss gerungen, der in diesem hochkomplizierten Konflikt nichts anderes lösen kann, als dass er eine schlichte Fortsetzung der Verhandlungen erlaubt. Der großmächtige US-Präsident Barack Obama tritt dabei als Bittsteller auf, seine Außenministerin Hillary Clinton fleht fast auf den Knien um ein bisschen Frieden, Kanzlerin Angela Merkel und andere Europäer reden Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und Palästinenser-Präsident Machmud Abbas gebetsmühlenartig ins Gewissen. Doch die beiden Protagonisten verharren bewegungslos in ihren Rollen: Netanjahu schweigt, Abbas droht.

    (Peter Münch in der SZ vom 27. 9. 2010)

    Aufschlussreich der TV-Film „BEWÄHRUNGSPROBE FÜR OBAMA, der die Lobbyarbeit der AIPAC (zum Glück) parteiisch darstellt.

  6. profiprofil schreibt:

    Von wegen „David“:

    WAFFEN-DEAL
    Israel kauft 20 Tarnkappenkampfjets in den USA

    Die Kampfjets vom Typ F-35 könnten dank ihrer Tarneigenschaften unentdeckt bis Iran fliegen. Die dortige Regierung steht im Verdacht, im Rahmen seines Nuklearprogramms Atombomben bauen zu wollen und hat sich wiederholt Israel-feindlich geäußert.
    Der Generaldirektor im israelischen Verteidigungsministerium, Ehud Schani, erklärte, die Kampfjets für sein Land veränderten die Machtbalance im Nahen Osten, da Israel künftig über die modernsten und höchstentwickelten Kampfflugzeuge in der Region verfüge. Das Geschäft stelle ein „historisches Ereignis“ dar und bedeute eine „neue Ära“ für die Militärmacht Israel. Das Land könne so Herausforderungen in der Nähe und auch weiterer Entfernung begegnen, sagte Shani nach Angaben der Zeitung „Haaretz“. Botschafter Oren erklärte, Israel könne sich mit den Flugzeugen gegen jede Bedrohung aus der Region selbst verteidigen.
    (…) Mit den Deals reagiert Washington nach eigenen Angaben auf die wachsende Bedrohung der Region durch das iranische Raketen- und Atomprogramm.

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