work in progress: 6. September 2018
Deutschland, im März 2015: man veröffentlichte im ipg-journal der spd-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung zum Artikel des Zionisten Yariv Oppenheimer
zwei Kommentare von mir, die nicht nur der Forderung nach einer Zweistaatenlösung widersprochen haben, sondern die keine zwei Tage später auch gecancelt, also im wirklichen Sinne des Wortes unterdrückt bzw. verborgen worden sind; der dritte „zionismuskritische“ Leserkommentar von mir wurde erst gar nicht mehr veröffentlicht – wie übrigens schon einer davor und noch einer danach: fünf brillant formulierte, blitzgescheite, mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland argumentierende Kritiken – und keine davon deshalb nicht veröffentlicht, weil ich nichts zu sagen hätte! Sondern im Gegenteil, wie man es im folgenden studieren kann.
Dies hat in einem spd-nahen Wissenschaftsorgan ein Gschmäckle, befand ich!
Ich fragte mich: wo war hier „Toleranz„? Hatte ich mit meinen Kommentaren „die Sphäre von Gedanke und Wort verlassen“ gehabt?!
[Aus: Jan Hedde: Jesus war nicht tolerant[
Ich beurteilte diese Eliminierung meiner „Worte“ als intolerant und – und dies nicht nur wegen meiner 43-jährigen SPD-Mitgliedschaft – auch als feindlich, weil mir nach meinem unmaßgeblichen Rechtsempfinden die Unterdrückung meiner Leserkommentare als Verstoß gegen die Richtlinie 2. 6 des „Pressekodex“ erschien:
Ich wollte deshalb also im März 2015 von der Redaktion des (äußerst lesenswerten) ipg-journals (bestellen Sie hier den Newsletter) „gerne“ ihre Beweggründe für die – in meiner Sicht grundgesetzwidrige – „Löschung“ meiner zionismuskritischen Meinungsäußerungen erfahren, und mit diesem Gesuch wandte ich mich mailwendend an den Chefredakteur des ipg-journals, der mir daraufhin am 5. März 2015 diese seine Begründung übermittelte:
„wir haben Ihre Leserbriefe gelöscht, weil Sie die Politik der israelischen Regierung etwa durch Verwendung einschlägig belasteter Begriffe wie „Herrenvolk“ mit der Politik Nazi-Deutschlands gleichgesetzt haben. Wir halten einen solchen Vergleich für unakzeptabel.“
Damit hat sich Herr Dr. Böning mir gegenüber genau so verhalten, wie es MP Netanjahu gegenüber einem Mitglied des israelischen Generalstabs gemacht hat, der nun wirklich „die Politik der israelischen Regierung mit der Politik Nazi-Deutschlans gleichgesetzt“ hatte – ohne allerdings den General zu unterdrücken, oder gar ihn zu entlassen….!
Und dies im Gegensatz zur britischen Labou Party, die ihren Spitzengenossen Livingstone aus Feigheit vorm Feind von seinen Parteifunktionen suspendiert hat:
[Aus: The Telegraph vom 28. April 2016]
Diese Aussage war nicht „antisemitisch“, sondern wahr, weshalb Ken Livingstone unterdrückt wurde, weil er mit seiner völlig zutreffenden Feststellung Hitler unterstützte den Zionismus das zionistisch Tabu gebrochen hatte, welches schon 1932 in der absoluten Deckungsgleichheit der Interessen von Zionisten und Nazis bestanden hatte!
Aber eigentlich war alles noch viel paradoxer gewesen, Anfang der 30er, insofern Hitler noch nicht bewusst die Zionisten unterstützt hat – er hatte dazu keine Möglichkeit gehabt – wohl aber umgekehrt: die Zionisten sahen 1932 in Hitler ein Instrument, mit dem sie ihr Projekt eines „judenfreien Europas“ per Alijah der westeuropäischen, vor allem der deutschen Juden – an jiddisch sprechenden Ostjuden waren die Zionisten schon 1917ff. nicht mehr interessiert, spricht doch Theodor Herzl selbst (s. u.) von diesen als von „schädlich empfundenen Juden“ – nach Palästina meinten realisieren zu können:
Dass die „Nürnberger Rassegesetze“ von 1935 heutzutage die Grundlage für Bestimmung des Jüdischseins in Israel darstellen, sei hier nur noch der Vollständigkeit halber angemerkt. Der Grund dafür: http://wp.me/pxqev-2FD
Vielleicht stammt das ja wirklich von Livingstone, doch typisch auch für diese Headline ist die Diskriminierung von Antizionismus durch seine Gleichsetzung mit Antisemitismus: Jewish people statt Zionist, lag das zionistische Projekt judenfreies Europa per Alijah nach Palästina (siehe Zitat von Moshe Zimmermann) genau nicht im Interesse der deutschen Juden! Hier noch einmal die Aussage von Ken Livingstone:
Es war ja Theodor Herzl gewesen, der bereits um 1900 herum den Briten, Deutschen, Österreichern und Franzosen seinen „Judenstaat“ mit dem Versprechen schmackhaft machen wollte, den Hebel für die „Lösung der (europäischen) Judenfrage“ (Herzl) qua Auswanderung nach Palästina anbieten zu können. Dass er dabei über die Bande spielte, indem er den Mächtigen und Herrschenden als Preis für ihre Unterstützung seines Projekts „Judenstaat“ die ethnische Säuberung der westeuropäischen Staaten von den „Ostjuden“ suggerierte, verwundert nur den Laien:
Über die Bande spielen:
das wirkliche Ziel dieser zionistischen Kampagne gegen die Labour Party ist – wie es das Haupt der Verschwörung, der Fraktionsvorsitzende der Labour Party im Unterhaus, erklärt – nicht der „Vertraute des Parteichefs“ Livingstone, sondern eben dieser Parteichef himself, den er mit dem Angriff auf Livingstone „urged“, DEN anti-Semitism „in den Griff zu bekommen“:
The same procedure as last year, Sadiq Khan?! The same procedure as every year, dear Jeremy!
Mehr dazu: BLUEPRINTtheorie (6 Thesen) https://wp.me/pxqev-2FD
Exkursende
Livingstone stellte also fest: everything „was true“, Wahrheiten nämlich, die ich bereits am 5. März 2015 der Redaktion des ipg-journals in diesem Schreiben übermittelt hatte:
1. Kurt Blumenfeld, am 19. Mai 1916 in einem Brief an Arthur Hantke:
Amira Hass spricht im Oktober 2015 vom zionistischen Israel als nation of masters,
Das Gleiche sagt auch der linke Knesset-Abgeordnete Fredsch im Oktober 2016:
so, wie vor ihm der Zionist Kurt Blumenfeld – one hundred years ago:
Das zionistische Herrengefühl
dem Lande und der arabischen Bevölkerung gegenüber
ist die wahre Ursache aller Konflikte
2. Hannah Arendt: „Es ist noch nicht zu spät“ (1948):
Diese unsere (!) Argumentation ist nicht zu widerlegen,
was denn auch der Grund dafür ist,
sie unterdrücken zu MÜSSEN!
MEIN LESERKOMMENTAR No. 1 (am 2. März 2015 veröffentlicht – dann gecancelt)
Zitat von Yariv Oppenheimer: „Der Tag, an dem die Siedler siegen und die Palästinenser auf einen eigenen Staat verzichten, ist auch der Tag der Niederlage Israels und des Zionismus.“
Diese Feststellung Oppenheimers ist, was den Zionismus anbetrifft, vielleicht richtig, doch warum sollte es sich dabei um eine Niederlage Israels handeln?
Wenn ich Yariv Oppenheimer richtig verstehe, dann argumentiert er in erster Linie als Zionist, dem es um einen „reinen“ Judenstaat, und damit auch um einen „reinen“ Palästinenserstaat geht?
Ein reiner „Judenstaat“ ist allerdings nur ein solches Staatswesen, das seine Staatsbürger nach biologistischen Kriterien auswählt, das also eine „ethnische Demokratie“ – gem. Art. 3 GG einen Widerspruch in sich – darstellt und das damit in mehrfacher Hinsicht ein absolutes Alleinstellungsmerkmal weltweit aufweist. Ein solches Gebilde ist im Übrigen schon der jetzige Staat Israel, und Oppenheimer will es konservieren.
Aus diese Grunde müsste sich Oppenheimer die Frage beantworten, warum „Israel“ nicht seiner Empfehlung folgt, sondern die Linie „der Siedler“ verfolgt, also bis 2040 (Hausnummer) den Masterplan verwirklichen will (und wird), der da lautet: ein „jüdischer“ Staat Israel, der vom Mittelmeer bis zum Jordanfluss reicht.
Ilan Pappé (2015, S. 300) liefert folgende empirischen Belege für diese meine Prognose:
Das zionistische Regime will also das gleiche wie Oppenheimer: einen reinen „Judenstaat“, doch es will ihn in Grenzen, die sein Überleben – man denke doch nur an das Wasserproblem – überhaupt erst ermöglichen:
Dafür – und dies versteht Oppenheimer mit seiner idealistischen Vorstellung vom „reinen“ Judenstaat nicht – nimmt die zionistische Funktionselite die Anwesenheit einer anderen „Rasse“ named „Araber“ nicht nur in Kauf, sondern speziell ihr Wohlstand basiert auf dieser „Nürnberger“ (1935) Konzeption eines Zweiklassen-Staatswesens, ist doch der zionistische Judenstaat ein kolonialistisches Gebilde, in dem das Herrenvolk bekanntlich nicht die Mehrheit zu bilden braucht!
Hier ein Beleg aus israelnetz.com:
Oppenheimer ist aber auch insofern naiv, als er meint, das zionistische Regime könne mit irgendetwas „unter Druck gesetzt“ werden: das kann es nicht, jedenfalls nicht von außen, ist doch – siehe Kurt Blumenfeld (1916) – das zionistische Selbstverständnis vom Herrenvolk in der gesamten Bevölkerung verbreitet, auch heute, wenn man Uri Avnery Glauben schenken darf.
Und dass es sich der Förderung des großen Bruders im Pentagon absolut sicher sein kann, das wird man schon am 3. März 2015 im Kongress zu Washington studieren können.
Das nenne ich Philosemitismus:
das zionistische Herrenvolk vor seinem eigenen Selbstverständnis in Schutz zu nehmen.
Das zionistische Selbstverständnis als Herrenvolk wird auch in diesem Film dargestellt:
MEIN LESERKOMMENTAR No. 2 (am 3. März veröffentlicht – dann gecancelt)
Ihre Argumentation, Herr @Gutsche, ist schon irgendwie beeindruckend: Sie referieren völlig zutreffend die völkerrechtswidrige Politik des zionistischen Regimes, doch unterlassen auch Sie es, sich diese beiden Fragen zu beantworten:
- Warum verhält sich „Israel“ so und
- Warum kann es sich so völkerrechtswidrig verhalten?!
Ihre appellatorische Herangehensweise an das Problem Zionismus entspricht der von Yariv Oppenheimer, mit dem Unterschied, dass sich der Zionist Oppenheimer auch noch so seine Sorgen macht über eine „Niederlage“ des Zionismus.
Wie ich es schon oben dargelegt habe, so führt uns Ihre idealistische Denkweise nicht weiter, handelt das zionistische Regime doch im Auftrage seines National-Gottes und damit „übergesetzlich“ (Carl Schmitt).
Anders gesagt: nicht nur gläubige Juden, sondern inzwischen auch die Zionisten selbst denken in den historischen Dimensionen einer 5.600 Jahre währenden völkischen Geschichtsschreibung, wohl wissend, dass die Bildung von Staaten niemals ohne kriegerische Eroberungen abgelaufen ist. Die Besatzung des Westjordanlandes seit 1967 zwecks Annexion desselben bis – sagen wir – 2040 entspricht, zeitlich betrachtet, demzufolge nur einem Wimperschlag der jüdischen Nationalgeschichte. So einfach ist das aus zionistischer Sicht.
Die „Einstaatenlösung“ – konkret: die Annexion des Westjordanlandes und des Gazastreifens zwecks Bildung eines „Groß-Israel“ vom Mittelmeer bis zum Jordanfluss – wird so sicher kommen, wie das Amen in der Kirche.
Exkursanfang: Dritter bis fünfter Beleg meiner These: Groß-Israel ist der zionistische Masterplan number one
3. Beleg dieser These aus Haaretz vom 6. Januar 2016
Die ganze Wahrheit in Netajahus eigenen Worten:
Das also bedeutet Merkels Vorstellung von einer „deutschen Staatsräson“ namens „Existenzsicherung Israels“ in Wirklichkeit: den chauvinistischen, imperialistischen zionistischen Staat Israel „in jegleichen Grenzen“ anzuerkennen und zu „sichern“, letzteres auch militärisch! Es bedeutet also eine Absegnung der zionistischen, sprich: der grenzenlosen Einstaatenlösung!
4. Beleg dieser These aus WELT-Online vom 22. 1o. 2015
Auch der junge Filip Platow glaubt „natürlich“ daran, dass bis zum Zeitpunkt der Bildung von Groß-Israel (2040?!) die von der Schule der chauvinistischen Nation betriebene Sozialisierung einer kritischen Masse von jüdischen Burschen und Jüngelchen zu Herrenmenschen
gelungen und der zionistische Judenstaat Israel
dadurch (!) zu einem militaristischen Gebilde – vergleichbar dem Südafrika der Buren (siehe dazu unten: Noam Chomsky im Leserbrief vom 26. Oktober) – transformiert sein werde, in welchem (wie ja auch schon seit mehr als 3.000 Jahren in der Diaspora) das Volk des Herren nicht länger mehr die quantitative Mehrheit zu bilden bräuchte!? Auch diesen Prozess der zionistischen Kolonisierung der Westbank und des Gazastreifens per (Jahrzehnte währender) Produktion / Enkulturation eines zionistisch konditionierten Herrenmenschen habe ich in meiner bisher unwiderlegten BLUEPRINTtheorie diskussionswürdig dargestellt.
Als 5. Beleg meiner These der Werbeblock der Zionistischen Verteidigungsliga
EXKURSENDE
MEIN LESERKOMMENTAR 2 (Fortsetzg.):
Ich bin also nicht nur deshalb für dieses zionistische Projekt, weil es quasi gesetzmäßig abläuft, sondern auch deshalb, weil es das mit sich bringen wird, was Oppenheimer befürchtet: die Zersetzung des Zionismus „von innen“ (lies den Leserkommentar vom 25. 10.), genauer gesagt: die Zerschlagung von RASSISMUS ALS STAATSDOKTRIN, ein längst überfälliges Projekt, das mit der „Einstaatenlösung“ durch die List der Vernunft erreicht werden wird.
Dieser meiner Prognose vom 3. März 2015 hat Gideo Levy am 6. Januar 2016 mit seiner Vision entsprochen, die allerdings die Realisierung dieses „längst überfälligen Projekts“ in die Hände der „israelischen Araber“ legt, hat der Herrenvolk-Virus doch unter den israelischen Juden inzwischen so gut wie jeden demokratischen Impetus ausgelöscht:
Hier noch die Dokumentation einer Aussage von Netanjahu zum Thema Einstaatenlösung: das ist der zionistische Masterplan – und damit BASTA!
Mit „hier“ meint Netanjahu natürlich Groß-Israel. Und mit „zusammenleben“ kultürlich das Modell, das Israel seit 1948 praktiziert: in Gestalt des Apartheidstaates Israel, der sich lügnerischer Weise als fundamentalistischer Gottesstaat ausgibt, obwohl die Zionisten alles sind, nur nicht religiös:
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/30599
Anmerkung: Obwohl also die Staatsgründung nicht vollzogen ist – die israelische Verfassung definiert nicht das Territorium dieser Entität namens Israel – verlangt das zionistische Regime (von den „Arabern“) die „Anerkennung des Existenzrechtes Israels“ – also eines imperialistischen, auf Expansion angelegten Gebildes namens Groß-Israel.
Dass bereits ausnahmslos alle Vorgänger dieses zionistischen Ministerpräsidenten die Gründung bzw. Etablierung des Staates Israel mit dem Masterplan der Errichtung eines weitestgehend araberfreien Groß-Israels betrieben haben, das wissen natürlich die Zionisten, deren terroristischer – 1948 vom späteren Ministerpräsidenten Menachim Begin befehligter – Flügel Irgun Zewa´i Le´umi (bzw. seiner Abspaltung Lechi / „Stern-Gang“) bereits kurz nach der Staatsgründung mit der Ermordung des von der UN eingesetzten „Friedensvermittlers“ Graf Bernadotte die von der UN geforderte Internationalisierung Jerusalems zu hintertreiben gewusst hatte.
Und dies bestimmt nicht gegen den Widerstand der US-Administration, hatte sich doch bereits Anfang der 50er Jahre in den USA die Israelification der außen- und der verteidigungspolitischen US-Administration sowie der FED durchgesetzt: „als einziges Land dieser Welt“ ist Israel heutzutage mit den USA nicht „verbündet“, sondern politisch-ökonomisch verschwistert:
[Studiere hierzu auch den ARD-Film Bewährungsprobe für Obama https://www.youtube.com/watch?v=R4WxmIl_J1 ]
Gerhard Konzelmann (1984, S. 455) belegt das völkerrechtswidrige zionistische Axiom von „jedweder Grenze“ (Netanjahu) mit diesen Zeugenaussagen:
Die Ermordung des schwedischen Folke Bernadotte ist am 24. Januar 2016 vom Zionisten Zvi Zamet wieder aufgegriffen und in einem Zeitungsartikel als vorbildlich suggeriert worden:
Article in Adelson’s newspaper Makor Rishon, by Zvi Zameret, suggesting that the Swedish Foreign Minister deserves the Bernadotte treatment.
Den Gerhard Konzelmann ergänzend heißt es dort zum Mord an Bernadotte im Jahre 1948:
Dass die Stern-Gang des späteren zionistischen Ministerpräsidenten Israels Izhak Shamir 1941 dem „Herrn Reichskanzler“ ein militärisches Bündnis gegen die britische Besatzungsmacht Palästinas angeboten und dass die heutige zionistische Verfassung Israels die „Reichsbürger“-Definition der Nürnberger Gesetze (1935) übernommen hat – und auch heute noch keine Grenze des Landes Israel kennt bzw. benennt – das ist ja wohl – sieht man hier einmal vom Bundesvorstand der Sozialdemokratisch Partei Deutschlands und vom Vorstand der Friedrich-Ebert-Stiftung ab – jedem bekannt?!
Und abschließend noch zum gerade aktuellen Thema „Refugees Wellcome“, „Integration von Fremden“, „völkische Identität“, „Rassismus als Staatsdoktrin“ dieses satirisch gemeinte anti-zionistische Filmchen:
Und dazu – mit dem Filmchen ER ist wieder da – die zionistische Antithese vom „Antisemitismus“ als der Kollektivschuld des deutschen Volkes (Amalek lässt per BILD-Zeitung grüßen):
Mein Fazit
Ich habe also auch im ipg-journal der Friedrich-Ebert-Stiftung meinen allseits bekannten Standpunkt geoffenbart, demzufolge ich – wie gehabt – nicht nur das „Existenzrecht“ Israels anerkenne, sondern – im harten aber fairen Gegensatz zur FES und Yariv Oppenheimer – aus besagtem Grund auch den zionistischen Masterplan der Herrn Netanjahu und Rivlin akzeptiere: was willst Du noch von mir hören, Zionist!? Warum bist Du zu feige, Oppenheimer, His Masters Voice zu propagieren!? Warum bleibt die Schmutzarbeit immer an mir hängen, Fight-For-Israel-Karrieristen-Kameradschaft (FFIKK)?! Warum muss ich in Deutschland immer alles alleine machen: die Juden Israels wirklich „retten“?!
Ich vertrete also den gleichen Standpunkt, den Ilan Pappé vertritt:
Und den gleichen Standpunkt, den Gilad Atzmon vertritt:
Exklusivinterview mit dem Ex-israelischen Jazzmusiker und Philosophen Gilad Atzmon
Daily Sabah Deutsch
Hier ein weiterer Beleg für die Existenz dieses zionstischen Masterplans aus der Zeitschrift Das Parlament vom 4. April 2016
Zitat: „Gleichzeitig verfestigt sich die Einstaatenrealität im gesamten von Israel kontrollierten Gebiet, die im Widerspruch zu Israels Selbstdefinition als jüdischer und demokratischer Staat steht.“
Aus dieser Feststellung wird ersichtlich, dass Asseburg und Busse zwar den zionistischen Masterplan wahrnehmen, ihn aber ebenfalls nicht verstanden haben, basiert doch ihr „demokratisches“ Israel von Anfang an auf eben diesem WIDERSPRUCH – und lernt seit 60 Jahren den „professionellen“ Umgang mit eben diesem „Paradox“ per Praktizierung des Modells der „Nürnberger Gesetze“ von 1935….!? Mehr: BLUEPRINTtheorie.
[Exkurs
Izzeddin Mussa hat in Palästina im Sonderangebot den Nachweis erbracht, dass das zionistische Regime die Einverleibung des palästinensischen Autonomiegebietes in sein Groß-Israel von Anfang an systematisch betrieben hat – und dies nicht nur durch die Dreiteilung der Westbank, die Einführung des Schekel etc. (s. o. Gilad Atzmon), sondern auch durch die systematische Privilegierung / Bestechung der FATAH-Funktionäre, in Sonderheit der Männer um Arafat und Abbas:
Und sein persönliches Rettungs-Konzept im Umgang mit diesem (von Asseburg /Busse nicht verstandenen) PARADOXON führt uns hier ein Carlo Strenger vor, seinerseits Repräsentant einer absolut bedeutungslosen jüdisch- „liberalen“ Minderheit in der Ethnokratie Israel:
Exkursende]
Warum also muss ich in Deutschland immer alles alleine machen: die Juden Israels wirklich „retten“?! Vor Netanjahu und Co., die ihrerseits das Land „vor wilden Bestien schützen“ wollen….?!
Vielleicht deshalb:
ich will auch kein jüdisches Herrenvolk mehr!
Asseburg, Busse, Oppenheimer, Strenger und Cie.: ich will eine wirkliche Demokratie, ich will dazu die (binationale) Einstaatenlösung; also ein „Palästina“ ohne RASSISMUS ALS STAATSDOKTRIN, genauer: ohne den chauvinistischen Zionismus der Herren Platov, Rivlin, Oppenheimer oder Netanjahu, der ja nicht nur die durch Perspektivlosigkeit gedemütigten „Animals“, sprich: Untermenschen, sondern der auch die zu Herrenmenschen sozialisierten Jüdinnen und Juden zutiefst beschädigt! Für diese binationale Palästina-Israel-Föderation, für eine Schweiz des Nahen Ostens: dafür kämpfe ich.
Nachtrag vom 5. September 2018
Es gibt inzwischen immer mehr Palästinenser, die sich ebenfalls für die „(binationale) Einstaatenlösung“ einsetzen:
Betreff: Palästinakomitee-Stuttgart Infobl@tt August, 2018 5 Sep 2018 23:10:22 Von: Rajab <gav.rajab@online.de>
Um das PAKO-Infoblatt zu sehen, bitte Bilder (Remote Content) in dieser Nachricht erlauben Immer klarer entwickeln sich die politischen Alternativen zum Zweistaaten-Modell, das offensichtlich keine Perspektive hat. Schon seit einiger Zeit treffen sich in einem Ort bei Haifa Vertreter einiger Organisationen wie zum Beispiel der Balad Partei (Mitglied der Vereinigten Arabischen Liste in der Knesset) sowie zahlreiche politische AktivistInnen verschiedener politischer und gesellschaftlicher Richtungen und arbeiten an einer *Kampagne für einen demokratischen Staat für alle seine Bewohner *und die palästinensischen Flüchtlinge, Die Initiative hat jetzt ein Programm beschlossen, das wir im August-Infobl@tt des Palästinakomitee Stuttgart auf Deutsch dokumentieren. Weitere interessante Beiträge zur Diskussion um *One State/Two States* sowie zur neuen Kampagne finden sich vor allem auch auf dem Blog mondoweiss.( …)
Die Kampagne für einen demokratischen Staat hat ihr politisches Programm beschlossen.
Unter anderem heißt es dort:
Die Zweistaatenlösung, ist ganz offensichtlich tot. Israel hat ein repressives Regime eingeführt, das sich auf alle Palästinenser erstreckt, die im historischen Palästina leben, einschließlich derer mit israelischer Staatsbürgerschaft. Angesichts dieser gefährlichen Entwicklungen und, was noch wichtiger ist, auf der Grundlage der Werte von Gerechtigkeit, Freiheit und Demokratie erklären wir, dass der einzige Weg zu Gerechtigkeit und dauerhaftem Frieden, die Abschaffung des kolonialen Apartheidregimes im historischen Palästina ist und die Schaffung eines neuen politischen Systems..
https://senderfreiespalaestina.de/pdfs/politisches_ods_programm_2018.pdf>
*Zustimmung zur Zwei-Staaten-Lösung bei Israelis und Palästinensern auf Rekordtief*
Während westliche Regierungschefs und Vertreter der EU nicht müde werden, die Zwei-Staaten-Lösung als einzig gangbaren Weg zu einem Frieden in Nahost zu erklären, ist die Zustimmung unter jenen, die in Palästina und Israel unmittelbar betroffen sind, dramatisch zurückgegangen. Einer neuen Umfrage zufolge ist bei vielen Israelis und Palästinensern der Glaube an eine Zwei-Staaten-Lösung auf einem Tiefpunkt angelangt. Gleichzeitig hat zwar unter Palästinensern die Unterstützung eines bewaffneten Kampfes gegen die Besatzung abgenommen, immer mehr Iraelis dagegen befürworten inzwischen einen „entschiedenen Krieg“ gegen Palästinenser…
Nachtrag Ende
Die Gefahr der „Fäulnis“ der zionistischen Gesellschaftsformation hat Uri Avnery mit diesen Argumenten belegt:
Meine Vorstellung von diesem gemeinsamen bi-nationalen Palästina sehe ich nicht nur in einem Beschluss des Zionistenkongresses aus 1927, sondern auch in dieser palästinensischen Vision aus 2016 widergespiegelt:
Und meine Vorstellungen von einem Land ohne RASSIMUS ALS STAATSDOKTRIN finden sich auch in der Rede, die Muhammed al Gaddafi in seiner Funktion als Vorsitzender der Afrikanischen Union auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 1. Oktober 2009 gehalten hatte, eine Rede, die verstehen hilft, warum er – wie John F. Kennedy – im Auftrag von „zielbewussten, bedeutenden Männern“ liquidiert werden musste:
Wenn diese meine antizionistische, besser: „postzionistische“ (Ilan Pappe 2015) Strategie „antisemitisch“ sein soll, dann hätte ich dazu gerne die Begründung – am besten noch mit einer Widerlegung der Eingeständnisse des Shin-Bet-Chefs Avraham Shalom:
Doch sie wird nicht kommen, weil es sie nicht gibt: die Falsifizierung meiner BLUEPRINTtheorie.
[Anmerkung am Rande: Heute flattert mir diese Botschaft aus dem ipg-journal der Friedrich-Ebert-Stiftung auf das Deskboard, eine Projektidee übermittelnd, die meine Hypothese vom zionistischen Masterplan Groß-Israel bestätigt:
Nota bene: nach der bereits durchgezogenen zionistischen Annexion der Golan Höhen und Ostjerusalems dürfte jetzt auch – natürlich ebenfalls nicht sanktionieriert, ist man doch nicht der Putin! – die zionistische Annexion des Westjordanlands erfolgen, was jetzt schon zumindest eines belegt: es gibt ihn, diesen von mir so benannten „zionistischen Masterplan“!
Nachtrag vom 9. Februar 2017: Meine Prognose hat sich bewahrheitet:
Auch diese meine Feststellung basiert also auf Fakten und auf wirklich-denken-koennen.de, auch diese Tatsachenfeststellung ist also kein Kind einer Verschwörungstheorie.]
Auch Moshe Zuckermann, der in Israels Schicksal. Wie der Zionismus seinen Untergang betreibt noch mit dem Rassismusvorwurf hadert, hat sie nicht liefern können: die Falsifizierung der Kernthese meiner BLUEPRINTtheorie, woraus folgt, dass ich den „ultimativen“ Antisemitismusbegriff formuliert habe.
Aus pazifistischen Beweggründen also – sprich: dem Vorbild von Yeshayahu Leibowitz´ Kampf gegen das zionistische Projekt von RASSISMUS ALS STAATSDOKTRIN als der Grundlage von innenpolitischem Militarismus und außenpolitischem Chauvinismus verpflichtet – ist für mich die Aufkündigung meiner SPD-Mitgliedschaft ein Gebot der Selbstachtung und des pazifistischen Protestes (gewesen). Denn
Wer den rassistischen (!) Zionismus vor Kritik schützt,
der kann auch kein Freund der jüdischen Menschen sein,
denn der „gefährdet den Weltfrieden“ (Günter Grass).
Diese meine Kritik an der Feigheit der Funktionseliten vor dem Feind der Menschhheit – sprich: Rassismus / Ethnizität als Staatsdoktrin – wird inzwischen (22. 10. 2015) auch von Omri Boehm publiziert, wenn er dem Jürgen Habermas – stellvertretend für die deutschen Intellektuellen – die Leviten liest:
Der einzige, der mit seiner „ultimativen“ AntisemitismustheoriegleichZionismustheorie (BLUEPRINTtheorie) besagten „ultimativen Test“ bravourös bestanden hat, heißt: Gerd Weghorn; das demonstriert auch der Leserkommentar Numero 3.
MEIN LESERKOMMENTAR 3 vom 4. 3. 2015 (nicht veröffentlicht)
An @Karl Eckhart Heinz:
Der Zionismus ist keine „Religion“, sondern eine Staatsdoktrin: die Doktrin vom „Judenstaat“ (Herzl) bzw. vom „jüdischen“ Staat Israel (Netanjahu).
Exkurs vom 24. 11. 2015: Der Zionismus hat sich im Laufe der 50er-Jahre allerdings bestimmter Elemente des Thora-Judentums bemächtigt (erstes Bibelquiz), um von sich als Geschäftsidee ablenken und sich quasi-religiös positionieren zu können – in Deutschland als Christlich-Jüdische Gesellschaft beispielsweise, weil hierzulande „religiöse“ Gemeinschaften, man denke nur an die „Scientologen“, unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes agieren können:
Weiter im Text:
Der Zionismus basiert zwar auf der Doktrin von Judentum als einer Ethnie, als einer Religion mit biologistischer Fundierung, kann aber als politische Ideologie, die er ist, auch von Nicht-Juden übernommen werden, wie es diese Confessio von Joe Biden – seines Zeichens Vizepräsident der USA – zeigt, die er 2013 auf der AIPAC Conference abgelegt hat:
[Hillary C. wird das I am A Zionist im Übrigen auch bekennen (müssen), will sie auch nur den Hauch einer Chance haben, als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten nominiert zu werden! Lies: Hillary Clinton – die nächste gekaufte US-Präsidentin? von Ludwig Watzal]
Wenn Israel ein „Gemeinschaftsstaat“ werden soll, wofür auch ich eintrete, dann ist dies zwangsläufig mit der „Niederlage“ des Zionismus verbunden, von der auch Moshe Zuckermann spricht und die Oppenheimer unbedingt vermeiden will, definiert sich der Zionismus von Netanjahu und Co. doch fundamental über Rassismus als Staatsdoktrin, was wiederum unvereinbar ist mit dem Art. 3 GG, demzufolge niemand „wegen seiner Abstammung“ bevorzugt bzw. benachteiligt werden dürfe. Und nur das verstehe ich unter einem „Gemeinschaftsstaat“ á la Jugoslawien, Schweiz oder die Sowjetunion.
Wer den Zionismus retten will, der steht mithin nicht auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung Deutschlands.
Und er gefährdet die Zukunft Israels. Diese meine Auffassung vertritt inzwischen sogar der „liberale“ Zionist Carlo Strenger:
Wenn Strenger recht hat, dann droht dieses Schicksal auch den Staaten, die in Europa Multikulti fördern, wird es doch nicht zu einer Assimilation, sondern zur Etablierung von kulturell gleichgesinnten Parallelgesellschaften kommen (müssen), die in Deutschland beispielsweise so „integriert“ sein werden, wie es die „Araber“ nach 70 Jahren Staatsbürgerschaft in Israel sind. Oder die Sunniten, Schiiten und Kurden nach 100jähriger Staatsbürgerschaft in Syrien und im Irak gewesen sind.
Anm.: „Es mag sein“ – wer so daherredet wie Thomas Steinfeld, dem ist Verantwortungsethik, wie sie in Art 64 bzw. Art. 56 GG ihren Niederschlag gefunden hat, mehr als fremd.
Indikatoren für den undemokratischen Charakter des [ja heute schon bi-nationalen] Klein-Israels publiziert ja selbst schon der „israelische“ Demokratie-Index, dem zufolge
Mein Fazit zum Thema
Zionismuskritik und SPD-Mitgliedschaft
jeder meiner drei hier abgedruckten Leserkommentare – die im Unterschied zu allen anderen Leserkommentaren mit dem Grundgesetz argumentieren – ist absolut diskussionswürdig und enthält in keiner Weise – wie es am 24. März 2015 vom Geschäftsführenden Vorstand der FES behauptet werden wird (s. unten) – „antisemitische“ und „israelfeindliche Äußerungen“!
Wie von Abgeordneten des Deutschen Bundestags mit der perfiden Verknüpfung des Antisemitismus-Vorwurfs mit dem Vorwurf einer imaginierten „Israelfeindlichkeit“ propagandistisch gearbeitet wird, das zeigt exemplarisch auch dieser Bericht aus der WELT
Damit erfüllt das – unten zitierte – Schutzbehauptungsschreiben des Geschäftsführenden Vorstandsmitglieds der FES den verfassungsgerichtlich definierten Tatbestand der persönlichen Beleidigung:
Meine Hypothese: in Wirklichkeit ging es der spd-nahen FES und (wie wir es noch gleich sehen werden) der SPD-Führungsspitze um die heroische Tat, die „Existenz Israels zu sichern“, genauer gesagt: um den Schutz der Geschäftsbeziehungen zwischen dem zionistischen Regime und der Bundesregierung (Große Koalition) vor der Art von weltweit gefürchteter „Kritik“, die das SPD-Mitglied Günter Grass einstens auf sich gezogen hatte: die zionistische Nazikeule sollte nicht auch noch auf das ipg-journal herabsausen:
Auch Herr Maas hat – und dies im krassen Gegensatz zu Voltaire vor 300 Jahren! – noch immer nicht begriffen, dass sich das Grundrecht auf Meinungsfreiheit gegenüber staalichem Eingriff gerade bei dem zu bewähren hat, was die Herrschenden und die Mächtigen als „falsche“ Meinung, als „falsche Antwort“ bezeichnen. Gerade da!
Weiter im Text:
Auf meine eingangs referierte ARGUMENTATION vom 5. März erfolgte selbstredend keine Antwort mehr von Herrn Dr. Bröning. WIE auch: unwiderleglich ist nun mal unwiderleglich!
Daraufhin versandte ich am 10. März diese E-Mail:
Von: Gerd Weghorn [mailto:weghorn@profiprofil.de]
Gesendet: Dienstag, 10. März 2015 11:41
An: ‚Michael Broening‘
Sehr geehrter Michael Bröning, 10. März 2015
ich denke, wir stimmen beide darin überein, dass es nicht nur höflicher, sondern auch wissenschaftlicher Brauch ist, Behauptungen auch zu begründen, darf es mich doch interessieren, mit welcher Begründung von einer wissenschaftlich Einrichtung meiner Partei drei anti- zionistische Leserkommentare unterdrückt werden?
Dass ich nichts gegen die Veröffentlichung eines zionistischen Beitrags habe, das hatte ich Sie ja bereits wissen lassen, sondern im Gegenteil, vertrete ich doch die Auffassung, dass Art. 5 GG gerade in einer sozialdemokratischen Publikation mit Nachdruck durchgehalten und nicht negiert werden dürfe, auch wenn es sich – wie beim modernen (!) Zionismus nun einmal unvermeidlich – um die Propagierung von Rassismus als Staatsdoktrin handelt; so auch bei Yariv Oppenheimer, wie ich es Ihnen nachgewiesen hatte.
Die politische Ideologie Zionismus nicht wissenschaftlich kritisieren und publizistisch bekämpfen zu dürfen, das kenne ich bisher nur von zionistischen Leitorganen wie DIE ZEIT und DIE WELT, es in einer sozialdemokratischen Publikation ebenfalls nicht zu dürfen: das irritierte mich schon sehr, Herr Dr. Bröning!
Ich gehe also davon aus, bis zum 13. März von Ihnen eine Beantwortung meiner Frage und Feststellungen übermittelt bekommen zu haben; sollte Ihnen dies zeitlich nicht möglich sein, so lassen Sie mich dies bitte wissen.
Mit freundlichem Gruß
Gerd Weghorn
Daraufhin versandte ich am 13. März diese E-Mail:
Sehr geehrter Herr Dr. Bröning, 13. März 2015
anbei der Entwurf meines Anschreibens an die (stellvertretenden) Vorsitzenden aus FES und Bundesvorstand der SPD, Ihnen hiermit der Fairness halber in der Erwartung zugestellt, dass Sie bis Montag, 16. 3. gegen 15 Uhr eventuelle Falschaussagen von mir über Sie richtig stellen bzw. ihren Fehler durch die nachträgliche Veröffentlichung der drei Leserbriefe praktisch korrigieren.
Ich gehe davon aus, dass Sie mich Ihre Entscheidung wissen lassen.
Mit verbindlichem Gruß
Gerd Weghorn
Anlage
Zum Stand des Verfahrens am 13. März 2015
Herr Dr. Bröning, der Chefredakteur des ipg-journal, hatte mir am 5. d. M. vorgeworfen, dass ich in meinem LESERKOMMENTAR No.1 mit der Verwendung des Wortes „Herrenvolk“ die Politik der Zionisten mit der Politik der Nazis „gleichgesetzt“ hätte – was ich aber nicht getan habe, wovon sich jeder selbst überzeugen kann. In Wirklichkeit handelt es sich um eine zionistische Begriffsverwendung aus dem Jahre 1916.
Ich vermittele hier also nachweislich die Auffassung des Zionisten Kurt Blumenfeld, die er am 19. Mai 1916 in einem Brief an Arthur Hantke (Quelle: K. Blumenfeld Im Kampf um den Zionismus) geäußert hatte, und ich präsentiere damit eine zionistische Strategie, die sich fundamental von der des Zionisten Yariv Oppenheimer unterscheidet, deren Veröffentlichung Herr Dr. Bröning verantwortet, und die ich in besagter Kritik an Oppenheimer als rassistisch fundiert bezeichnet habe.
Die auch mein wissenschaftliches Denken und politisches Handeln bestimmende Erkenntnis des Zionisten Blumfeld lautet: „und dieses Herrengefühl dem Lande und der arabischen Bevölkerung gegenüber ist die wahre Ursache aller Konflikte“!
[Nebenbei bemerkt: dieser Erkenntnis hat weder der moderne (!) Zionist Oppenheimer noch Herr Bröning ein Argument entgegen zu setzen – worauf es hier aber nicht ankommt, plädiere ich doch hier dafür, dass Sozialdemokraten keine Zensur ausüben dürfen bzw. dass eine Unterdrückung von Meinungsfreiheit von einem Sozialdemokraten prinzipiell nicht gebilligt wird!]
Ich hatte Herrn Dr. Bröning daraufhin geantwortet, dass der Terminus „Herrenvolk“ sehr wohl dem zionistischen Selbstverständnis entspräche, was ihn aber auch nicht dazu bewegen konnte, seinen elementaren Fehler der Unterdrückung der Meinung eines „Andersdenkenden“ professionell zu korrigieren.
Dieses professionelle Fehlermanagement erwarte ich jetzt von Ihnen, sehr geehrter (Name des FES-Vorstandsmitglieds Peter Brandt, Rolf Mützenich, Kurt Beck u. a. m.)
Insofern trifft der mich diskriminierende Nazi-Vergleich in Wirklichkeit nicht mich, sondern das ipg-journal selbst, hat der Herausgeber doch einem Rassisten eine Plattform zur Propagierung der zionistischen Konzeption von „ethnischer Demokratie“ eröffnet, eine politische Strategie, die ich als Sozialdemokrat bekämpfe, für deren Veröffentlichtung ich mich allerdings immer einsetzen werde, ist es doch für einen Sozialdemokraten das Allerletzte, die Meinung eines Andersdenkenden – wie bei mir geschehen – durch seine privilegierte Verfügungsgewalt über Produktionsmittel zu unterdrücken.
Sollte ich mich in dieser Auffassung von sozialdemokratischen Grundwerten in der SPD getäuscht haben, so werde ich daraus die eingangs erwähnte Konsequenz zu ziehen wissen.
Gerd Weghorn
ANLAGE: Meine Anschreiben vom 5., 10. und 13. März 2013
Gesendet: Freitag, 13. März 2015 12:14
An: ‚Michael Broening‘
Sehr geehrter Herr Bröning, 13. März 2015
Sie haben nicht nur meinen „anstößigen“ Lesekommentar No. 1 nicht veröffentlicht, sondern auch zwei weitere Leserbriefe von mir nicht, die keine für Zionisten (!) anstößigen Worte enthielten: das ist mein Thema, wenn ich von Ihrer Unterdrückung einer Kritik der rassistischen Staatsdoktrin, die der „israelischen Regierungspolitik“ zugrunde liegt, spreche!
Gerd Weghorn
25. März 2015
ipg-journal der Friedrich-Ebert-Stiftung
Sehr geehrter Herr Schmidt,
Sie ließen mir auf meinen Brief vom 15. 03. am 24. d. M. Ihre Begründung für die Unterdrückung meiner beiden Leserkommentare ausrichten:
Ich danke Ihnen für Ihre Rückmeldung, die mir zeigt, dass die publizistische Unterdrückung der Meinung Andersdenkender – zumindest für den Fall, dass sie sich als Anti-Zionisten äußern -, neben DIE WELT, neben DIE ZEIT, neben SPON, neben TAGESSPIEGEL etc. auch in Ihrem Haus state of the art ist. Leider, gemessen am Grundgesetz!
Und besonders beschämend für ein sozialdemokratisches Presseorgan, denn:
WER profitiert denn “eigentlich” – sprich: wirklich – von der Gleichsetzung von politischem Antizionismus mit den ausschließlich rassistisch zu verstehenden Termini antisemitisch bzw. antijüdisch?! Weiterlesen →
Hier nun meine Spontanantwort auf Ihre Denkweise in 6 Punkten:
- Meinen Beitrag als „antisemitisch“ – sprich: völkermörderisch – zu bezeichnen, ist für mich eine Feinderklärung, die im Übrigen lt. Urteil des Landgerichts München I in der Causa Elsässer ./.Ditfurth momentan darüber hinaus noch den Tatbestand einer persönlichen Beleidigung erfüllte, „momentan“ deshalb, weil das Urteil ja noch nicht rechtskräftig ist.
[NACHTRAG vom 5. 11. 2015: soeben erhielt ich von Frau Ditfurth dieses Spendengesuch, mit dem sie uns zugleich indirekt darüber informiert, dass ihre Beurteilung der Person des Herrn Elsässer als „glühenden Antisemiten“ den Tatbstand der Beleidigung erfüllt, dass sie also in dieser Sache rechtskräftig verurteilt worden sei: - Warum ich Ihren Vorwurf einer „antisemitischen Äußerung“ als „feindlichen“ Akt beurteile und bewerte, würde sich Ihnen beim Versuch einer Falsifizierung meiner Antisemitismus-gleichZionismustheorie www.blueprinttheorie.de erschließen.
- Dass auch Sie Zionismus nicht definieren könnten, das hatte ich Ihnen schon mit
diesem Zitat von Kurt Blumenfeld vermitteln wollen, der ja genau in der von mir an Oppenheimer kritisierten zionistischen Überzeugung vom Juden als „Herrenvolk“ innerhalb Israels – also im Rassismus als zionistischer Staatsdoktrin (Weghorn) – „die wahre Ursache aller Konflikte“ gesehen hatte, was leider auch und gerade heute immer noch der Fall ist!
Diese wissenschaftlich begründete These unterdrückt zu haben, darin besteht meine Kritik an Ihrem Verhalten.
- Meine Behauptung, dass keiner meiner drei Artikel auch nur eine einzige „israelfeindliche“ Aussage enthält werden Sie ebenfalls nicht widerlegen können, ist doch das Gegenteil zutreffend, jedenfalls dann, wenn man eine klitzekleine Kleinigkeit beachtet, nämlich die, dass das zionistische Regime – dessen Politik mit der Zielsetzung vom „jüdischen“ Staat Israel ideologisch auf der Etablierung von Rassismus als Staatsdoktrin basiert – nicht mit „Israel“ gleich gesetzt werden darf!
Auch diese Aussage haben Sie unterdrückt – und das empfinde ich als „israelfeindlich“!
Feindlich jedenfalls gegenüber jenen Juden in Israel und weltweit, die den Ausweis einer wirklichen „Demokratie“ – das Grundrecht auf Gleichheit vor dem Gesetz (Art. 3 GG) und das Verbot der Planung eines Angriffskriegs (Art. 26 GG) – auch für Israel erkämpfen möchten; Yariv Oppenheimer jedenfalls gehört nicht zu dieser zionistischen Fraktion des Kurt Blumenfeld von 1916.
Denn unbestreitbar ist: wer einen „jüdischen“ Staat anstrebt, der unterscheidet sich – bezüglich der Variante A des Antisemitismusbegriffs www.blueprinttheorie.de – in Nichts von den Nürnberger Gesetzen der NSDAP, eine Wahrheit, die ja ihrerseits schon vor 1935 von den Zionisten akzeptiert worden ist….!
[Zum Thema „religiöse“ Kriterien:WER IST EIGENTLICH JUDE? ODER BAYER?! ODER THÜRINGER?!! http://wp.me/pxqev-cr ]
- Ihre Berufung auf den Pressekodex interpretiere ich – freundlicher Weise – als eine Schutzbehauptung, entnehme ich doch Wikipedia nur diese Information einer verlegerischen Entsprechung von Art. 5 GG, wonach „jeder“ – also nicht nur die Besitzer von Produktionsmitteln an den Publikationsorganen – im Rahmen der Gesetze das Grundrecht besitzt, „seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern“:
Die Formulierung, „im Leserbriefteil auch Meinungen zu Wort kommen zu lassen, die die Redaktion nicht teilt“, ist ein Reflex auf Art. 5 GG und mithin eine Bestätigung meiner hier entfalteten juristischen Kritik an der Redaktion von ipg-journal, in Sachen „Zionismuskritik“ (und nur darum ging es mir) kein Interesse an der „wahrhaften Unterrichtung der Öffentlichkeit“ zu haben!
- Außerdem handelt es sich bei dem von Ihnen erwähnten und mir unterstellten „Rechtsanspruch auf Veröffentlichung“ um ein Ablenkungsmanöver, hatten Sie doch zwei meiner drei Leserkommentare bereits veröffentlicht gehabt und erst aufgrund einer „Beschwerde“ zwei Leserkommentare (S. 2ff.) entfernt sowie den dritten Kommentar von mir (s. S. 4) unterdrückt.
Am juristisch definierten Tatbestand der Unterdrückung einer anderen Meinung durch die spd-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung also beißt keine Maus einen Faden ab, und für diese Tat werden Sie – falls von Ihnen nicht bis zum kommenden Montag korrigiert – selbstverständlich auch öffentlich die Verantwortung tragen.
In der Hoffnung also, dass Sie eingedenk dieser ARGUMENTE Ihre Fehlentscheidung in punkto Unterdrückung von antizionistischer / zionismuskritischer Meinungsäußerung revidieren werden, verbleibe ich
mit freundlichem Gruß
Gerd Weghorn
Mit gleicher Post hatte ich auch – wie schon erwähnt – diese Kritik vom 25. März als Offenen Brief an die fünf Vorstandsmitglieder der FES sowie an die Vorstände der SPD auf Unterbezirksvorstandsebene, Landesvorstandsebene und Bundesvorstandsebene – versehen mit folgender Aufforderung
– weiter geleitet gehabt, und dies mit dem Resultat, dass von keinem der angeschriebenen „Genossen“ meine Beurteilung der Löschung der Leserkommentare als Unterdrückung meines Rechts auf Meinungsfreiheit durch ein sozialdemokratisches Presseorgan beurteilt bzw. die zitierte Behauptung „israelfeindlicher“ bzw. „antisemitischer“ Äußerungen als persönliche Beleidigung eines Pazifisten bewertet worden wäre.
Aus diesem Grunde erklärte ich nach 43jähriger Mitgliedschaft meinen Austritt aus der SPD.
Lieber N. N. 26. März 2015
Unter Bezugnahme auf meine Aufforderung vom 13. März (S. 5)
Gehe ich Recht in der Annahme, dass die – im folgenden dokumentierte – Unterdrückung der Veröffentlichung meiner drei Leserbriefe durch den Herausgeber des ipg-journal im krassen Widerspruch steht zu der seit 150 Jahren vertretenen Programmatik der SPD, jederzeit und mit aller Kraft für das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung (Art. 5 GG) einzutreten, auch und gerade in den eigenen Organen, auch und gerade zum Zwecke der innerparteilichen Meinungsbildung?
doch Du hast mit der darauf folgenden Argumentation – auf die ich sogleich professionell eingehen werde – in dem Sinne geantwortet, dass Du sagst: ich kann das unterdrückerische und Dich persönlich beleidigende Verhalten der Redakteure des ipg-journals (hier: S. 4f.) nicht nur verstehen, sondern ich billige es auch!
Ich darf Dich bitten, mich zu korrigieren, wenn ich Dich darauf aufmerksam mache, dass Du die „verfassungsrechtliche“ Seite der Problematik dieser Unterdrückung der Veröffentlichung meiner antizionistischen Meinung nicht verstanden hast!?
Wie anders als mit dieser Beurteilung sollte ich sonst die folgenden Aussagen von Dir interpretieren, die nicht nur „das Thema verfehlen“, sondern die sich mir erweisen als Ausdruck von – staatspolitisch gesehen – grob fahrlässigem Unwissen:
Nun, DAS Thema ist hier nicht die Falsifizierung meiner Antisemitismustheorie – Du hättest meine BLUEPRINTtheorie widerlegen können, was jedoch schon 490 Wissenschaftern, Politikern und Publizisten vor Dir nicht gelungen ist: http://wp.me/pxqev-Sc – mein / unser Thema ist hier die Ausübung von Zensur durch ein sozialdemokratisches Theorieorgan, genauer: durch leitende Angestellte einer Parteistiftung, deren Mitarbeiter sich grundgesetzkonform verhalten sollten, was sie aber nachweislich nicht getan haben.
Wärest Du auf mein Anschreiben vom 25. d. M. eingegangen, so hättest Du mit dem Versuch einer Widerlegung meiner „Spontanantwort in 6 Punkten“ erkennen können, dass auch Du das nicht kannst! Auch Du könntest also nicht begründen, warum meine BLUEPRINTtheorie und die auf ihr basierenden Aussagen „antisemitisch“ oder „israelfeindlich“ sein sollen! Du solltest Dich aber prinzipiell darüber erregen, dass ein Mitglied Deiner Partei von anderen Parteimitgliedern mit Begriffen tituliert wird („antisemitisch“, israelfeindlich“), die ich Deiner Meinung nach nicht analysieren darf! Doch nein: auch dieses undemokratische Fehlverhalten tolerierst Du….
….und bist immer noch nicht imstande, Dir darauf eine wissenschaftlich und politisch schlüssige Antwort zu geben!?
Ich habe sie andeutungsweise veröffentlicht unter GERD WEGHORN – MEIN STANDPUNKT http://wp.me/pxqev-186, sie ergibt sich aber aus jedem meiner diesbezüglichen Beiträge auf www.kampfkompetenz.de
Das Thema: Die zionistische Instrumentalisierung des nationalsozialistischen Antisemitismus-Verständnisses beschäftigt mich vor allem deshalb, weil mit dem zionistischen Antisemitismus-Vorwurf („Nazi-Peitsche“) „Politik“ gemacht wird, und zwar nicht nur Weltpolitik (Neocons), sondern auch – wie ich es auf KEIN ANTI-SEMITISMUS OHNE SEMITISMUS, SPRICH: ZIONISMUS http://wp.me/pxqev-1f3 dokumentiert habe – Personalpolitik in allen ihren Variationen.
So jetzt also auch hier, in der SPD und in ihrem theoretischen Leitorgan, denn das, worüber wir hier sprechen – die offizielle (!) und am 20. 03. auch von Dir gebilligte Unterdrückung meiner Meinungsentäußerung in punkto Zionismus [und dies war das Thema von Yariv Oppenheimer gewesen!] durch ein von mir mitfinanziertes sozialdemokratisches Leitorgan – das hat personalpolitische Konsequenzen, nämlich meinen Austritt aus der Partei, der ich – wie Du weißt – 43 Jahre nicht nur „angehört“ habe: SPD – alle Artikel https://profiprofil.wordpress.com/category/spd/
Wie gesagt: der Zionismus, nach meiner Definition eine Ideologie vom „jüdischen“ Staat Israel, also vom „Rassismus als Staatsdoktrin“ (Weghorn), ist das Thema – und nicht das hier:
Diesen Job überlasse ich den 490 Antisemitismusforschern weltweit http://wp.me/pxqev-Sc , werden die doch dafür bezahlt, tagtäglich davon abzulenken, dass – wie es der Zionist Kurt Blumenfeld 1916 oder der Religionssoziologie Max Weber 1916 sehenden Auges formuliert hatten – sich das Judentum im Zionismus zum Rassismus als Staatsdoktrin (G. Weghorn) weiterentwickelt hatte, und so zur Blaupause des nationalsozialistischen Antisemitismus werden konnte: www.blueprinttheorie.de!
Herrenvolk entspricht also dem religiös-jüdischen und dem zionistischen Selbstverständnis („jüdische Identität“, „Judenstaat“, „jüdischer Staat Israel“) und ist – wissenschaftlich betrachtet – eine Tatsachenfeststellung und nicht etwa eine antisemitische Beleidigung!
und ich kann das nachvollziehen, denn es würde Deine Weltanschauung revolutionieren und Deinen Geschäftsinteressen – zumindest in den nächsten Jahren – nicht dienlich sein, doch es ist die Wahrheit bzw. eine Tatsache, dass der nationalsozialistische Antisemitismus der Variante A http://wp.me/pxqev-U1 das Plagiat des Zionismus der Jahre nach dem Tode von Theodor Herzl gewesen ist!
Nun: der Schoß ist fruchtbar noch aus dem das kroch (BB)! Er heißt RASSISMUS ALS STAATSDOKTRIN.
Gut: außer mir traut sich das niemand zu sagen, ist diese BLUEPRINTtheorie doch – wie ich es auch schon durch die vorgängigen Veröffentlichungsverbote der Internetforen von Die Zeit, Die Welt, der freitag, Der Tagesspiegel, taz, SZ, FR, Badische Zeitung, Berliner Zeitung, ND, Die Presse (Wien), NZZ etc. erfahren konnte – für alle Karrieristen geschäftsschädigend, doch mich lässt man ansonsten in Ruhe, bin ich doch – sieht man jetzt einmal vom ipg-journal ab – nur ein einziges Mal (!) in 2011 von einem Leserbriefschreiber dergestalt beschimpft worden, der dann – weitblickend, weitblickend! – sich auch nicht diesen seinen Schlusssatz verkneifen konnte:
Diese Frage, ob meine prominente Mitgliedschaft in der SPD den Statuten, dem Programm der SPD „entspricht“, die hast auch Du, lieber N. N., praktisch mit Nein beantwortet – obwohl das Gegenteil zutrifft!
Dieser antagonistische Widerspruch macht es also, das wir uns trennen werden, die SPD und ich, denn in einer Partei, in der man seine Meinung – und die muss nicht „richtig“ sein, wie ich es am 25. d. M. referiert habe – nicht frei äußern darf, in einer solchen Partei habe ich nichts verloren.
Abgesehen davon: eine Partei, die aus der Geschichte des Zionismus und des Nationalsozialismus nichts wirklich (www.dialogbuch.de) gelernt hat, deren Führungskräfte nicht wahrhaben wollen bzw. können, dass es der „Rassismus als Staatsdoktrin“ (Weghorn) gewesen ist, der die Vergrämung sprich: Vertreibung von 540.000 „Juden“ aus dem Großdeutschen Reich bzw. von 700.000 „Arabern“ aus Palästina bewirkt hat, eine Parteiführung also, die nicht begreift, dass Kurt Blumenfeld auch heute noch recht hat, sie ist es, die sich – vor der „Geschichte“ – mit ihrer Appeasementpolitik gegenüber dem zionistischen Regime Israels erneut schuldig macht, besteht doch ihre Daseinsberechtigung primär darin, „bei der politischen Willensbildung des Volkes mitzuwirken“ (Art. 21 GG)
Die SPD-Führung und ich: wir machen das, lieber N. N., doch diesbezüglich – wie hier dargestellt – als Gegner.
Noch einen Nachtrag:
Was ist das denn für ein „Argument“, verwende ich doch auch die Begriffe Ehre, Vaterland, Treue, Mutter, Heimat, Volk, Autobahn, Blitzkrieg obwohl Nazis sie publizistisch missbraucht haben?!
Dass Du dieses Tabu im Kopf hast – Harald Schmidt hatte dafür einstens den NAZOMETER erfunden gehabt – das ist die Folge von zionistischer Gehirnwäsche seit 1967, seit der Zeit des zionistischen Blitzkrieges also sowie der permanenten Besetzung und der völkerrechtswidrigen Besiedlung des Protektorats Westbank also, als die Blueprint nämlich ihr wahres Gesicht geoffenbart hat: ab da hat der Zionist sich jeden Vergleich mit dem NS-Regime verbeten http://wp.me/pxqev-Qv
Mir zu empfehlen, welche „Texteile“ bzw. Wörter ich benutzen dürfe und welche – nämlich die „historisch belasteten“ – auch ich weiterhin zu tabuisieren hätte, das ist in Deutschland state of the political business und für geschäftsinteressierte Opportunisten und Karrieristen quasi „Gesetz“ – aber kein Gebot für einen Intellektuellen von meinem Format!
MEIN FAZIT
Die Redaktion des ipg-forums hat meine drei antizionistische Leserkommentare unterdrückt und Du hast diese unverzeihliche Fehl-Entscheidung gedeckt.
Mit den besten persönlichen Wünschen und freundlichem Gruß:
GERD
Epilog
Gerade (am 8. 4.) habe ich festgestellt, dass ja bereits zwei Monate zuvor – genauer gesagt: am 27. Januar 2015 – ein Leserkommentar von mir im ipg-journal nicht veröffentlicht worden ist, und dass ich das am 29. Januar kritisiert hatte; hier das Interview mit Christoph Strässer – die Fragen stellte eben Dr. Michael Bröning – und
MEIN LESERKOMMENTAR No. 4 (nicht veröffentlicht):
Ich habe es mir doch gedacht, dass die FES in Sachen Antizionismus parteilich ist, also (meine) Kritik am Zionismus prinzipiell nicht veröffentlicht, weshalb ich sie jetzt auch noch direkt an Herrn Strässer versandt habe.
Sehr bedauerlich, diese Ihre Haltung gegenüber einem Pazifisten.
Ich befürchte, dass auch Sie unter einer „Israelkritik“ nur die Argumentation veröffentlichen, die nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnisinteressen, sondern auf den Geschäftsinteressen von Frau Merkel basiert, die ja – sogar zum Entsetzen von Herrn Gauck – die Gewährung der „Sicherheit Israels“ zur „deutschen Staatsräson“ erklärt hatte?!
Anstatt meine Thesen zu widerlegen unterdrücken Sie sie schlankweg: ist das die Sozialdemokratie, in der ich vor 43 Jahren Mitglied geworden bin?!
Dass am 8. 4 dann auch dieser Leserkommentar von mit nicht abgedruckt worden ist, dürfte der fünfte Beleg für die Richtigkeit meiner These sein, dass für Zionismuskritiker von meinem Format in der SPD kein Platz ist:
MEIN LESERKOMMENTAR No. 5 (nicht veröffentlicht)
Warum räumt man eigentlich im ipg-journal nur solchen „Politikberatern“ wie Oppenheimer und Zalzberg ein Forum ein und nicht auch solchen, die sich als www.strategiedenker.de profiliert haben? Warum unterdrückt man deren Kritik?! Zum Beispiel die folgende:
Was lesen wir hier bei Herrn Zalzberg: Herzog „hätte“, Herzog „sollte“, Herzog „müsste“ – wenn man Zalzbergs Philippika auf einen Begriff bringen müsste, dann auf den von Peer Steinbrück: „hätte, hätte Fahrradkette“.
Auch Zalzberg gehört – wie weiland schon der „linke“ Zionist Yariv Oppenheimer – zu den politischen Leuchten des „linken’“ Zionismus, die keine Linie haben außer der, mit irgendeiner relativen Mehrheit von anderen Karrieristen die Regierung zu stellen.
Das „Erfrischende“ an seinem „bunten Kessel“ Strategieempfehlungen für „die Linke“ in Israel ist ja die Tatsache, dass er sich alle drei Zeilen weiter immer schon selbst widerlegt, dass er Forderungen an die „Linke“ aufstellt, deren Erfüllung sie letzthin nur zu „nützlichen Idioten“ der Rechten machen müssten, doch darf bei dem ganzen Brimborium an Strategieempfehlungen, die er an Herrn Herzog richtet, nicht die israelische Wirklichkeit aus dem Blick geraten; hierzu vier Thesen (die natürlich nicht veröffentlicht werden):
- Zalzberg hat schon begriffen, dass es in Israel keine „Linke“ (mehr) gibt, weil sich alle Parteien – die arabischen hier natürlich ausgenommen – als „zionistische“ Wurzelgewächse präsentieren. Und der Zionismus ist nun einmal nicht „links“, sondern er erzwingt den RASSISMUS ALS STAATSDOKTRIN (G. Weghorn), ist also in der Wolle gefärbt „rechts“;
- Zalzberg weiß dies selbstredend, wenn er die Masche Netanjahus von der Holocaust- und Antisemitismus-Lüge aufgreift und Herzog rät, diese Ansatz zu übernehmen, diese Skandalisierungs- und Lügenlinie selbst zu ziehen, die sogar von den us-amerikanischen Zionisten als überholt deklariert wird.
- Auch Zalzberg weiß, dass die von ihm zutreffend referierten antagonistischen Widersprüche des Gebildes, das danach jiepert, von den „Arabern“ als „jüdischer“ Staat anerkannt zu werden, dass dessen Zerrissenheit nur durch die Feinderklärungen der Zionisten übertüncht werden kann, die deswegen auch in Zukunft alle Hebel in Bewegung setzen werden, um den Erbfeind Iran weiterhin im Fadenkreuz der Militarisierung der zionistischen Innen- und Außenpolitik halten zu können.
- Entscheidend aber für mein Urteil über Zalzberg und seine „Kritik“ am Zionisten Herzog ist die Tatsache, dass auch er den rassistischen Charakter des Zionismus per „Stärkung der jüdischen Identität und jüdischen Bildung“ auszubauen und zu verfestigen gedenkt. Natürlich wird er sich bedeckt halten, wenn er gefragt wird, was das „Jüdische“ an der „Bildung“ sein sollte, ob es eine „jüdische“ Biologie geben soll, so, wie es einstens eine „deutsche“ oder eine „sowjetische“ Biologie gegeben hatte – aber auf ihn kommt es diesbezüglich auch gar nicht an, herrscht doch weltweit kein Zweifel mehr daran, dass der Rassismus nicht nur als Staatsdoktrin, sondern auch als Bildungsdoktrin ausgedient hat, und zwar ein- für allemal!
Aktueller Antisemitismus als Geschäftsidee der FES:
Was hingegen in FES und SPD nachhaltig und aggressiv gefördert wird, das ist die hier dokumentierte zionistische Version des Antisemitismus-Verständnisses, die ich als psychologistische Ideologie wissenschaftlich falsifiziert habe: BLUEPRINTtheorie www.blueprinttheorie.de
Die typische Art und Weise von zionistischem AgitProp, hier finanziert von der FES, heißt: Jude „als Jude“ ermordet / geschmäht / verfolgt / bedroht. Hier ein Auszug an Alarmismus-Schlagzeilen von einem einzigen Tag, dem Holocaust-Gedenktag 27. Januar 2016:
In diesem psychologistischen, personalistischen Missbrauch des Antisemitismusbegriffs erschöpft sich die zionistische „Antisemitismustheorie“.
Dass es für die körperliche „Bedrohung“ von Juden in Israel (den Messerattacken fielen bis heute 27 Juden zum Opfer), in der Westbank, in Frankreich etc. bei den Bedrohern keine „rassistischen“, sondern politische Gründe der symbolischen Bekämpfung des Zionismus aus „antizionistischen“ Motiven, aus Gründen des Protests gegen die völkerrechtswidrige Besatzung geben kann (und gibt!), DAS kann somit unter den Tisch fallen. Ich verteidge diese Angriffe nicht, doch ich muss nach deutschem Recht auch die Motive der Attentäter zu verstehen suchen, von denen bis heute 170 getötet worden sind:
Unter „Sicherheitslage“ wird von den Zionisten schon der „Judenschmäh“ bzw. das, was dafür ausgegeben wird, verstanden. Wie aber beurteilen die SPD-Führung und die FES diesen jüdischen „Christenschmäh“: als „Antisemitismus“ – oder als „natürlich“?!
Fakt ist allerdings, dass in den 70 Jahren seit Ende des „Dritten Reichs“ im Land der Friedrich-Ebert-Stiftung kein Jude mehr „als Jude“ zu Tode gekommen ist. Und Fakt ist auch, dass in diesem Zeitraum in Deutschland ein (!) Jude einmal von vier jugendlichen „Arabern“ körperlich angegriffen worden ist (wobei er sie genau dazu provoziert hatte). Und Fakt ist auch, dass jährlich Millionen von Bewohnern der BRD einen persönlichen oder ethnisch gemeinten „Schmäh“ (Kanake, Neger, Polacke, Ithaker, Iwan, Ali, Bimbo etc.) hinnehmen müssen, gehört doch das Schmähen zu den Menschenrechten, ist also das Normalste von der Welt.
Warum aber machen die Zionisten aus dem Normalsten von der Welt so einen Bohei?!
Ganz einfach deshalb, weil es sich im Land des kontinuierlich erzeugten und vertieften Selbsthasses und Kollektivschuldrechts für sie rechnet, z. B. beim Kauf von U-Booten, die atomar bewaffnet werden (können):
Nicht nur, aber auch aus diesen rüstungspolitischen Geschäftsgründen, die die SPD in der Bundesregierung mitverantwortet, dürfte die Friedrich-Ebert-Stiftung keinen Referenten eingeladen haben, der den drei Zionisten hätte die Leviten lesen können.
In der Hauptsache aber erklärt sich die zionistische Politik der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Bundeszentrale für Politische Bildung aus ihrer von oben verordneten Funktion als jeweils eine von Dutzenden von deutschen Filialen der transatlantischen Agitprop-Agenturen zu arbeiten, die weltweit das Hasbara-Programm des israelischen Außenministeriums vertreiben, AIPAC z. B., die in den Vereinigten Staaten an der Israelification der politisch-ökonomischen Schlüsselstellungen arbeitet:
Ein weiteres Beispiel für Grundgesetzwidrigkeit und Effektivität der zionistischen Hasbaratätigkeit veröffentlichte der Weserkurier, demzufolge dem Bremer Zionismuskritiker Strohmeyer – wie mir von Seiten der Friedrich-Ebert-Stiftung, so ihm von Seiten einer israelischen Tageszeitung (!) – „Israelfeindlichkeit“ vorgeworfen worden ist, was auch vom Geschäftsführer dieses Veranstaltungsortes vollkommen „richtig“ als Auftrag interpretiert worden ist, die von ihm bereits genehmigte Veranstaltung – bitteschön!! – gefälligst zu „streichen“, genauer: zu unterdrücken:
Die „Begründung“ des Stephan Pleyn ist ein Paradebeispiel für Verlogenheit und Feigheit vor den Feinden der Menschenrechte. Seine erbärmlichen Rationalisierungs-Sätze könnten direkt den Tagebuchaufzeichnungen von Victor Klemperer entnommen sein, die dieser in den Jahren 1933 – 1945 verfertigt hatte….!
Die bereits erwähnte Bundeszentrale für Politische Bildung hatte die gleiche grundgesetzwidrige Haltung gegenüber Konrad Löw an den Tag gelegt, als sie – ebenfalls auf zionistischen Druck hin – seinen von der Bundeszentrale bereits veröffentlichten und verbreiteten Artikel durch “Einstampfen” unterdrücken und dadurch die Reputation des emeritierten Politikprofessors beschädigen musste.
Der Grund der Unterdrückung: die Tatsachenfeststellung von Konrad Löw, dass im „Dritten Reich“ die Mehrheit der Deutschen nicht antisemitisch eingestellt gewesen sei, stellte – objektiv gesehen – einen Tabubruch – hier: der Kollektivschuldlüge – dar, der von den Zionisten als eine Gefährdung ihrer Kern-Geschäftsidee beurteilt und der deshalb im Lande des von ihnen kontinuierlich erzeugten und vertieften Selbsthasses und Kollektivschuldrechts bekämpft werden musste – hier: grundgesetzwidrig durch ihre Informellen Mitarbeiter von der Bundeszentrale für politische Bildung.
Doch dann passiert ein Wunder, als der gegen diese Unterdrückung vor dem Bundesverfassungsgericht klagende Prof. Löw mit diesem bahnbrechenden Entscheid rehabilitiert wurde:
Würde ich gegen die von der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgesprochene persönliche Beleidigung klagen, dann könnte ich mich auch auf diesen BVerfGE beziehen, sind doch meine drei Leserkommentare – wie ich es hier noch einmal metakommunikativ entfaltet habe – sehr wohl „diskutierbar“ und verstoßen weder gegen Gesetze noch gegen die Netiquette des ipg-journals.
Ich bin diesen Weg allerdings nicht gegangen, sondern bin stattdessen am 31. März 2015 – nach 43-jähriger Mitgliedschaft – wegen (der Billigung) aktiver Unterdrückung des Grundrechts auf Meinungsfreiheit aus dieser Partei ausgetreten.
Wogegen hat Gerd Weghorn mit seiner Zionismuskritik „eigentlich“ – also wirklich – verstoßen?!
Meine Kritik am Zionismus ist unwiderleglich, und auch der provokative Gebrauch der Bezeichnung Herrenvolk entspricht der Wahrheit und wird auch von antizionistischen Juden verwendet. Amira Hass: „We Israeli Jews are fighting for our privilege as a nation of masters, in the full ugliness of the term.“
Klar ist: die Verwendung des Begriffs Herrenvolk in the full ugliness of the term entspricht zwar dem Selbstverständnis der Zionisten, darf aber von Nicht-Zionisten nicht verwendet werden.
Meiner Antisemitismus-gleichZionismustheorie entsprechend soll bzw. muss von den Zionisten und ihren mehr oder minder nützlichen Idioten in Politik, Publizistik, Wissenschaft und Pädagogik jeder in ihren Augen „Unbefugte“ (wie ich) mit der Etikettierung „Antisemit“ am Aussprechen der Wahrheit gehindert werden, darf doch nicht ins öffentliche Bewusstsein gelangen, dass – neben Blut und Boden, neben Rassereinheit / Abstammung, neben auserwähltem Volk und Weltherrschaft auch der ugly term Herrenvolk von den Hitleristen jüdischem bzw. zionistischem Selbstverständnis entlehnt worden ist: KEIN ANTI- OHNE SEMITISMUS SPRICH: ZIONISMUS!
Wogegen der Weghorn Gerd also mit dem Aussprechen der Wahrheit massiv verstoßen hatte, das ist das Diktat, unter dem der Plappernden Kaste Narrenfreiheit gewährt wird: das ungeschriebene Gesetz von der POLITICAL CORRECTNESS, deren Geschäftemacher / Profiteure hier von Ijoma Mangold kritisiert werden:
So ist es: meine fünf Meinungsartikel / Kommentare im ipg-journal sind „Opfer“ eines Kulturkampfs geworden, in welchem mit dem – ausschließlich rassistisch zu verstehenden – zionistischen Antisemitismus-Vorwurf die Kritik am zionistischen Konzept von RASSISMUS ALS STAATSDOKTRIN unterdrückt werden soll. [Diese Täterfunktion als nützlicher Idiot hätte man zu begreifen.]
Das Gegenteil davon jedoch ist eingetreten, was jeder hätte wissen können, der sich ernsthaft mit mir und meiner BLUEPRINTtheorie beschäftigt hätte.
Meine Sanktionierung als Kommentator in mehr als 10 Tages- und Wochenzeitungen – und jetzt eben auch im äußerst lesenswerten ipg-journal der Friedrich-Ebert-Stiftung – ist also einzig der Tatsache geschuldet, dass die Netiquette aller dieser Publikationen Zionismuskritik und Antizionismus mit den ugly terms „antisemitisch“ und „israelfeindlich“ etikettiert, um sie unterdrücken zu können!
Dass die Problematik dieser Unterdrückung von Meinungsäußerungen, wie sie mir auch hier widerfahren ist, sich bei diesem oder jenem Kollegen noch in Nachdenklichkeit niederschlägt, das kann man nicht sagen. Mit einer – nach Ijoma Mangold – zweiten Ausnahme allerdings, und die heißt Jens Jessen, ein Publizist, der ebenfalls in DIE ZEIT eine Analyse der Erscheinungsformen und Ursachen von POLITICAL CORRECTNES hingezaubert hat, die ich nicht toppen könnte. Jessen schreibt in der von mir abonnierten ZEIT u. a.:
Jessen schreibt: „Die Behauptung, von einem Diskurs („Herrenvolk“) beleidigt zu werden, gibt nicht mehr vordringlich eine Gemütslage wieder (?!), sondern dient der Immunisierung“ gegen Fundamentalkritik und gegen die Wahrheit! Genau dies hat der Geschäftsführende Vorstand der Friedrich-Ebert-Stiftung gemacht – und sein sozialdemokratisches Aufsichtsgremium gebilligt: „andere vom Sprechen abzuhalten,“ denn „die Macht liegt bei der Gruppe, die ein Sprechverbot und eine Meinungszensur durchsetzen kann.“
„Gekränktheit wird zur politischen Ressource“ dann, wenn sich der Karrierist in die Pflicht genommen sieht, den Artikel 5 des Grundgesetzes für die „falsche“ bzw. für die ugly Meinungsäußerung dort außer Kraft zu setzen, wo er es kann, hier: im ipg-journal der spd-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung durch die Unterdrückung von zionismuskritischen Leserkommentaren des Gerd Weghorn. Weil die keiner widerlegen kann….!
Und auch diese gegen Justizminister Heiko Maas (SPD) und Grüne adressierte Kritik des zionistischen Medienmagazins an ihrer Politik der Privatisierung der Unterdrückung von Meinungsäußerungen per Etikettierung als Hate Speech – so z. B. durch die Amadeu Antonio Stiftung – ist in keinem Punkt zu widerlegen:
Ein Schlusswort:
Ilan Pappe beschreibt in Die Idee Israel (2015), wie bedrohlich es für „Postzionisten“ wie ihn gewesen sei, die „Mythen des Zionismus“ zu zerschlagen, weshalb man sich – um „vor Sanktionen sicher“ sein zu können – in seinen Kreisen darauf verlegt hatte, den aus den USA nach Israel herüberschwappenden politisch korrekten Jargon für seine „dekonstruktiven“ Zwecke zu instrumentalisieren:
Mit diesen beiden von Pappe genannten „Ausnahmen“, die ganz offensichtlich auf „Sanktionen“ gepfiffen haben, mache ich mich mit meinem BLOG kampfkompetenz.de wesensgemein, wenn ich den unwiderleglichen Nachweis liefere, „wie unterwürfig“ sich die Friedrich-Ebert-Stiftung und die SPD-Führung erwiesen haben, als ich sie mit der „hegemonialen Ideologie“ ihrer „politischen Herren“ konfrontiert habe.
Sie haben mich ihr Herrentum spüren lassen, doch ich bin mir gewiss:
The Times they´re a changin
19.10.2018
„Eine Schande“: Israelische Kritik an B’Tselem-Auftritt in UN-Sicherheitsrat
Zum ersten Mal hat ein Vertreter der linken Nichtregierungsorganisation B’Tselem im UN-Sicherheitsrat gesprochen. Er kritisierte die Politik seines Landes scharf. Ebenso heftig waren die Reaktionen israelischer Politiker auf die Rede.
NEW YORK (inn) – „Sie sind ein erbärmlicher Kollaborateur.“ Mit diesen Worten hat der israelische Botschafter bei den UN, Danny Danon, den Generaldirektor der Organisation „B’Tselem“, Hagai El-Ad, auf Hebräisch beschimpft. Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, trafen die beiden am Donnerstag in einer Debatte des UN-Sicherheitsrat in New York aufeinander. Danon folgte in der Diskussion über den Nahen Osten auf El-Ad, der auf Anfrage von Bolivien dort das erste Mal die Ansichten seiner linken Nichtregierungsorganisation präsentieren durfte. Die rotierende Präsidentschaft des Sicherheitsrates war in diesem Monat auf das südamerikanische Land gefallen.
„Herr El-Ad, Sie sind ein Bürger des Staates Israel, der unseren Gegnern dient“, sagte Danon weiter. „Diese benutzen Sie gegen uns. Israelische Soldaten beschützen Sie, und Sie sind hierhergekommen, um sie zu verunglimpfen. Schande über Ihr Haupt.“ El-Ad hatte im Rat von israelischen Aktivitäten gegen die Palästinenser berichtet. Dabei beschrieb er den Gazastreifen als „Freiluftgefängnis“. Er sprach sich auch gegen die geplante Zerstörung des illegal gebauten Beduinendorfes Chan al-Ahmar im Westjordanland aus.
Die Palästinenser seien keine „grundsätzlichen Gesetzesbrecher“, sagte El-Ad. „Es ist nahezu unmöglich für Palästinenser, Bauerlaubnisse von israelischen Behörden zu erhalten, weil das von Israel etablierte Regime im Westjordanland von der Idee her geplant ist, Siedlern zu dienen und Palästinenser zu enteignen.“ Er rief den UN-Sicherheitsrat auf, das Beduinendorf zu retten.
B’Tselem: Fünf europäische Länder bedankten sich für Rede
El-Ad bezeichnete sich selbst in seinem Beitrag „weder als Verräter noch als Held“:
Laut einer Pressemitteilung von B’Tselem haben sich fünf namentlich nicht genannte europäische Länder bei der Organisation für El-Ads Auftritt bedankt.
Netanjahu, der auch das Amt des Außenministers inne hat, reagierte auf El-Ad nach der Debatte in einer Stellungnahme: „Während sich unsere Soldaten darauf vorbereiten, die Sicherheit Israels zu verteidigen, entscheidet sich der Generaldirektor von B’Tselem, eine Rede zu halten, die voller Lügen ist und einen Versuch darstellt, den Gegnern Israels zu helfen.“ Das Verhalten der Nichtregierungsorganisation sei eine „Schande“, die als „kurze und flüchtige Episode in der Geschichte des jüdischen Volkes zurückbleiben“ werde. Die stellvertretende Außenministerin Zippi Hotovely forderte nach El-Ads Rede ein Ende der internationalen Subventionen für „B’Tselem“.
Kommentar vom 25.10.2017
Die israelische Arbeitspartei und ihr neuer Führer Awi Gabbay
Ein Neubeginn
Von Uri Avnery
EINES TAGES hatte die israelische Arbeitspartei das Gefühl, sie brauche einen neuen Führer. Das geschieht dieser Partei alle paar Jahre. Die Partei ist in schlechter Verfassung. Sie sieht eher wie eine politische Leiche denn wie ein lebender Organismus aus. Gesucht wird ein neuer charismatischer Führer, voller Energie und Begeisterung. Da fand die Partei Awi Gabbay. Warum ihn? Das weiß niemand so genau. Awi Gabbay hat keine sichtbaren Eigenschaften, die ihn zu einem politischen Führer qualifizieren würden. Überhaupt kein Charisma. Nicht besonders viel Energie. Er selbst hat keine Begeisterung und er hat auch nicht die Fähigkeit, in anderen Begeisterung zu erwecken. mehr…
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24270
02.08.2017 Umfrage
ZWEI-STAATEN-LÖSUNG VERLIERT BEI ISRAELIS AN ZUSTIMMUNG
Weniger Israelis glauben an eine Zwei-Staaten-Lösung als im vergangenen Jahr. Bei den Palästinensern sieht das anders aus. Die Leiter einer entsprechenden Umfrage sehen Ansatzpunkte, das Verhältnis im Nahostkonflikt zu verbessern.
TEL AVIV / RAMALLAH (inn) – Eine knappe Mehrheit der Israelis und Palästinenser unterstützt die Zwei-Staaten-Lösung. Aber auf der israelischen Seite verliert die Idee an Zustimmung. Das besagt eine Umfrage, welche die Online-Zeitung „Times of Israel“ am Dienstag veröffentlicht hat. Die Abkehr von der Zwei-Staaten-Lösung habe laut den Verantwortlichen der Umfrage nicht mit Ideologie, sondern mit Misstrauen zu tun.
Nach der Umfrage befürworten 53 Prozent der Israelis und 52 Prozent der Palästinenser eine Lösung, die eine Etablierung eines palästinensischen Staates an der Seite Israels vorsieht. Im vergangenen Jahr waren es auf der israelischen Seite noch 55 Prozent, auf der palästinensischen nur 44 Prozent.
Idee einer Konföderation beliebt
Eine Mehrheit der jüdischen Israelis, nämlich 61 Prozent, unterstützt die Idee einer israelisch-palästinensischen Konföderation, in der Menschen leben können, wo sie wollen. Es gebe dabei jeweils eigene Parlamente für beide Seiten. Danach wäre Jerusalem die wiedervereinigte Hauptstadt und es gebe eine Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit und Wirtschaft. Auch ein Viertel der Palästinenser kann mit dieser Idee etwas anfangen.
Ein Drittel der jüdischen Israelis, welche die Zwei-Staaten-Lösung ablehnen, würde ihre Meinung ändern, wenn die Palästinenser die heiligen Stätten der Juden im Westjordanland anerkennten. Auch eine Mehrheit der Palästinenser, die sich gegen eine friedliche Lösung ausgesprochen haben, würden ihren Standpunkt überdenken, wenn Israel alle „politischen Häftlinge“ freiließe. Das beträfe Palästinenser, die Israel aus Sicherheitsgründen inhaftiert hat.
Vorbehalte politisch, nicht ideologisch
Daraus schlussfolgern die Leiter der Umfrage, dass die Vorbehalte gegen eine Zwei-Staaten-Lösung politischer und nicht ideologischer Natur seien. Sie rufen daher die politischen Lager auf beiden Seiten auf, nicht die öffentliche Meinung als Ausrede zu nehmen, um nicht miteinander zu verhandeln. Es gebe ein signifikantes Misstrauen auf beiden Seiten, gegen das es vorzugehen gelte.
Die Umfrage auf der palästinensischen Seite führte das palästinensische Zentrum für Politik- und Umfragestudien durch. Die Umfrage auf der israelischen Seite steuerte das Tami-Steinmetz-Zentrum für Friedensforschung an der Universität in Tel Aviv bei.
Von: mm
Der Antisemitismus ist tot: die Beerdigung von Shimon Peres hat es bewiesen
Gideon Levy جدعون ليفي גדעון לוי [Übersetzt von Abi Melzer]
Am 30. September starb der Antisemitismus, oder zumindest die Möglichkeit Israels, ihn als Ausrede zu benutzen. Am Vorabend des jüdischen Neujahrfest hat die Welt bewiesen, dass der Antisemitismus nur noch das Erbe bestimmter Kreise geblieben ist, begrenzte Kreise, aber man kann ihn nicht mehr den meisten Regierungen der Welt anhaften. Auch der Hass auf Israel ist nicht mehr wie das Geschrei – das Geschrei Israels.
Am 30. September hat die Welt in den deutlichsten und endgültigsten Art und Weise gesprochen: Wir lieben Israel und hassen die Besatzung; lieben Israel und hassen seine Politik; lieben Israel zu lieben, sehnen uns es zu umarmen und streben es zu verehren. Gibt uns nur ein Zeichen, einen Hinweis, ein Wort. Zeigt uns, dass ihr Frieden wollt, dass ihr irgendetwas tut in Richtung Ende der Besatzung – eine Rede, eine Verhandlung, eine Konferenz. Ein Lippenbekenntnis. Irgendetwas – und wir werden euch zuschütten mit unserer ganzen Liebe, sogar mehr als ihr verdient habt. Ihr werdet nicht mehr Aussätzige sein.
Ihr seid Aussätzige, nicht weil ihr Juden seid und nicht weil ihr Israelis seid – glaubt nicht euren demagogischen Führer, die euch das erzählen, um sich selbst und euch von der Verantwortung und der Schuld zu entbinden – ihr seid Aussätzige, weil ihr brutale Besatzer seid, ihr seid Aussätzige, weil ihr auf die ganze Welt und ihre Institutionen pfeift, so wie kein Staat der Welt es zu tun wagt.
Die ganze Welt ist gegen uns? Blödsinn. Israel ist gegen die Welt. Es kommt nicht darauf an was Israel tut? Im Gegenteil, nur das ist wichtig. Das Ende der Besatzung wird auch das Ende unseres Aussatzes sein.
Es gibt keine andere Möglichkeit die unglaubliche Offenbarung des Begräbnisses von Shimon Peres zu deuten. Ein Großteil der Politiker, die gekommen sind, hat ihn nie im Leben getroffen, andere waren die schärfsten Kritiker Israels. Die meisten wissen, dass seine tatsächliche Spende für Frieden und Gerechtigkeit viel kleiner war, als man es in den Reden geschildert hat, und dass er sicherlich kein israelischer Nelson Mandela war.
Dennoch sind sie gekommen, so wie zu Mandelas Begräbnis 2013. Sie kamen dem Toten die letzte Ehre zu erweisen. Aber auch um seinen Volksgenossen und Nachfolgern etwas mitzuteilen. Barak Obama gab das Zeichen und die Welt folgte ihm: Sogar das, was Peres geliefert hat – sehr begrenzte Schritte – reichte, um ihn zu würdigen, ihn und euch. Es reichte, um sein Begräbnis zu einem globalen Ereignis zu machen, um Könige und Fürsten in das aussätzige Land zu bemühen.
Es gibt kein anderes aussätziges Land, dem die Welt so viel Ehre erweist. Es gibt kein anderes verhasstes Land, bei dem die Welt sich so hinstellt bei dem Begräbnis eines seiner Politiker. Peres war kein Dissident, der gegen das Regime kämpfte und dafür einen Preis zahlte. Er war das Regime. Und dennoch ehrte ihn die Welt, weil die Welt sich so sehr sehnt Israel zu ehren – wegen der Schuld der Vergangenheit und weil Israel ein Teil von ihr ist – des entwickelten, aufgeklärten und weißen Westen. Deshalb ist die Welt so extrem und schwankend in ihrem Verhältnis zu Israel: es verehrt und verachtet es abwechselnd, manchmal mehr als Israel es verdient. Aber am 30. September hat die Welt gezeigt was sie wirklich will – Israel umarmen. Oslo, der Rückzug aus dem Gazastreifen und Peres reichten, um Israel auf Händen zu tragen. Kein Antisemitismus, kein Hass – Sehnsucht zu lieben. Aber Israel, das immer wieder die Hand beißt, die man ihm reicht, zwingt die Welt es zu verabscheuen, nach jedem Angriff auf Gaza oder dem Bau einer neuen Siedlung.
Ein vernünftiger Staat hätte der Welt zugehört. Das ist zuweilen so üblich in der Völkergemeinschaft, erst Recht wenn du keine Weltmacht bist. Israel ist eines der verwöhntesten Staaten der Welt, der von der Welt mehr Geld bekommt als jeder andere Staat und die Welt lässt es toben wie es Lust hat. Aber Israel zieht es vor der Welt ins Gesicht zu spucken und danach darüber jammern, dass man es hasst.
Auf dem Herzlberg zeigte die Welt wie leicht es wäre zu einem Zustand zurückzukehren, wo jeder Israeli stolz wäre auf sein Land und seine Staatsbürgerschaft nicht verstecken muss, aus Angst und Scham. Die Stellung Israels hängt von Israel selbst ab. Wenn es will kann es geachtet werden, wenn es will bleibt es aussätzig.
Shimon Peres genügte, damit die Welt Israel in die Luft hob, diese juden- und israelhassende Welt, die wir selbst erfunden haben.
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Danke Der Semit
Quelle: http://www.haaretz.com/opinion/.premium-1.745473
Erscheinungsdatum des Originalartikels: 02/10/2016
Artikel in Tlaxcala veröffentlicht: http://www.tlaxcala-int.org/article.asp?reference=19035
Anmerkung von Gerd Weghorn:
Gedenke immer der Feststellung von Theodor Herzl in seinen Zionistischen Schriften: „Ohne Feind wird es keinen Judenstaat geben können!“ KÖNNEN! Deswegen erfindet der Zionist seine Feinde, macht sich „die Welt“ in Gestalt des Antisemiten zum Feind – ist doch der rassistische Zionist zur „friedlichen Koexistenz“ unfähig! Substantiell. Essentiell!
Sozialdemokraten und das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung
Ein Lehrstück von Gerd Weghorn
Sehr geehrter Herr Dr. Schmidt, [geschäftsführender Vorstand der FES]
ich hatte heute (3. 12. 2015) zwischen 19:00 und 21:30 Uhr dankenswerter Weise die Gelegenheit gehabt, in Ihrem Haus in Bonn an der Veranstaltung „WUT. VERACHTUNG. ABWERTUNG. Rechtspopulismus in Deutschland“ teilzunehmen; es ging da um die Präsentation des gleichnamigen Sammelbands aus dem Dietz Verlag.
Wenn Sie sich nun mein im Folgenden skizziertes Statement auf Tonband anhören, so werden Sie feststellen, dass ich eine Kritik geübt habe, die nicht frei von jener rhetorischen Kunstform namens Polemik gewesen ist, die aber dem Gegenstand meiner Kritik mehr als angemessen gewesen ist:
Ich wollte gar nicht erst auf die ganze Anlage dieser „Mitte-Studie“ eingehen, deren psychologistischen Ansatz namens Gesinnungserhebung ich für tendenziös halte.
Unbestreitbar ist: diese meine sechs Thesen zum Widerspruch zwischen Theorie und Praxis jener selbsternannten Kämpfer gegen den „Rechtspopulismus“ – mit dem ich bekanntermaßen nichts, aber auch wirklich nichts gemein habe: http://www.kampfkompetenz.de – sind diskussionswürdig, doch sie wurden – aus mir sehr verständlichen Gründen – nicht nur nicht diskutiert, sondern stattdessen wurde ich von Frau Küpper mit WUT, VERACHTUNG und ABWERTUNG bedacht, indem Frau Küpper meinte mir die „Sachlichkeit“ absprechen und mir stattdessen das anzuhängen, was sie selbst die ganze Zeit praktiziert hat: Unsachlichkeit und Agitation [Hören Sie sich das Tonband an, und Sie wissen, wer die Situation wahrheitsgemäß wiedergibt!]
Mit ihrer VERACHTUNG meiner Argumentation befeuerte Frau Küpper darüber hinaus den – von ihr als Alleinstellungsmerkmal des „Rechtspopulisten“ behaupteten – Gruppeninstinkt der anwesenden Opportunisten und Claqueure, darunter zwei Mitarbeiter aus Ihrem Haus, Herr Schmidt, Sozialdemokraten, die meinten, mich mit lauten Zwischenrufen als „Rassisten“ hinstellen zu dürfen, und die so mutig waren, ihr Haus vor solchen Verbrechern wie mich zu beschützen, die ja bekanntlich noch „vor 70 Jahren“ (sic) Sozialdemokraten ins KZ verbracht hätten. Und das mir: die zionistische Kollektivschuldlüge in Reinkultur http://www.blueprinttheorie.de!
Nazi-Keule – die Spezialität von zu vielen Ihrer Mitarbeiter, Herr Schmidt.
Was für Flitschpiepen – von denen nicht ein einziger meiner Argumentation auch nur ansatzweise gewachsen wäre http://wp.me/pxqev-Sc – fristen eigentlich auf Kosten des Steuerzahlers ihr Gnadenbrot in der Friedrich-Ebert-Stiftung: halten sich vermutlich für Antifaschisten und haben doch nichts anderes gemacht, als mich im öffentlichen Raum mit der Etikettierung des virtuellen Judensterns als potentiellen Mörder zu stigmatisieren.
Doch das war noch nicht der Höhepunkt von Rufmord und Unterdrückung meines Grundrechts auf freie Meinungsäußerung http://wp.me/pxqev-2cT in den Räumen einer sich als „sozialdemokratisch“ verstehenden Institution, nein: vor mir stand plötzlich ein Mann, der mich ultimativ aufforderte, den Raum zu verlassen.
Und als ich ihn höflich nach dem Grund seines undemokratischen Verhaltens fragte, verwies er auf den Flyer für diese Veranstaltung, in welchem wahrhaftig zu lesen stand, dass „Rechtsextremen“ der Zutritt verwehrt werden könne.
Ich saß, und er stand in ungehörigem Abstand von mir und untermauerte seinen Befehl mit dem Kernsatz – der mich an das Foto Ossietzky und der SA-Mann aus dem KL Esterwegen erinnerte – „sonst lasse ich Sie mein balkanisches Temperament spüren“.
Ich sagte ihm, dass ich keinesfalls einer „rechtsextremen Organisation oder Szene zugeordnet“ werden könne, und dass ich prinzipiell nicht weichen würde http://wp.me/pxqev-186
Daraufhin feuerte er eine Frau, neben der ich zufällig Platz genommen hatte, während ich – unter seiner Bewachung – bis zum Ende des Theaters auf meinem Platz verblieb.
Kurz gesagt: Gewalt in Wort und Tat, das also ist das wahre Gesicht jener Biedermänner und Biederfrauen auf dem Podium und im Plenum gewesen, protestierte doch nicht ein einziger gegen das diktatorische Ansinnen des Blockwarts, mich wegen meiner Meinungsäußerung des Hauses zu verweisen.
Ich blieb also sitzen, um mir – wehrlos gemacht – anhören zu müssen, wie mein oben skizziertes, die Wahrheitsfindung über den „Rechtspopulismus“ beförderndes Statement von Herrn Melzer und Frau Küpper so lächerlich gemacht wurde, dass beim anschließenden Small Talk am Kalten Buffet nur zwei Personen aus dem Plenum die Traute hatten, mit mir noch ein Wort zu wechseln.
In diesen Minuten ist mir körperlich klar geworden, wie sich Viktor Klemperer gefühlt haben musste, als die Nazis ihren Ariern den Umgang mit Juden untersagt hatten.
Auch insofern war dies für mich ein sehr lehrreicher Abend gewesen, Herr Schmidt.
Was Ist Da Überhaupt Zu Feiern?!
Missverständnis. Über den verwirrenden Begriff „der Staat Israel“ und die komische Begeisterung von der diplomatischen Beziehungen mit dem.
Ein Blog-Beitragvon Freitag-Community-Mitglied tomerdot [israelischer Jude, in Berlin lebend, stilistisch überarbeitet von G. W.]
Noam Chomsky: Israeli Apartheid ‘Much Worse’ Than South Africa
August 19, 2015 22:41author by IMEMC News &
Famous American linguist Noam Chomsky has described the actions of the Israeli occupation in Palestine as “worse than South African apartheid”.
“In the Occupied Territories, what Israel is doing is much worse than apartheid,” Chomsky says, according to Days of Palestine. “To call it apartheid is a gift to Israel, at least if by ‘apartheid’ you mean South African-style apartheid.
“What is happening in the Occupied Territories is much worse. There is a crucial difference. The South African Nationalists needed the black population. That was their workforce…
“The Israeli relationship to the Palestinians in the Occupied Territories is totally different. They just do not want them. They want them out, or at least in prison.”
He described listening to the American mainstream media, such as CBS, like listening directly to the Israeli propaganda agencies. “It is a shameful moment for US media when it insists on being subservient to the grotesque propaganda agencies of a violent, aggressive state [Israel],” he said.
Chomsky accused the United States of continuing to provide the decisive support for the [Israeli] atrocities against the Palestinians.
“When what is called Israeli jet planes bomb defenceless targets in Gaza, that is US jet planes with Israeli pilots,” he said. “And the same with the high-tech munition and so on and so forth. So this is, again, sadism masked as compassion. Those are the actions.”
In a long interview with Democracy now, Chomsky insisted that the US is a violent state and is it exporting violence to other countries like the Israeli occupation.
Also in Opinion/Analysis: Israeli Banks Prepare for BDS Tsunami
Mein Thema: „Wehrpflicht“ als zionistische Sozialisationsstrategie zum „Herrenmenschen“
Vortrag der KriegsdienstverweigerInnen Tair Kaminer und Yaron Kaplan
Die 18-jährige Tair Kaminer wendet sich mit ihrer Entscheidung gegen die Besatzungspolitik der israelischen Regierung in der Westbank und Ost-Jerusalem: „Das israelische Militär übt die Kontrolle über mehr als 3,5 Millionen PalästinenserInnen aus. Ungleichheit zwischen Menschen und Menschenrechtsverletzungen sind die Folge. Aber ich möchte auch auf den Schaden hinweisen, den die israelische Gesellschaft davonträgt. Sie ist weit davon entfernt, eine Demokratie zu sein, so lange die Besatzung weiter existiert.“
Der 21-jährige Yaron Kaplan entschied nach zwei Jahren Militärdienst, jede weitere Dienstableistung zu verweigern: „Wir müssen den PalästinenserInnen die Hand entgegenstrecken, um den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen. Ich liebe mein Land. Mein Handeln entspringt der großen Sorge um seine Zukunft. Es ist mein innigster Wunsch, dass das jüdische Volk in Frieden, Wohlstand und Sicherheit im eigenen Land leben kann. Aber es ist auch klar, dass dies nur geschehen kann, wenn wir den PalästinenserInnen ebenfalls zugestehen, dass sie hier in Frieden, Wohlstand und Sicherheit leben. Denn es ist auch ihr Heimatland.“
Gerd Weghorn: MEIN LESERKOMMENTAR (Wirtschaftswoche)
Drei Tatsachen, Herr Ufferfilge, möchte ich Ihnen zu bedenken geben, denn auch Sie gehören „zur bürgerlichen Mitte“, und auch Sie „missbrauchen“ den objektiven Antisemitismusbegriff: http://www.blueprinttheorie.de
1. Die Phänomene, die Sie beschreiben, sind ausnahmslos Resultate von persönlicher individueller Judenfeindschaft, gegen die man nichts ausrichten kann, da sie biographisch bedingt sind. Die persönliche Judenfeindschaft als Antisemitismus zu bezeichnen ist deshalb ein Missbrauch des objektiven Antisemitismusbegriffs: http://wp.me/pxqev-6U
2. Von Antisemitismus darf man „nach Auschwitz“ objektiver Weise nur noch in den Fällen sprechen, in denen ein Staat (!) den RASSISMUS ALS STAATSDOKTRIN (Gerd Weghorn) etabliert hat, und zwar hier einen Rassismus, der sich mit Verfolgungen jeglicher Art gegen „Juden als Juden“ richtet. Da der Hitlerismus gründlichst zerschlagen worden ist, gibt es in Deutschland keinen Antisemitismus mehr, sondern nur noch das, was es weltweit, also auch in Israel, gibt: den Fremdenhass von Individuen! http://wp.me/pxqev-1f3
3. Der durch die zionistische Politik staatlich geförderte individuelle jüdische Fremdenhass gegen die „Araber“ ist noch kein Antisemitismus, ist aber nicht weit mehr davon entfernt. Die Anekdote, die Sie über einen Flaschenwerfer erzählen, ist doch Peanuts im Vergleich zu den Toten, die es seit 1948 in Israel und in Palästina gibt. Der unter Juden verbreitete „Araberhass“ ist unbestreitbar, ebenso der palästinensische „Judenhass“- dieser jedoch mit dem Unterschied, dass den Wehrlosen, den Unterdrückten, den Ausgebeuteten letztlich nur der Hass bleibt, der ja, psychologisch gesehen, nichts anderes ist als ein Ventil für die Trauer über die jeden Tag erlebte eigene Ohnmacht, Entwertung: http://wp.me/sxqev-4289
Fazit: dass Sie von einer „Stalkerin“ telefonisch belästigt werden, das ist Ihr persönliches Problem, aber kein Politikum namens „Antisemitismus“. Und dass Sie vom Standpunkt der Übermächtigen auch noch die Zwergenaufstände der Ohnmächtigen und Entwerteten politisch entwerten dürfen, das ist Ihr zionistisches Privileg: http://wp.me/pxqev-2cT
ZUR LAGE
Wer will denn da Jerusalem teilen?
Nehemia Shtrasler, 23. Oktober 2015
Ich dachte, ich sei verwirrt oder hätte nicht richtig gehört. Die grossen Patrioten Binyamin Netanyahu, Zeev Elkin und Gilad Erdan, die des Abends nicht zu Bett gehen, ohne nicht zuvor für ein vereintes, ungeteiltes, grösseres Jerusalem zu beten – diese Patrioten schlagen nun vor, es zu sezieren, zu teilen und das Rad der Zeit um 48 Jahre zurückzudrehen mit der Hilfe von 180 Zementblöcken und an den Eingängen zu arabischen Quartieren errichteten Kontrollpunkten. Netanyahu teilt Jerusalem.
Eine Stadt, welche die Zukunft bedeutet. Was sich in ihr heute zuträgt, wird uns allen morgen geschehen. Jerusalem ist der Mikrokosmos für all das, was wir hier in den letzten 48 Jahren seit dem Sechstagekrieg durchgemacht haben – Sieg, Besetzung, Euphorie, Radikalisierung und Wahnsinn.
Unmittelbar nach Ende des Sechstagekriegs ernannte Moshe Dayan eine Kommission zur Fixierung der Grenzen von Jerusalem. Er nominierte nicht urbane Experten, die sich auf historische oder geografische Zusammenhänge verstanden, sondern drei Generäle, die nur Gott unterstellt waren: Chaim Herzog, Shlomo Lahat und Rehavam Zeevi. Sie entwarfen eine wahnsinnige Karte, gemäss welcher Israel nicht nur die Altstadt innerhalb der Mauern Jerusalems annektierte und nicht nur den jordanischen Teil der Stadt ausserhalb der Mauern (600 Hektar), sondern weitere 6400 Hektar – weites Westbank-Territorium, die nie in der Geschichte zu Jerusalem gehört hatten. Das Territorium bestand aus 28 Dörfern, deren Bevölkerung heute 330 000 Menschen zählt. Alle von ihnen, 35 Prozent der Gesamtbevölkerung der Stadt, haben blaue (israelische) Identitätskarten. Ein klares Rezept für eine Explosion.
Israels Diskriminierung dieser Menschen schreit zum Himmel. Die arabischen Quartiere nahe der westlichen Stadt sind schäbig und vernachlässigt, weil die Stadt es versäumt hat, ihnen die nötigen Ressourcen zuzuteilen. Das ist aber nichts verglichen mit den weiter abgelegenen Vierteln, die weder über eine lokale Führung noch Regierungseinfluss oder städtische Überwachung verfügen. Keine Polizei oder sanitäre Dienstleistungen, kein Abwassersystem, keine funktionstüchtigen Strassen oder Baugesetze.
Gemäss Netanyahu, Elkin und Erdan ist das alles in Ordnung. Die Araber sind sowieso keine Menschen und sollten dankbar dafür sein, dass sie atmen dürfen. Das Trio macht sogar für die jüngste Terrorwelle die «Aufhetzung» verantwortlich.
Wenn Wohnbauminister Uri Ariel und seine verrückten Genossen provokativ auf den Tempelberg gehen, um das letzte bisschen Stabilität, das noch bleibt, in die Luft zu jagen, so ist das Aufhetzung. Die Ansiedlung von 15 (!) messianischen Organisationen in der Altstadt, die sich mit der praktischen Seite von Tieropfern im Tempel befassen, der «bald, in unseren Tagen» auf den Ruinen der Al-Aqsa-Moschee erbaut werden soll – das ist Aufhetzung. Die Aktivitäten der rechtsextremen religiösen Organisation Ateret Cohanim, die das Leben der Bewohner des muslimischen Quartiers noch elender machen, und die Finanzierung von Dutzenden von Familien, die sich im Zentrum des Quartiers niedergelassen haben – das ist Aufhetzung. Das Errichten geschützter Bauten ultrafanatischer Juden mitten in den arabischen Quartieren im Osten der Stadt – das ist Aufhetzung. Juden demütigen und verfolgen täglich Väter und Mütter von Kindern, die in kompletter Verzweiflung und erbärmlichen Verhältnissen leben – das ist Aufhetzung. Diese Kinder leben unterdrückt, ohne Zukunft und ohne Chance, einen eigenen Staat zu bekommen, der ihre Würde wiederherstellen würde, was ihnen wichtiger wäre als Essen oder Karriere.
Die Tatsache, dass es sich nicht um einen organisierten Aufstand handelt, sondern um individuellen Angreifer, die ein Messer oder einen Schraubenzieher in die Hand nahmen und einen Rache- oder Selbstmordakt begingen, beweist die Intensität der Verzweiflung, in der sie leben – und sterben.
Netanyahu aber spricht von «Hetze». Er hat sich darauf spezialisiert, den «Konflikt zu verwalten». Das ist ein Codename für das Sabotieren jeglicher Hoffnung und jeden Versuchs, Verhandlungen mit Mahmoud Abbas zu führen. Auf diese Weise kann er fortfahren, in den Gebieten zu bauen und gleichzeitig eine Lügenkampagne zum Wohl der Amerikaner führen. Er wird ganz einfach den Preis des Friedens nicht zahlen, der darin besteht, auf Territorium in den Gebieten zu verzichten und Jerusalem zu teilen – arabische Quartiere den Arabern, jüdische Quartiere den Juden. Er macht all das im Glauben, dass die Palästinenser Ruhe bewahren, es schlucken und sich daran gewöhnen werden, weil sie ja sowieso keine richtigen Menschen sind.
Doch jetzt ist die Illusion geplatzt, und er antwortet, hysterisch wie immer, mit der Teilung Jerusalems.
Nehemia Shtrasler ist Wirtschaftsredaktor und Kolumnist bei «Haaretz»
http://tachles.ch/news/wer-will-denn-da-jerusalem-teilen