work in progress: 14. April 2021
Das unterscheidet den Juden Lewinsky wohltuend vom Juden Joffe!
Und noch ein Unterschied zum Zionisten Joffe:
„Mord im Weißen Haus zum Beispiel“
Zwei Tage nach der Vereidigung des Präsidenten läuft am 22. Januar 2017 der ARD-Presseclub zum Thema „Trump im Amt – Können wir uns auf Amerika noch verlassen?“. Von einer Zuschauerin wird die Frage gestellt, ob es „noch einen Ausweg aus der Trump-Katastrophe“ gebe. Nach der Antwort von Constanze Stelzenmüller äußert sich Josef Joffe (Die Zeit): „Mord im Weißen Haus zum Beispiel“ Darauf gibt es amüsierte Reaktionen unter den Gesprächspartnern im Studio und die Äußerung von Constanze Stelzenmüller: „Josef, ernst bleiben.“ Moderator Volker Herres interveniert nicht.
Und auch ein Unterschied zu CNN: CNN fantasiert über Mord an Donald Trump
Es gibt wohlmeinende Zeitgenossen, die mich angesichts meines publizistischen Kampfes gegen den „Antisemitismus-Vorwurf als Waffe des publizistischen Zionismus“ besorgt oder vorwurfsvoll fragen, ob meine Kritik an der „zionistischen Instrumentalisierung des Holocausts [1] zwecks Legitimierung der völkerrechtswidrigen israelischen Siedlungs- und Kriegsdrohungspolitik“ nicht doch „gewisse obsessive“ Züge aufweise, und dass meine Entdeckung, der zufolge es heuer keinen „Antisemitismus“ mehr gäbe – und es auch nie mehr einen geben könne! – nicht doch auch als Legitimation für den unüberhörbaren weltweiten „Israelhass“ instrumentalisiert werden könne!?
Darauf antworte ich mit Ja und Nein, will sagen: ich bejahe die Tatsache der Unerbittlichkeit meines pazifistischen Kampfes gegen jede biologistisch definierte und legitimierte Staatsräson und Politik („jüdischer“ Staat Israel) sowie die Möglichkeit der Instrumentalisierung meiner Erkenntnisse durch Israelhasser, doch definiere ich auch „Hass“ nicht nur als ein Menschenrecht, sondern immer auch als das Resultat von Frustration über die eigene (vermeintliche) Ohnmacht, Hilflosigkeit und Wertlosigkeit – kurz: Beziehungs- und Führungs-Inkompetenz – gegenüber einem Übermächtigen, heiße der nun Vater Staat, Mutter Kirche oder christlicher / jüdischer / muslimischer Gott! Oder einfach nur „Terrorist“.
Israelfeindlichkeit ist also legitim, denn sie ist verursacht, verhält sich der Mächtige selbst doch feindselig gegenüber dem Unterworfenen. Und ich bekämpfe in diesem Zusammenhang die perfide, volksverhetzende zionistische Taktik der Gleichsetzung von legitimer und völkerrechtlich legaler Israelfeindlichkeit mit Antisemitismus, wie sie beispielsweise hier von Frau Knobloch und Herrn Netanjahu vorgeführt wird:
Denn Fakt ist und bleibt:
Der Übermächtige, der Goliath, der Gefährder des Weltfriedens im Nahen Osten von heute heißt Atombombensupermilitärmacht Israel / USA – und nicht Iran, nicht Hamas und auch nicht Hisbollah! Eine Feststellung im Übrigen, die ebenfalls unwiderleglich ist – und die auch die gut gemimte jüdische Furcht vor dem kleinen David aus dem Landstrich der Philister als mehr oder gut gemimt offenbart! [Ich möchte in diesem Zusammenhang aber auch nicht vergessen, darauf hinzuweisen, dass es eine Reihe von zionistischen Militärs in Israel gibt, die Netanjahus Menetekel eines „zweiten Holocaust“ als persönliche Beleidigung der Mitglieder des Generalstabs von IDF, US-Navy, US-Army, US-Air Force bzw. als peinliche zionistische Lüge zurückweisen, weiß doch inzwischen sogar die Plappernde Kaste Deutschlands, dass „in Wirklichkeit“ nicht der Netanjahu, sondern der Weghorn die Wahrheit spricht!)
Im Kontokorrentvertrag der jüdischen Geschäftsidee namens „Altes Testament“ (Konzentrat: „Deuteronium“) – in dem ich mich auskenne wie kein Zweiter hierzulande – ist dem „kleinen Hirtenjungen“ David auch deswegen diese historisch herausragende „königliche“ und leitmotivische Position [2] bescheinigt worden, weil er genau das vorgeführt haben soll, was ich unter der Marke „professionelle Beziehungs-, Führungs- und Kampf-Kompetenz (BFKK)“ als Resultat meiner ProfiProfil-Geschäftsidee verkaufe und von deren Güte ich nun auch hier mit dieser Kritik der Polemik [3] des in Deutschland geschäftsführend leitartikelnden jüdischen Zionisten Josef Joffe ein weiteres Mal eindrucksvoll Zeugnis ablege, der allerdings in punkto Demuts- und Unterwerfungsgesten ausgestochen wird vom us-amerikanischen Vize-Präsidenten Joe Biden mit seiner Confessio: I am a Zionist. You don´t be a Jew to be a Zionist bzw. dem Vorstandsvorsitzenden der Axel Springer SE, dem sich ebenfalls lauthals bekennenden „nichtjüdischen Zionisten“ Mathias Döpfner:
Dies deshalb – wie für meinen Gesprächs-Führungsstil charakteristisch – auch verbunden mit der Bitte um den WIDERSPRUCH, der dieses Gütesiegel verdient, einer Aufforderung zur KRITIK also, die als Bereicherung der Beteiligten bewertet werden kann/muss! Wie eben diese hier. (Tipp: auf die Abbildung klicken)
MEINE ZIELSETZUNGEN
Da ich nicht davon ausgehen kann, dass meine zielführenden Artikel, auf die ich hier verlinke, vom Leser (m/w) auch wirklich studiert werden, möchte ich das, was ich mir mit dieser Kritik vorgenommen habe, in diesen beiden Aufgabenstellungen thesenartig voranstellen:
Ich stelle die Behauptung auf,
- dass es Herrn Joffe darum gehe, das rassistisch operierende zionistische Regime vor berechtigter und für Israel überlebensnotwendiger Kritik zu schützen;
- dass Jost Joffe sich zu diesem Zweck bestimmter siegorientierter Kampfmethoden bedienen müsse, die nur als Methoden der publizistischen Kriegsführung beurteilt und bewertet werden könnten!
Der Versuch einer Falsifikation dieser Thesen wird den Schwerpunkt meiner Kritik bilden, geht es mir hier doch in der Hauptsache darum, die Methodik jener siegorientierten Kampfkompetenz aufzudecken, die deutschlandweit zur publizistischen Kriegsführung verwendet wird
METHODIK DER SIEGORIENTIERTEN PUBLIZISTISCHEN KRIEGSFÜHRUNG
Methode Numero 1:
„Ich bin doch nicht so blöd, ein Wort zu definieren, das ich noch als Schlagwort missbrauchen will!
Jost Joffe schreibt einleitend
Die Causa Broder/Augstein, davor Günter Grass nebst Tausenden von Auslassungen in Print und Digital erlauben es, ein Gesetz zu formulieren: Es ist heute schlimmer, jemanden einen Antisemiten zu nennen, als einer zu sein.“
Joffe kommt hier direkt zu seiner Sache, insofern er zugibt, den Antisemitismus-Vorwurf als Waffe zu gebrauchen und insofern er sein Verständnis von „Antisemitismus“ preisgibt, das sich in der Gestalt einer psychologischen Kategorie namens „Antisemit“ erschöpft!
Diese Fehlinterpretation – ich habe unwiderleglich nachgewiesen, dass dieser …ismus ein soziales Systgem bezeichnet, also nur mit sozialwissenschaftlichen Kategorien erfasst und verstanden werden könne – diese seine Fehlinterpretation aber ist der Dreh- und Angelpunkt in der Debatte über „Antisemitismus heute“.
Doch mit dieser Manipulation steht Joffe nicht alleine im Raum, sondern das von interessierter Seite systematisch und nachhaltig produzierte fundamentale Missverständnis von Antisemitismus als Ausdruck einer individuellen Gesinnung namens Judenhass, dieses Missverständnis von Antisemitismus zeichnet auch diejenigen „Israelkritiker“ aus, die von ihm süffisant in die publizistische Pfanne gehauen werden: Augstein und Co, eigentlich die gesamte Plappernde Kaste Deutschlands, so auch den Kritiker des Artikels von Franziska Augstein (SZ) in DIE ZEIT (Abb. 1): „Hat da jemand nicht nachgedacht? Oder eben doch gedacht, und zwar etwas durch und durch Antisemitisches?“ hört man den Kritiker raunen: „durch und durch antisemitisch“ – und was war dagegen der Holocaust?!
(Ein Klick auf die Abb. erhöht das Lesevergnügen)
Joffe spricht des Weiteren von einem „Gesetz“, ein Begriff, der sich allerdings normaler Weise – rabulistisch, also willkürlich/voluntaristisch, ist nur das jüdische Verständnis von „Gesetz“ (227/266) – durch Definitionen als Gesetz ausweisen müsste, was aber von Joffe verständlicher Weise vermieden und stattdessen durch Apercus ersetzt wird:
Früher – im Kaiserreich – war der Antisemitismus (AS) eine respektable Position, und im Dritten sogar Staatsreligion.
Ohne dass ihm das bewusst gewesen wäre – sonst hätte er diesen Satz mit Sicherheit nicht veröffentlicht – hat Joffe mit seinem zweiten Halbsatz nun die einzig absolut richtige Aussage seines Artikels gemacht, denn in der Tat zeichnet heute den von zionistischer Seite verwendeten rassistischen (!) Antisemitismusbegriff – den auch Joffe und Co. einzig als Waffe missbrauchen – die historische Tatsache aus, in jüngster Zeit einmal „Staatsräson“ gewesen zu sein.
Und zwar im „Dritten Reich“! Und zwar einzig daselbst – und nirgendwo anders auf der Welt! Unwiderleglich, von mir als BLUEPRINTtheorie auf den Punkt gebracht. Falsifiziere sie – oder übe Dich in der Tugend der kritischen Würdigung eines Andersdenkenden:
Tatsache ist, dass es heute weltweit noch einen Staat gibt, der den Rassismus zur Staatsräson erklärt hat und diese grundgesetzwidrige Existenzgrundlage mit allen politischen und militärischen Mitteln ausbaut und verteidigt, Herr Döpfner!
Und genau sie, die gem. Art. 3 GG grundgesetzwidrige Existenzgrundlage namens Rassismus, wurde im „Dritten Reich“ alleinverantwortlich implementiert und exekutiert durch Joffes und meine Kaste: durch das akademisch gebildete deutsche Bürgertum. Und nicht etwa durch den „kleinen Mann auf der Straße“, nicht etwa durch Leute, wie sie das Fußvolk auch der „Neonazis“ ausmachen!
Träger und Profiteur des Antisemitismus, um den es hier und heute geht, war einzig das deutsche Bürgertum, der typische ZEITleser, wenn man so will….! Und dafür gab es Gründe.
Für Joffe – und nicht nur für ihn, sondern auch für den famosen „Unabhängigen Expertenkreis Antisemitismus“, der mit seinem Elaborat (auf das sich in punkto „Erhebungen“ auch Joffe bezieht) den gesamten Deutschen Bundestag hinters zionistische Tabuisierungs-Licht hatte führen können – schnurrt der objektiv sozialwissenschaftliche Antisemitismusbegriff zusammen auf die psychologistisch missbrauchte Kategorie namens „Judenhass“, wenn er fortfährt:
Dieser AS ist heute tabu – ausgewandert an die Ränder und in die islamische Welt (wo der Hass täglich von memri.org dokumentiert wird). Ist er wirklich weg? Die Erhebungen ermitteln »20 Prozent latenten AS«. Da liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld.
Auch hier wird der Missbrauch des Antisemitismusbegriff ersichtlich, wird er doch als Gesinnung mit dem Zentralkriterium „Judenhass“ erhoben. (Zum Thema Ideologie der Gleichsetzung von Antisemitismus mit „Judenhass“ gleich mehr von Horkheimer / Adorno). Und wird er – als „latenter“ AS – gegen Überprüfung und Kritik abgeschirmt. Ich hätte gerne eine Antwort auf meine Frage, was den latenten vom nicht-latenten AS unterscheidet, was das ist: ein „latenter“ AS, und wie/womit der ermittelt wird….?! Alles Bluff! Stattdessen:
Unwiderleglich formuliert:
Der Antisemitismusvorwurf der FightForIsraelKarrieristenKameradschaft (FFIKK) auf ZEIT-Online sowie der ihres Leitartiklers, dem ZEIT-Herausgeber Josef Joffe, steht und fällt mit der Konnotation „Antisemit“ gleich DEM „Judenhasser“, für den das Programm „Endlösung der Judenfrage“ per „Holocaust“ und „Auschwitz“ noch ansteht. Genau den aber gibt es nicht mehr, lässt man psychisch kranke Menschen außerhalb der Betrachtung, die nur für ihr persönliches Umfeld eine Bedrohung darstellen könnten.
(WIDERLEGE / FALSIFIZIERE meine „ultimative“ Antisemitismus-Definition in KEIN ANTI-SEMITISMUS OHNE SEMITISMUS sprich: ZIONISMUS)
Als Prototyp für den Topos [5] „Antisemit“ wird von der FFIKK bei Bedarf der von interessierter Seite als „neuer Hitler“ (Netanjahu) dämonisierte iranische Staatspräsident Ahmadinedschad herangezogen; oder aber – auf ZEIT-Online – der mit dem Schlag-Wort „Antisemit“ delegitimierte „Israelkritiker“ Gerd Weghorn:
Dass hier nach der Devise „Haltet den Dieb“ verfahren wird, das ist offensichtlich, waren doch „die größten Kritiker der Elche früher selber welche“ . Und dass diese üble Nachrede des Hasbara-Agenten @dr.sammet nicht nur nicht mit (s)einem Publikationsverbot geahndet, sondern ihm im Gegenteil mit dem Publikationsverbot seines Kritikers auf ZEIT-Online entgolten worden ist – als Abschussprämie sozusagen – darauf lässt sich nur sarkastisch reagieren mit: Waidmanns-Heil, Herr „Doktor“ und: die Wahrheit einer Aussage basiert immer noch auf Fakten, Theorien und Begriffen! Wie bei mir zu studieren.
Quelle: http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2010/12/18/israels-falsche-freunde_5254
Methode Numero 2: Schlagworte referieren statt Begriffe definieren
Dass sich Joffe und Co. den „Antisemitismus“ psychologistisch, also als pseudopsychologische Kategorie, zurechtpfriemeln statt die den wirklich bedrohlichen Antisemitismus kennzeichnende STAATSDOKTRIN „Endlösung der Judenfrage“ staats- und sozialwissenschaftlich zu verstehen und zu erfassen – diese Masche versuchen sie mehrfach durch das Hervorkramen von Wörtern zu adeln, die auf Meinungsäußerungen von Autoritäten beruhen sollen:
„Kramen wir deshalb einen Vortrag von 1962 her – vor, in dem Adorno vom „versteckten“ oder „sekundären“ AS sprach, den er mit Begriffen wie “Abwehr“, „Entlastung“ und „kollektiver Selbstverteidigung“ verknüpfte, und zwar just wegen des „offiziellen Tabus“.
Nota bene: interessant ist das – auch hier unbeabsichtigte – Eingeständnis von der Existenz eines „offziellen Tabus“, kurz: der deutschen Staatsräson.
Was Joffe statt Aufklärung an Schlagworten referiert, das ist das psychologisierende, also vermenschelnde Verständnis, das Adorno (wohl auch) vom Phänomen Antisemitismus gehabt hatte, was in diesem Kontext 1962 ja von einem „sekundären“, also einem Antisemitismus nach Auschwitz, hatte Kunde geben sollen, was aber dennoch ein falscher Gebrauch dieser Katogorie gewesen ist.
Zielführender in diesem Zusammenhang ist meine Erkenntnis, worin sich die tagespolitisch begründeten, moralisch und wissenschaftlich unhaltbaren Kollektivschuldthesen Adornos aus 1962 von der Horkheimer-Adorno-Studie aus 1942 – ich spreche hier von Dialektik der Aufklärung – unterscheiden, in der Horkheimer et al. jene Erkenntnisse veröffentlicht hatten, die auch meinen bahnbrechenden Schlussfolgerungen aus 2008 zugrunde liegen [4], die Tatsache nämlich, dass der Begriff (!) Antisemitismus einzig dann von politischer Bedeutung ist, wenn die Ideologie den Rang einer „Staatsreligion“ (Joffe) – besser gesagt: den Rang einer „Staatsräson“ (Merkel), noch besser: den Rang einer „Staatsdoktrin“ (Weghorn) – einnehmen kann, wie das im „Dritten Reich“ nicht nur der Fall gewesen war, sondern wie das ab 1941 zum absoluten Alleinstellungsmerkmal des Naziregimes geworden ist!!
Doktrinär formuliert
lautet die wirkliche, also die einzig zulässige, weil „gesetzmäßige“ (Joffe) Aussage über Antisemitismus folgendermaßen:
Einzig „RASSISMUS ALS STAATSDOKTRIN“ (Gerd Weghorn) – und diese Doktrin gesehen im Verbund mit einer Staatsmacht, die nicht nur die „Endlösung der Judenfrage“ proklamierte, sondern die sie auch per III. Weltkrieg realisieren könnte – einzig diese Strategie darf „nach Auschwitz“ (Adorno) auch von Adorno noch als „zeitgemäßer Antisemitismus“ (s. Zitat unten) bezeichnet werden, woraus folgt, dass jede davon abweichende Verwendung dieses Begriffs als Vorwurf den Tatbestand der Volksverhetzung („20% latenter AS in Deutschland“ entspricht nach zionistischem AS-Verständnis einer zionistischen Aufhetzung gegen 16 Millionen Deutsche!) erfüllen könnte, und dies insbesondere dann, wenn die Verwendung des Antisemitismus-Vorwurfs als diskreditierende Waffe in letzter Instanz der Verschleierung der völker- und grundgesetzwidrigen „Vorbereitung eines Angriffskriegs“ (Art. 26 GG) dienen soll.
Und genau diese Funktion hat sie bei Josef Joffe beispielsweise, der in „US-Bomber über Mittelost“ (DIE ZEIT 41 – 2014) moniert, dass die deutsche Bundeswehr bei einem zionistischen Angriffskrieg mitnichten die „Existenz“ des Aggressors Israel militärisch „sichern“, also Merkels
Schwur von „die Sicherheit Israels ist deutsche Staatsräson“ mitnichten einlösen könne, da der Deutschen „ihre Armee ein Witz“ sei.
In diese Kerbe schlägt auch Mathias Geis, wenn er bemängelt: „Deutschland tut nur so, als ob es sich an Auslandseinsätzen (!) militärisch stärker beteiligen wolle. Alles Attrappe“. (DIE ZEIT 43 – 2014)
Pointiert formuliert bedeutet diese Erkenntnis, dass der zur publizistischen Kriegsvorbereitung umfunktionierte zionistische Antisemitismus-Vorwurf des SWC aus Los Angeles gegenüber Jakob Augstein beispielsweise juristisch gleich gestellt werden müsste mit der den Art. 5 GG verletzenden so genannten „Holocaust-Leugnung“ (Begründung). Wird er aber nicht, und für diese Ungleichbehandlung gibt es Gründe!
Der „zeitgemäße“, also historisch zutreffende Antisemitismusbegriff von Horkheimer und Adorno fokussiert EBENFALLS den staatspolitisch betriebenen Antisemitismus – den Antisemitismus als Staatsdoktrin, sozusagen – der auf dem massenmedial und „politisch“ hergestellten „Ticketdenken“ des Einzelnen beruht, in einer Diktatur: beruhen kann – aber nicht muss. Horkheimer / Adorno:
„Eben weil die Psychologie der Einzelnen sich selbst und ihre Inhalte nur noch (!) durch die gesellschaftlich (präziser: staatlich – GW) gelieferten synthetischen Schemata („Tickets“ – GW) herstellen lässt, gewinnt der zeitgemäße (!) Antisemitismus das nichtige, undurchdringliche Wesen. (….)
Die Menschen, die als Juden unters Dekret (der „Endlösung“ – GW) fallen, müssen durch umständliche Fragebogen erst eruiert werden, nachdem unter dem nivellierenden Druck der spätindustriellen Gesellschaft die feindlichen Religionen, die einst den Unterschied konstituierten, durch erfolgreiche Assimilation [1] bereits in bloße Kulturgüter umgearbeitet worden sind.
Die jüdischen Massen selber entziehen sich dem Ticketdenken so wenig wie nur irgend die feindlichen Jugendverbände. [1]
Der faschistische Antisemitismus muss sein Objekt gewissermaßen erst erfinden. Die Paranoia verfolgt ihr Ziel nicht mehr auf Grund der individuellen Krankengeschichte des Verfolgers.
Zum gesellschaftlichen Existential geworden, muss sie es vielmehr im Verblendungszusammenhang der Kriege und Konjunkturen selbst setzen, ehe die psychologisch prädisponierten Volksgenossen als Patienten sich innerlich und äußerlich darauf stürzen können.“
In meinen Worten ausgedrückt sagen Horkheimer und Adorno, dass es zur psychologischen Prägung des „Volksgenossens“ eines alle gesellschaftlichen Spielfelder aktiv gestaltenden staatlichen „Über-Ichs“ (1933 ff: des Hitlerismus) bedurfte, dass also der „faschistische“, der „zeitgemäße“ Antisemitismus nicht länger mehr – wie noch im „Kaiserreich“ und eben auch von Joffe und Co. ! – das Produkt einer individuellen Krankengeschichte sei, sondern dass „Antisemitismus“ für das Individuum „zum gesellschaftlichen – besser: staatlichen – Existential geworden“ sein müsse und – ganz entscheidend! – dass es zur Entfaltung der mörderischen Potentiale (im Holocaust) unabdingbar (!) des „Verblendungszusammenhangs der Kriege und Konjunkturen“ bedürfe!
Diesen – ausschließlich in einer Diktatur herstellbaren – „Verblendungszusammenhang“ aber gibt es nicht mehr – und es wird ihn aus strukturellen und pragmatischen Gründen auch niemals mehr geben (können)!
Mein Fazit
Auch ohne Kriege wird es zwar weiterhin Araber- oder Judenhass geben – so, wie es Menschen geben wird, die Deutsche, Türken oder Taliban hassen, beispielsweise – doch es wird ohne Weltanschauungskriege keinen Antisemitismus mehr geben, und dies nicht zuletzt auch deshalb nicht, weil Israel das am besten geschützte Land der Welt ist!
Herr Broder ist nicht dumm, er weiß, dass ich recht habe, auch er weiß, dass Antisemitismus nur als Staatsdoktrin die „zweite Endlösung der Judenfrage“ bewerkstelligen könnte, weshalb er die Supermacht-Position Israels leugnet und stattdessen – natürlich psychologisierend – seine autoaggressiven „Vernichtungsphantasien“ auf einen ohnmächtigen Jounralisten und Politiker projiziert:
Augstein sei zwar weder willens noch in der Lage, eine „zweite Endlösung der Judenfrage“ zu organisieren, aber indem er Israel zum Aggressor und den Iran zum potenziellen Opfer erkläre, liefere er „die Begleitmusik zu Ahmadinedschads Vernichtungsphantasien“.
Hier spricht der OPFERMENTALITÄTER selbdritt, denn auch ein Broder glaubt nicht an seine Mär einer Bedrohung der Juden „von unten“ – von irgendwelchen Bloggern, Demonstranten, Schlägertypen, Synagogenzündlern, Grabsteinbeschmierern und Selbstmordattentätern – auch ein Broder weiß natürlich das, was alle Zionisten wissen: dass heuer nur noch ein Atomwaffenbesitzer wie das zionistische Regime itself einen zweiten Holocaust realisieren könnte…..!
Methode Numero 3: Beschneidung der Meinungsfreiheit
Joffe hat „eigentlich“ nichts gegen Kritik und Kritiker, konstatiert er doch schmunzelnd:
„Israel wird in diesem (Deutsch)Land reichlich und lustvoll kritisiert“, um fortzufahren: „Schon das Wörtchen »Israelkritik« lässt eine kleine Bewusstseinsindustrie erahnen, die keinem anderen Land außer Amerika zuteil wird; es gibt keine »Italien-« oder gar ››Palästinakritik«. Nun ist Kritik noch kein AS. Hellhörig muss man werden, wie Joschka Fischer 2004 notierte, bei »einer bestimmten Art, über Amerika, auch über Israel, zu reden«.
Da Josef Joffe nicht ganz aus Welt gefallen ist, ringt er sich in einem Nebensatz immerhin zu der Erkenntnis durch, dass zwar „Getuschel“, jedoch „Kritik noch keine Antisemitismus“ sei, doch das sagt er nur, um sich vor Kritik zu schützen, denn genau darauf reduziert sich in Wirklichkeit ja sein Antisemtismus-Begriff: auf die „Israelkritik“, die er für unzulässig erachtet, zumindest die Kritik der „bestimmten Art“.
Zwischenbemerkung zum Thema Antisemitismuskeule:
Im folgenden Interview wird die Analyse einer staatspolitischen Entscheidung der ungarischen Staatsregierung von Herrn Joffes Mitarbeiten dazu missbraucht, in einer Tatsachenfeststellung (!) des ungarischen Ministerpräsidenten die Gesinnung „Antisemitismus“ zu wittern, um damit Orbans diskussionswürdige Motive nachhaltig zu delegitimieren – und nebenher Zionismuskritik und Antizionismus zu diskreditieren:
Why the hell sollte es „antisemitisch“ sein, im Falle Soros von einem „amerikanischen Finanzspekulanten“ zu sprechen?! Auch dass Soros ein „Jude“ sein soll, das kann ihn doch nicht davor schützen, als das bezeichnet zu werden, als das er sich selbst bezeichnet: als „amerikanischen Finanzspekulanten“ nämlich?!
Soviel sei zu seiner Ehrenrettung gesagt: Soros ist kein „Jude von Beruf“, also ein Jemand, der als ewig jammernder OPFERMENTALITÄTER („Sohn eines Holocaustüberlebenden“ etc. pp.) „sein Jüdischsein wie eine Fahne vor sich herträgt“ (Dieter Graumann, ZdJ).
[Und dass der „Vizepräsident der EU-Kommission“ hier alle Register des zionistisch konditionieren und gestreamten, also verlogenen BETROFFENHEITSFANATIKERS zieht – „You don´t be Jew to be a Zionist“! – das darf und wird den Kenner von Propaganda (Bernays) nicht weiter erstaunen.]
Ich weiß nicht, lieber Leser (m/w), ob Sie mit mir die Ungerheuerlichkeit, das Furchterregende dieser „bestimmten Art“ über Kritiker zu urteilen, wahrnehmen, weshalb ich mein Entsetzen doch noch auf den Begriff bringen möchte, der da heißt: Reglementierung und Beschneidung des verfassungsmäßigen Rechts auf Meinungsfreiheit (Art. 5 GG) durch die zionistische Antisemitismus-Keule.
So wie hier in England durch die RASSISMUS-KEULE:
Was mir der Außen-Fischer oder der Informelle Mitarbeiter des Herrn Netanjahu gerne verbieten würden, wenn sie es nur könnten, das ist meine „bestimmte“, also meine ganz persönliche Art, „über Amerika, auch über Israel zu reden.“ Josef Joffe hat dieses Herzensanliegen im Übrigen schon seit geraumer Zeit zumindest in seinem Hause in die Tat umgesetzt.
Es ist seine absolutistische Vorstellung davon, dass eine Meinung, die vom zionistischen Interessenstandpunkt aus als „falsch“ bewertet wird, mit der schärfsten Waffe der ideologischen Kriegsführung, dem Antisemitismus-Vorwurf bekämpft werden könne, und dass andererseits dieses Recht des Verbots von „bestimmten“ Meinungsäußerungen nur den Kindern des „auserwählten Volk Gottes“, nicht aber der übrigen Menschheit zustünde….?!
Dieses Privileg mag es in Israel geben, Herr Joffe, doch es existiert nicht im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Was Sie als grundgesetzlich privilegierter Herausgeber einer Wochenzeitung sich endlich aneignen sollten, das ist das von der Linken hart erkämpfte grundgesetzkonforme Verständnis von Meinungsfreiheit als Entäußerung jedweder Meinung, sei es der Ihrigen, sei es die Irrige, sei es die des Massenmörders Eichmann.
Oder sei es die Meinige: warum, Herr Joffe, haben Sie es zugelassen, dass auf ZEIT-Online dieser denunziatorische Antisemitismus-Vorwurf auch gegen mich als Waffe eingesetzt werden durfte und man über mich im Anschluss (!) ein prinzipielles Veröffentlichungsverbot auf ZEIT-Online verhängte, was ich immer noch als nicht nur falsch, sondern auch als sehr bedauerlich empfinde:Und was, bitte schön, hätten Sie denn gerne reglementieren wollen, nachdem Sie die von Ihnen hier referierten Meinungen dämonisiert hatten:
Zum Beispiel, wenn einer Gaza mit einem »Lager« oder gar mit dem Warschauer Ghetto gleichsetzt. Oder beim Anti-Terror-Kampf von »Vernichtungskrieg« und raunend vom »Knüppel des AS-Vorwurfs« plaudert. Oder vom atomaren »Erstschlag« gegen Iran, mit dem Israel den »Weltfrieden« bedrohe. Oder von einer »jüdischen Lobby«, welche die US-Politik in den Krallen halte. Oder über einen israelischen Premier, der »die gesamte Welt am Gängelband eines anschwellenden Kriegsgesangs« führe. Der AS, so Adorno, ist das »Gerücht über die Juden«.
Dieser hier von Ihnen erwähnte Satz von Adorno ist Ausdruck von größter geistiger Umnachtung, eine natürlich zulässige Meinungsäußerung von ihm, aber objektiv beurteilt eine Verhöhnung der wissenschaftlichen Antisemitismusdebatte, die auf ihren Entäußerer zurückfällt und die wir – wenn sie denn überhaupt zutrifft sowie eingedenk seiner analytischen Lebensleistung – einfach mal wohlwollend als intellektuellen Fehltritt verbuchen werden!
Antisemitismus sei das „Gerücht über die Juden“, hatte Adorno von sich gegeben!
Ich fass es immer noch nicht! Was ist denn, bitte schön, im Vergleich dazu das “Gerücht über die Deutschen“? Oder über die Amis und deren american way of life and death?! Auch zu verbieten?! Als was, bitte schön?!
Nein, Herr Joffe, Sie werden zumindest in Deutschland damit leben müssen, dass diese hier von Ihnen referierten Meinungsäußerungen nicht nur zulässig, sondern sogar mehr oder minder zutreffend sind – und sollten Sie hier WIDERSPRUCH anmelden, dann würde mich das freuen, doch ich prognostiziere von hier aus, dass niemand, auch Sie nicht, diese Ihre autoritäre Gesinnung verteidigen wird. Weil Sie durchschaut sind.
Und dann auch noch Ihr Gerede vom antisemitischen „Topos“:
Hier finden sich die klassischen AS-Topoi wieder; bloß gelten sie nicht dem Juden, sondern dem jüdischen Staat: Allmacht, Verschwörung, das Böse schlechthin. Das ist nicht Kritik, sondern Dämonisierung. Hinzu kommt der klassische Wesenszug der Obsession: die reflexhafte Verurteilung, die weder die Tragik des Konflikts noch die Gräuel der anderen wahrnimmt.
Erinnern Sie sich noch an die Verarschung Ihrer Masche durch Harald Schmidt und Oliver Pocher per „Nazometer„? Das genau benutzen auch Sie, Herr Joffe, wenn Sie uns etwas von einem „antisemitischen Topos“ vertellen wollen.
Doch Sie werden es eines Tages selbst zugeben müssen, Herr Joffe, dass es keinen antisemitischen Topos gibt! Genau so wenig im Übrigen, wie es einen nationalsozialistischen Topos gibt. Oder zählen sie Mutter, Ehre, Treue, Vaterland, Heimat, Kraft durch Freude zu den Wörtern, die wir nicht mehr benutzen dürfen, oder wollen Sie mir untersagen, den Topos „raffendes Kapital“ deswegen nicht mehr benutzen zu dürfen, weil auch er einmal missbraucht worden ist; ich gebrauche ihn deshalb, weil er als diskussionsförderndes politisches Schlagwort besser geeignet ist, als es die Bezeichnungen „Heuschrecken“ oder „Raubtierkapitalismus“ der Genossen Müntefering und Schmidt gewesen sind.
Was es allerdings gibt, das sind Bilder und Wörter, mit denen ein persönlicher Deutschen-, Muslim- oder Judenhass zum Ausdruck gebracht werden soll; doch zur Falsifikation Ihrer Masche der Gleichsetzung von persönlichem Judenhass mit dem wirklichen Antisemitismus, dem RASSISMUS ALS STAATSDOKTRIN, noch diese unwiderlegliche Argumentation von Horkheimer und Adorno:
Es gibt in der Tat keinen „geborenen Antisemiten“; auch ein jüdisches Staatswesen, das auf dem RASSISMUS ALS STAATSDOKTRIN basiert, kann eine – vornehm als ethnisch verbrämte – rassistische Politik betreiben. Und tut es.
Und der in einem Angriffskrieg seine Erfüllung findende Rassismus ist in der Tat die schlimmste Verletzung des Menschen- und Völkerrechts, weil er das Kriegsrecht missachtet und auf die „ethnische Säuberung“ des zu erobernden Landes ausgerichtet ist.
Methode Numero 4: die Vertuschung von Fehlern und Verbrechen Dritter durch das Verdrehen von Tatsachen
Sie, Herr Joffe, zitieren Adorno:
„Woher das ››Tuscheln«?, fragt Adorno.“
Und Sie, Herr Joffe, verfallen wiederum auf Ihre Masche der Küchenpsychologisierung der Motive der für Sie üblichen Verdächtigen:
„Unser aller Onkel Sigmund würde über Schuldabwehr und -projektion dozieren. Israel tue den Palästinensern an, was wir den Juden angetan haben. Wir haben unsere Lektion gelernt, Netanjahu – schlimmer als Hitler – plane gar den Weltenbrand. Das ist die Wiedergutwerdung auf dem Rücken der Enkel der Opfer, ››Israelkritik« als unbewusste Selbst-Salvierung, etwa: Die sind ja noch schlimmer, als unsere Vorväter es waren, also sind wir im moralischen Plus.
Dabei wissen Sie ganz genau, dass so gut wie keiner der „Israel-Kritiker“
a) eine persönliche Schuld auf sich geladen hat,
b) eine persönliche Schuld empfindet oder
c) eine persönliche Schuld hätte empfinden müssen –
und wenn er sich dennoch selbst für den Holocaust meint geißeln zu müssen, dann wäre das lediglich ein Indiz dafür, ihn als OPFERMENTALITÄTER zu verstehen! Es gibt in der europäischen Rechtsprechung und Ethik – sieht man von den orientalischen Blutrache-Zwangshandlungen im „Ehrenkodex“ der albanischen, sardinischen, sizilianischen oder der kalabrischen „Mafia“ einmal ab – keine „Kollektivschuld“.
Und besonders verwerflich finde ich Ihr jüdisches Konstrukt der Schuld bis in siebte Glied, einer – auch aus dem „III. Reich“ überlieferten – Sippenhaftung, die man als Ausdruck eines schäbigen zionistischen Geschäftsinteresses bezeichnen muss, welches sich die kostenlose Belieferung mit U-Booten als Preis für die „Wiedergutwerdung“ der Lieferanten – sozusagen als legitime Schadenersatzforderung an die Lieferanten – selber schönredet und rationalisiert.
Wenn hier überhaupt von „Schuldprojektion“ und „Schuldabwehr“ gesprochen werden könnte, dann bei Ihnen selbst, Jost Joffe, der Sie ja genauestens wissen, welchen Zielsetzungen die von Ihnen in Ihrer tendenziösen ZEITGEIST-Kolumne knallhart unterschlagene israelische Siedlungspolitik in den besetzten Gebieten dient und dass sie seit mehr als 40 Jahren das Resultat einer schuldhaft völkerrechtswidrigen Handlungsweise aller israelischen Regierungen gewesen ist, DIE Kernursache für die Krisen, Konflikte und Kriege zwischen Palästinensern und Israelis!
Und sie meinen, dass Sie durch Ignoranz bzw. durch Verdrehung von Tatsachen die Verbrechen der israelischen Regierung vertuschen oder gar ungeschehen machen könnten?!
Ihre Kollektivschuld-These versuchen Sie auch noch mit der Zitierung dieser Meinungsäußerung von Claudius Seidl in der FAZ zu untermauern, der meine Kritik an der verbrecherischen Siedlungspolitik der Israelis mit dem arroganten Verdikt meinte diskreditieren zu können,
dass die „Nachfahren der Täter …»nicht besonders gut legitimiert« (seien), den Opfer-Nachkommen zu sagen, „was richtig oder falsch sei“, sie sollten »ein bisschen höflicher« sein.“ (Claudius Seidl)
Dazu möchte ich Ihnen abschließend noch stecken, dass auch die Angehörigen des erbsündigen „Tätervolks“ Deutschland – und nur davon sprechen sie beide hier logischer Weise – auch einen zionistischen Verbrecher einen Verbrecher nennen dürfen, und dass die israelischen „Opfer-Nachkommen“, wenn Sie sich denn des Verbrechens der ethnischen Vertreibung schuldig gemacht haben, keinen moralischen etc. Anspruch darauf hätten, anders – etwa „höflicher“ – belangt werden als jeder andere Soldat oder Staatsdiener, der sich einer Menschen- oder Völkerrechtsverletzung schuldig gemacht haben soll.Und natürlich mussten Sie die zynische Seidlschen Relativierung von Unrechtstaten mittels dieser Ihrer Empfehlung noch toppen:
Positiver ausgedrückt: Sie könnten nach siebzig Jahren mustergültiger demokratischer Entwicklung ruhig etwas gelassener sein.
Mein Tipp für Sie
Wenn Sie der Seidlschen Suspendierung der kerndemokratischen Forderung nach Gleichheit vor dem Gesetz mit dieser Ihrer süffisanten Abwiegelung von Kritik an israelischen Kriegsverbrechen meinen beikommen zu dürfen, dann würde ich Ihnen – im Unterschied zu Ihnen – Ihre Meinung zwar nicht verbieten, Ihnen jedoch die Empfehlung mit auf den Weg geben wollen, Ihre Denkweise mit den Rechtsstaats-Idealen des deutschen Grundgesetzes abzugleichen und daraus jene Konsequenzen zu ziehen, die der grundgesetzlichen Privilegierung Ihres Berufsstandes wenigstens halbwegs gerecht werden.
Anhang: Zionistische Lobby-Organisationen weltweit
- Histadrut
- World Zionist Organization
- Zionist General Council
- Zionist Federation of Germany
- Zionist Organization of America
- Zionist Organization of Canada
- Religious Zionists of America
- Jewish National Fund
- Poale Zion
- Jewish Agency for Israel
- Jewish National Council
- Bnei Akiva
- Habonim Dror
- Hashomer Hatzair
- Haganah
- Hanoar Hatzioni
- World Agudath Israel
- Irgun
- Betar
- Lehi
- Jewish Party (Czechoslovakia)
- Jewish Party (Romania)
- Jewish Resistance Movement
- Palmach
- Women’s International Zionist Organization
- Hadassah Women’s Zionist Organization of America
- Aytzim
- American Zionist Movement
- Am Yisrael Foundation
- Zionist Federation of Great Britain and Ireland
- Institute for Zionist Strategies
- International Fellowship of Christians and Jews
- Nefesh B’Nefesh
Beurteilung: ein ziemlich großer Propagandapparat für so ein kleines Völkchen….!
ANMERKUNGEN
[1] Moshe Zimmermann schreibt dazu:
„Andererseits war die zionistische Bewegung als anti-assi-Auch die Orthodoxen empfanden „letzten Endes auch die Nürnberger Gesetze (…) nicht unbedingt als negativ“ (ebenda, S. 253). Zionisten und Orthodoxe waren auch die einzigen Organisationen aus der Weimarer Republik, die 1933 nicht verboten, sondern die erst 1941 – mit dem Beginn der „Endlösung“ – aufgelöst worden sind, da die deutschen Staatsorgane mit ihrer Unterstützung die profitable Auswanderung jener Juden nach Palästina betrieben, die von den Zionisten in Deutschland darauf hervorragend vorbereitet werden konnten: Haawara-Abkommen.
Aus: Moshe Zimmermann: Der Judenhass (!) als Herausforderung. Paderborn 2005, S. 254.
[2] Diese Position war auch für das jüdische Christentum noch so dominant gewesen, dass von Matthäus, Markus, Lukas, Johannes der „Sohn Gottes“ unbedingt auch noch als Abkömmling aus dem „königlichen Geschlechte Davids“ geadelt werden musste. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46265606.html.
Houston Stewart Chamberlain erklärt diese Einbettung der aufkeimenden Geschäftsidee eines Christentums in die historisch-materialistische Geschäftsidee namens Judentums – er bezeichnet die Thora als eine „Wüstenchronik“ und Karl Marx lässt auch schön grüßen! – als Ausdruck einer unbedingt notwendigen, also unverzichtbaren Instrumentalisierung/Hebammenkunst der vier Jünger Jesu und des – darob noch heute hörbar mit den Zähnen knirschenden – Apostels Paulus!
Die ursprünglich unjüdische, mythisch-idealistischeWeltanschauung von Jesus selbst – „mein Reich ist nicht von dieser Welt!“ – hätte, so Chamberlain, einzig über ihren Gegenpart: das diesseitig-materialistische, gänzlich mythenfreie Judentum, zu einer „internationalen“ – also: nicht rassistisch begrenzten – Welt-Religion werden können; Chamberlain: „ In diesem Zusammenhang ist jedoch Folgendes das wichtigste ….“ (S. 230/270)
[3] ZEITGEIST: Antisemitismus-Knüppel. Von Josef Joffe: Israel oder Dämonisierung? Dazu Adorno lesen. In: DIE ZEIT No. 3 vom 10. Januar 2013
[4] Gerd Weghorn: Das 12. Gespräch in meinem Dialogbuch
[5] Interessant ist die Tatsache, dass zufälliger Weise in DIE ZEIT Numero 4 vom 17. Januar 2013 die Topos-Thematik – also das Reden in Klischees und Schlagworten – groß herausgestellt wird, hier allerdings in der kritischen Sichtweise, die ich schon 2009 vorgeführt habe, übrigens auch damals schon exemplifiziert an der Denkweise von Wolfgang Benz.
In DER SPIEGEL von der gleichen Woche wird die Thematik von Jan Fleischhauer so pesifliert:
„Kaum ist ein neuer Begriff gefunden, vergeht etwas Zeit, bis auch dieser als abwertend empfunden wird. Die beklagte Benachteiligung oder Zurücksetzung einer Minderheit ändert sich ja noch nicht dadurch, dass man anders über sie spricht.
So wird die „Euphemismus-Tretmühle“ in Gang gesetzt, wie der amerikanische Harvardprofessor Steven Pinker diesen Vorgang genannt hat. Auf Ausländer folgt Migrant, auf Migrant der Mensch mit Migrationshintergrund. Wenn auch das pejorativ klingt, wendet man sich der anderen Seite zu und spricht von Pass- beziehungsweise Bio-Deutschen. Irgendwann ist man bei der Trottelsprache. Dann ist der Behinderte nicht mehr behindert, sondern „anders befähigt“ beziehungsweise ein „Mensch mit anderen Bedürfnissen“.
Den Stein ins Rollen gebracht hat im jüngsten Fall übrigens die Heinrich-Böll-Stiftung, wie man der aktuellen „Zeit“ entnehmen kann. Mekonnen Mesghena vom Referat „Migration & Diversity“ fand die „Kleine Hexe“ beim Vorlesen so „rassistisch“, dass er umgehend den Verlag alarmierte. Wer sich berufsbedingt mit Fremdenfeindlichkeit beschäftigt, kommt möglicherweise nicht umhin, hinter jedem Satz und Strauch eine Diskriminierung zu wittern.“
Selbstverliebtes, pseudointellektuelles Endlosgeschwurbel eines manischen Judenhassers.
Sonst würde ich ja zu einem guten Therapeuten raten, aber bei komplett durchgeknallten Antisemiten wie dir und/oder der „Tochter“, wäre selbst lebenslange medikamentenunterstützte Betreuung wie Pillen vor die Säue. LOL
Von daher, lall‘ einfach noch ’n bissel weiter vor dich hin, who cares…
Ihr Motto, @paegbundy: „Hasse Deinen Nächsten wie Dich selbst“!
Ich danke Ihnen für die von Ihnen unbeabsichtigt aufschlussreiche Bestätigung meiner These, dass der – psychologisierte! – Antisemitismusvorwurf auch von den – intellektuell ganz offensichtlich überforderten – Sympathisanten der FFIKK einzig zu dem von mir gegeißelten Zweck der Verhinderung von (Israel)Kritik durch Skandalisierung des Kritikers gebraucht, also nur missbraucht werden kann.
Mein Urteil: Auch Sie sind mir argumentativ nicht gewachsen, was mich nicht verwundert, weil Hass immer schon ein schlechter Berater in punkto professioneller Beziehungs-, Führungs- und Kampfkompetenz gewesen ist.
Ihre Suada ist vielmehr ein erbärmliches Zeugnis einer sachlich hilflosen wie persönlich hasserfüllten und deshalb unprofessionellen Umgangsform mit dem von mir repräsentierten WIDERSPRUCH, die nicht mich, sondern Sie selbst diskreditiert.
Vulgo: „Der Stein, den Sie gegen mich erhoben, fällt auf Sie selbst zurück!“
Heute ist der Tag der ZEIT-Zeugen – und hier der publizistische Umgang damit:
1. Die Ankündigung für das Tagesspräch in WDR 5
2. Meine Antwort
Evelyn Hecht-Galinski kritisiert den „Direktor für internationale Beziehungen des Simon-Wiesenthal-Zentrums (WC)“ Shimon Samuels, der einen „10-Punkte-Kodex für Journalisten“ ins Gespräch gebracht hat:
1.Israel hat das Recht, nach den gleichen Maßstäben wie andere Staaten beurteilt zu werden. (Samuels)
1. Es ist unser aller Pflicht, Israel nach den gleichen Maßstäben, die wir bei anderen Staaten anlegen, zu beurteilen und nicht mit den „besonders warmherzigen Philosemitismus- Maßstäben“! (Hecht-Galinski)
2. Debatten über die Politik Israels sind legitim, sofern sie sich auf derselben Ebene wie die Kritik an der Außen- oder Innenpolitik aller anderen Staaten. (Samuels)
2. Debatten werden sofort von der Israel-Lobby delegitimiert, wenn sie sich auf derselben Ebene wie die Kritik an der Außen- oder Innenpolitik anderer Staaten orientieren. Das muss sich ändern. (Hecht-Galinski)
3. Die Bürger Israels und die jüdischen Minderheiten auf der Welt tragen einzeln und als Gruppe dieselben Rechte und Pflichten wie alle anderen ethnischen, religiösen oder nationalen Gemeinschaften. (Samuels)
3. Die Bürger Israels und die jüdischen Minderheiten auf der Welt tragen einzeln und als Gruppe dieselben Rechte und Pflichten wie alle anderen ethnischen, religiösen oder nationalen Gemeinschaften, d.h. dass man als jüdischer Staat Land nicht besetzen und rauben darf, ohne dafür zur Verantwortung gezogen oder kritisiert werden. Oder wenn man sich aus religiösen Gründen mit Erpressungsversuchen das Recht z.B. auf Beschneidung, de facto Körperverletzung bei Minderjährigen, Wehrlosen einklagen lässt, verstößt man von Staats wegen gegen das Grundgesetz. (Hecht-Galinski)
4. Kritik an Israel und an jüdischen Gemeinschaften schließt bewusst aus, dass in bösartiger Absicht Parallelen zum Holocaust gezogen werden und antisemitische Stereotype verwendet werden, zum Beispiel Gottesmord, Blutanklage, die Protokolle der Weisen von Zion, Weltherrschaft, Verschwörungstheorien, das Bild des jüdischen Wucherers. (Samuels)
4. Ein abstruser Paragraph. Welcher ernstzunehmende Journalist befasst sich mit diesen Anschuldigungen? Es gibt wahrlich genug zu schreiben, um die israelische rassistisch/faschistische Politik anzuprangern, was aber zunehmend – siehe die Antisemitismusdebatte – unmöglich gemacht werden soll. Das WC Los Angeles scheint zu vergessen, wer denn immer wieder den Holocaust für die eigenen Zwecke instrumentalisiert! Verschwörungstheorien kommen zunehmend von bestimmten interessierten Kreisen, die von der tatsächlichen israelischen Unrechtspolitik ablenken wollen. Dazu gehören auch Statements von israelischen Politikern den Palästinensern die Shoah an den Hals zu wünschen oder nicht genehme Politiker mit Hitler zu vergleichen etc. (Hecht-Galinski)
5. Wenn Medien Boykottdrohungen gegen Israel unterstützen, entspricht das dem Tatbestand der Diskriminierung und verletzt den Grundsatz der Wirtschaftsfreiheit. (Samuels)
5. Boykottaufrufe gegen den Apartheid-Staat Israel sind ein wichtiges und wirksames Mittel um das System Israel zu verändern, siehe auch Südafrika. Darf nur der jüdische Staat zum Boykott aufrufen, z.B. gegen Iran oder Syrien? Diskriminierung findet statt, wenn alle palästinensischen Bürger nicht dieselben Rechte haben wie sie jedem jüdischen israelischen Bürger zugestanden werden. (Hecht-Galinski)
6. Medien die Antisemitismus verbreiten, befördern auch andere Formen der Diskriminierung (aufgrund von Nationalität, Ethnie, Glauben und Geschlecht). (Samuels)
6. Da durch das WC Los Angeles und andere Israel-Vertreter die Antisemitismus-Auslegung immer mehr auseinanderdriftet, wird auch das immer schwieriger gemacht für Journalisten, und Diskriminierungen gibt es in der „einzigen Demokratie“ im Nahen Osten wahrlich genug: Rassismus, Besatzung und vieles andere – begehren nicht gerade jetzt wieder jüdische Frauen auf, um gleiche Rechte beim Beten oder in öffentlichen Verkehrsmitteln wie die Männer zu erreichen? (Hecht-Galinski)
7. Juden sind oft ein taktisches Ziel für jene, denen es darum geht, die Demokratie insgesamt zu diskreditieren. Simon Wiesenthal sagte dazu: „Was mit den Juden beginnt, hört niemals mit ihnen auf“. (Samuels)
7. Simon Wiesenthal hat sehr viel Übertriebenes gesagt, wie man auch sehr gut in der Segev Biografie nachlesen kann und er übertrieb gern, auch in seinem Nazi-Jäger-Fieber. Er wurde schon längst entzaubert; schon mein Vater hielt sich immer fern von ihm und wollte nichts mit ihm zu tun haben. Taktische Ziele sind heute unter anderem die Israel-kritischen Journalisten! (Hecht-Galinski)
8. Journalisten sind verantwortlich für das, was sie schreiben. Wer Hass und Gewalt anstachelt, trägt seine Mitschuld. (Samuels)
8. Wie wahr! Hass und Gewalt stacheln gewisse Listen an, die in unerträglicher Art und Weise unbescholtene Menschen willkürlich verunglimpfen, und gewisse Israel-Versteher, die diese Hass-Listen noch unterstützen! Wer dazu schweigt, macht sich mitschuldig! (Hecht-Galinski)
9. Wer willentlich und absichtlich den Staat Israel delegitimiert, muss damit rechnen, öffentlich zur Rechenschaft gezogen oder gar verklagt zu werden. (Samuels)
9. Wer willentlich und absichtlich die Untaten und Verbrechen des israelischen Regimes beschönigt und damit das israelische Regime „schön schreibt“ und damit der wahrheitsgemäßen Berichterstattung und der journalistischen Sorgfaltspflicht nicht nachkommt, sollte seinen Posten verlieren und angeklagt werden! (Hecht-Galinski)
10. Das Internet verstärkt den Einfluss von Schmähungen. Es schafft Anknüpfungspunkte dafür, dass immer neuer Hass entsteht. Das muss Journalisten besonders bewusst sein. (Samuels)
10. Gäbe es das Internet nicht, würden viele Menschenrechtsverletzungen unentdeckt bleiben und könnten, da durch Mainstream Medien nicht zugänglich, für immer ungesühnt bleiben. Und bedient nicht gerade auch die israelische Hasbara (Propaganda) mit sehr vielen Hetz-Blogs die Internet-Gemeinde, teilweise sogar von israelischen Ministerien und Organisationen finanziell unterstützt? Sollte diese Tatsache nicht allen, nicht nur Journalisten bewusst sein? (Hecht-Galinski)
Haben wir es nicht satt, alle zu Antisemiten gemacht zu werden, sind wir es nicht leid, ständig von neuen Einfällen der Israel-Versteher überrascht zu werden? Wir brauchen keine Schmäh-Listen, was wir brauchen sind Hit-Listen von mutigen und unbestechlichen Journalisten und Intellektuellen. Dank an Jakob Augstein und Günter Grass!“